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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Das, was Hanno und Kai miteinander sprachen, ging fremd und sonderbar in dem Stimmengewirr unter, das die kalte und feuchte Luft erfüllte. Diese Freundschaft war seit langem in der ganzen Schule bekannt. Die Lehrer duldeten sie mit Übelwollen, weil sie Unrat und Opposition dahinter vermuteten, und die Kameraden, außerstande, ihr Wesen zu enträtseln, hatten sich gewöhnt, sie mit einem gewissen scheuen Widerwillen gelten zu lassen und diese beiden Genossen als outlaws und fremdartige Sonderlinge zu betrachten, die man sich selbst überlassen mußte ... Übrigens genoß Kai Graf Mölln eines gewissen Respekts wegen der Wildheit und zügellosen Unbotmäßigkeit, die man an ihm kannte. Was aber Hanno Buddenbrook betraf, so konnte selbst der große Heinricy, der doch alle Welt prügelte, sich nicht entschließen, wegen Geckenhaftigkeit und Feigheit Hand an ihn zu legen, aus unbestimmter Furcht vor der Weichheit seines Haares, vor der Zartheit seiner Glieder, vor seinem trüben, scheuen und kalten Blick

»Hier geht'ssagte er. »Fangen wir hier anUnd indem sie sich beide gegen den Spieß stemmten, den Matho mitgebracht hatte, gelang es ihnen, eine der Steinplatten zu lockern. In der Ferne bemerkten sie einen Trupp von Reitern, die auf zügellosen Pferden dahingaloppierten. Ihre goldenen Armreifen tanzten über den undeutlichen Falten ihrer Mäntel.

Nachdem er dies gethan, hätte er darauf hinarbeiten müssen, die feindlichen Stämme durch unparteiische Beschützung ihrer Rechte und durch Zügelung der Übergriffe Beider mit einander auszusöhnen. Er hätte den Eingebornen, der sich dem zügellosen Übermuthe der Barbarei hingab, mit gleicher Strenge bestrafen sollen, wie den Ansiedler, der das Übergewicht der Civilisation mißbrauchte.

Natürlich geschah es, daß das Bild des Geblendeten in den Gedanken und Gesprächen der Ferraresen sich veredelte und aus dem zügellosen Jüngling, dessen gefährliche Buhlschaften und leichtsinniges Blutvergießen sie früher verwünscht hatten, ein bejammernswertes Opfer, ein edler Märtyrer wurde.

Und wie es unmöglich war, sich dieses Gleichmaß ihrer Erscheinung durch irgend etwas: durch eine eckige, unbehilfliche Bewegung, durch die Wildheit eines fassungslosen Schmerzes, die Raserei einer zügellosen Leidenschaft, die Unschönheit einer Erniedrigung oder einer gewaltsamen Ueberhebung gestört zu denken, so unmöglich war es auch zu glauben, daß das Alter jemals diese hohe Gestalt beugen, das Elend diese einfache Würde knicken, Krankheit diese verkörperte Gesundheit brechen könne.

O, mein Gott, ich kann Herrscher sein über den rauhen, widerstrebenden Erdboden, über die wildesten Tiere, die in der Wüste rasen, über die zügellosen, lieblosen Naturen in der Menschenwelt und über die unbändigen Leidenschaften, die hier in meiner eigenen Brust sich regen!

Dies bunte Durcheinander der verschiedenartigsten Interessen, das geheime Spiel von Rivalitäten und Intrigen, der unablässige Wechsel von Gelagen und Kämpfen, von Festlichkeiten und Strapazen, von Überfluß und Entbehrung, von strengem Dienst im Felde und zügellosen Genüssen in den Kantonierungen, dazu das stete Weiterdringen in andere und andere Länder, ohne Sorge für die Zukunft, und nur der Gegenwart gewiß, das alles vereinte sich, der Umgebung Alexanders jene abenteuerliche und phantastische Haltung zu geben, die zu dem wunderbaren Glanze seiner Siegeszüge paßte.

Sie wußte auch, daß Frau Wanka dem Zdenko jedes Opfer bringen würde und den dunkeln Wunsch hatte, in ihm einen »studierten Doktor« zu sehen, welches für Rosalka als das ungebührliche Streben einer zügellosen Hoffart, um derenwillen man sich dreimal bekreuzen mußte, erschien.

Mit weit vorgestreckten zügellosen Hälsen stürmten sie in so wilder Fahrt dahin, daß ihre Bäuche die Erde zu berühren schienen. Plötzlich ritt Naravas geradenwegs auf eine der feindlichen Patrouillen los, warf Schwert, Lanze und Wurfspeere von sich und verschwand alsbald unter den Karthagern.

Ich habe dir ja von ihrer wilden zügellosen Leidenschaftlichkeit erzählt, von der sie verlangte, daß ich sie erwiderte. O, welches Grauen flößte sie mir dadurch ein! Und dann die grundlosen Selbstanklagen, mit denen sie sich in den letzten Jahren folterte! KROLL. Ja, nachdem sie erfahren, daß sie ihr ganzes Leben lang ohne Kinder bleiben würde.

Wort des Tages

ibla

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