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Aktualisiert: 18. Juli 2025
»So wißt Ihr gewiß mehr als alle im Dorf,« neckte Schlupps. »Wär auch nicht viel,« meinte der andere bedächtig. »Denken nicht von hier bis dahin. Lassen sich die Sonne in den Mund scheinen und tun nur, was ihnen schadet. Aber unsereins darf nicht reden, und wenn er zehnmal sieht, wie sie das Dorf in Grund und Boden wirtschaften.
Wenn jener nur ins Ganze und auch in die Ferne wirkt, so richtet dieser seinen hellen Blick nur auf die naechsten Dinge, er verschafft mehr die Mittel zur Taetigkeit, als dass er die Taetigkeit hervorbraechte und belebte; sein Handeln sieht einem guten Wirtschaften vollkommen aehnlich, seine Wirksamkeit ist still, indem er einen jeden in seinem Kreis befoerdert; sein Wissen ist ein bestaendiges Sammeln und Ausspenden, ein Nehmen und Mitteilen im kleinen.
Der Gendarm stellt seinen schwarzen Säbel vor, er hätte den Pioupiou in Wirtschaften herumstrolchen sehn, mit einer großen Goldsumme, die wohl gestohlen sei; Pioupiou behaupte Soldat und beraubt zu sein von diesem Bergmann Armand Mercier.
»Hätte dein Vater zu wirtschaften verstanden, dann brauchtet ihr nicht wie die Kümmerlinge zu leben,« sagte er ein andres Mal; »er hat in manchen Jahren sechzig-, siebzig-, achtzigtausend Kronen verdient, und wenn er bloß die Hälfte zurückgelegt hätte, so hättet ihr heute ein ansehnliches Vermögen.
Mit einem unförmlich verschwollenen Kopf, ein Tuch um die Stirne geschlagen, mit rot unterlaufenen Augen, wälzt sich der arme Mann und stöhnt: »Grad jetzt bei der vielen Arbeit und grad jetzt, wo Fränzi gestorben ist! Wohl, wohl, die werden im Gemeinderat schön mit den Kindern wirtschaften. Nicht einmal die letzte Ehre habe ich ihr geben können.«
Die zweite Frau meines Vaters war uns Kindern aus erster Ehe nicht wohlgesinnt und ließ uns ihre Abneigung auf jede Weise spüren. Abgesehen von ungerechten und überharten Züchtigungen, steten Klagen, die sie vor dem Vater führte, schränkte sie die Nahrung aufs äußerste ein, versah die Brotlaibe mit Zeichen, so daß sie erkennen konnte, wenn einer von uns sich zu Unrecht ein Stück abgeschnitten hatte, und trug Sorge, daß das Vergehen schwer bestraft wurde. Freilich hatte sie Mühe, mit dem ihr zugeteilten Gelde zu wirtschaften, so wie mein Vater Mühe hatte, es aufzubringen; desungeachtet glaube ich, daß die Kinder von Bettlern es in dieser Hinsicht besser hatten. Als nun mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, ein wohlhabender Mann, der in Wien als Fabrikant lebte, erfuhr, wie übel es uns erging, deponierte er bei einem Bekannten in der Stadt eine gewisse Summe für die Bestreitung dringender Auslagen, und ich als
Und noch eine Frage der Vorkriegszeit ragt in unsere Gegenwart hinein, doppelt und dreifach verschärft. Es ist Tatsache, daß unser Volkswachstum, getragen von dem gigantischen Aufschwung unserer Wirtschaft, mit der Folge der Überflügelung aller übrigen europäischen Wirtschaften politisch unsere Lage erschwerte.
Als sie den jungen Maler sah, begrüßte sie ihn, wandte sich aber mit jener Pariser Gewandtheit und jener durch den Stolz verliebenen Geistesgegenwart um, die Glastüre eines Verschlages zu schließen, durch die Hippolyt zum Trocknen aufgehängte Wäsche hätte sehen können, sowie auch ein altes Gurtenbett, ein Kohlenbecken, Kohlen, Plätteisen und all jenes Gerät, das in kleinen Wirtschaften stets zur Hand ist.
Der alte Mann nickte. »Ja, wir haben gestern ganz dasselbe gesagt. Das Vieh haben wir ja noch, die Pferde auch, und das beste wird sein, solange als wie der Krieg dauert, wirtschaften wir in einen Pott, so sauer uns das auch ankommen wird. Aber du solltest doch lieber hier bleiben; was willst du in der weiten Welt?
An jenem Abend nun waren sie alle nach einer langen Wanderung hier herein gestürmt, wie sie wahllos in alle Wirtschaften, wo "noch Licht war", drangen.
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