United States or India ? Vote for the TOP Country of the Week !


Unsere Freunde haben einen Roman in die Hand genommen, und wenn dieser hie und da schon mehr als billig didaktisch geworden, so finden wir doch geraten, die Geduld unserer Wohlwollenden nicht noch weiter auf die Probe zu stellen.

Das Wort, das dem so wohlwollenden Vorgesetzten für sein Verhalten die Erklärung gegeben hätte, hatte ihm schon auf den Lippen gelegen: »Herr Oberstleutnant, ich habe innerlich mit etwas fertig zu werden, was mich arg bedrückt. Eine Angelegenheit, über die ich aus naheliegenden Gründen nicht sprechen kann.

So trete denn auch du, mein zweites Buch, unter dem Schutze des Allerhöchsten deine Wanderung an! Gehe zunächst zu Denen, welche durch »Meine Wasserkur« bereits veranlaßt worden sind, mit dem Wasser Freundschaft zu schließen, und sich dieses mächtigen und wohlwollenden Freundes als eines Helfers in der Noth bedienen.

Der heutige Tag ging auf Abschiedsbesuche hin, die ich so vielen wohlwollenden und befördernden Personen schuldig war; wie es mir morgen ergehen wird, sehe ich schon.

Schon hatten sich die wohlwollenden Gesichter um mich her vermehrt, der erste Widerwärtige war verschwunden, und als nun Gregorio herbeikam, wendete sich die Sache ganz zu meinem Vorteil. Dieser war ein Mann etwa in den Funfzigen, ein braunes italienisches Gesicht, wie man sie kennt.

Ich erwiderte darauf, dass ich ein solches Benehmen weder erklären noch entschuldigen könne; so viel wisse ich aber aus eigener Erfahrung, dass ein gewaltiger, sowohl ideeller als reeller Zudrang diesen sonst wohlgesinnten, wohlwollenden und hilfsbereiten jungen Mann oft außerstand setze, sich zu bewegen, geschweige zu wirken.

Als Paul Seebeck gegangen war, setzte sich Jakob Silberland richtig in der Ecke zurecht und ließ sich vom Kellner alle Abendblätter bringen und las dieje nach der politischen Richtung der betreffenden Zeitungwohlwollenden, abwartenden oder gehässigen Glossen zur halbamtlichen Wolff-Nachricht.

Erkundigung deshalb gab uns zu vernehmen: Dieser Mann, ein Schuster von Profession und kinderlos, habe sich früher bewogen gefühlt, einen armen Knaben auf und in die Lehre zu nehmen, mit Beistand von Wohlwollenden ihn zu kleiden und weiterzubringen.

Im Grunde sind es zwei Verneinungen, die mein Wort Immoralist in sich schliesst. Ich verneine einmal einen Typus Mensch, der bisher als der höchste galt, die Guten, die Wohlwollenden, Wohltäthigen; ich verneine andrerseits eine Art Moral, welche als Moral an sich in Geltung und Herrschaft gekommen ist, die décadence-Moral, handgreiflicher geredet, die christliche Moral. Es wäre erlaubt, den zweiten Widerspruch als den entscheidenderen anzusehn, da die Überschätzung der Güte und des Wohlwollens, ins Grosse gerechnet, mir bereits als Folge der décadence gilt, als Schwäche-Symptom, als unverträglich mit einem aufsteigenden und jasagenden Leben: im Jasagen ist Verneinen und Vernichten Bedingung. Ich bleibe zunächst bei der Psychologie des guten Menschen stehn. Um abzuschätzen, was ein Typus Mensch werth ist, muss man den Preis nachrechnen, den seine Erhaltung kostet, muss man seine Existenzbedingungen kennen. Die Existenz-Bedingung der Guten ist die Lüge : anders ausgedrückt, das Nicht-sehn-wollen um jeden Preis, wie im Grunde die Realität beschaffen ist, nämlich nicht der Art, um jeder Zeit wohlwollende Instinkte herauszufordern, noch weniger der Art, um sich ein Eingreifen von kurzsichtigen gutmüthigen Händen jeder Zeit gefallen zu lassen. Die Nothstände aller Art überhaupt als Einwand, als Etwas, das man abschaffen muss, betrachten, ist die niaiserie par excellence, ins Grosse gerechnet, ein wahres Unheil in seinen Folgen, ein Schicksal von Dummheit , beinahe so dumm, als es der Wille wäre, das schlechte Wetter abzuschaffen aus Mitleiden etwa mit den armen Leuten... In der grossen

Der Zellenbewohner ißt und arbeitet dann mehrere Stunden; von Zeit zu Zeit tritt ein Werkmeister oder Aufseher herein und bleibt einige Augenblicke, um Etwas anzuordnen oder nachzuschauen. Um 10 Uhr öffnet sich die Thüre, der Director mit seinem freundlichen, wohlwollenden Gesichte tritt herein.