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Aktualisiert: 20. Juli 2025
Heidi hatte auch eine große Anhänglichkeit an die alte Großmutter, und wenn es ihm wieder in den Sinn kam, dass ihr gar niemand, auch der Großvater nicht mehr hell machen konnte, überkam es immer wieder eine große Betrübnis; aber die Großmutter sagte ihm immer wieder, dass sie am wenigsten davon leide, wenn es bei ihr sei, und Heidi kam auch an jedem schönen Wintertag heruntergefahren auf seinem Schlitten. Der Großvater hatte, ohne weitere Worte, so fortgefahren, hatte jedes Mal den Hammer und allerlei andere Sachen mit aufgeladen und manchen Nachmittag durch an dem Geißenpeter- Häuschen herumgeklopft. Das hatte aber auch seine gute Wirkung; es krachte und klapperte nicht mehr die ganzen Nächte durch, und die Großmutter sagte, so habe sie manchen Winter lang nicht mehr schlafen können, das wolle sie auch dem
Mein Leben lief weiter, auch ohne sie, aber ich gedachte ihrer oft, ihrer schwebenden Füße, ihres Leichtsinns, ihres Lachens. An einem Wintertag, um Weihnachten, als weiße Flocken vom Himmel trieben, sah ich sie unvermutet wieder. Sie sah schlecht aus, sehr blaß, müde und ein wenig verwahrlost, was mich am meisten wunder nahm. Als ich den Burschen sah, an dessen Arm sie hing, erschrak ich.
Die Luft ist voll von ihrer erstickenden geisterhaften Anwesenheit; das Knacken der Dielen klingt, als stamme es vom Tritt ihres Fußes, weder Kälte noch Hitze vertreiben sie, ob Herbst ist, klarer eisiger Wintertag, lauer süchtiger Frühlingswind, sie wehen nur über die Oberfläche, keine Jahreszeit, keine äußere Veränderung kann ihr etwas anhaben, ununterbrochen ringt sie nach Gestaltung, nach immer deutlicherem Sichtbarwerden, nach bleibendem Zurformgerinnen.
"Albertine!" sagte er einsmals zu ihr, als sie eben von dem Landgut ihres Vaters nach der Stadt zurück fuhren Es war ein schöner heitrer Wintertag gewesen und die untergehende Sonne schien eben aus verklärten Wolken mit ihrer letzten Kraft auf den entgegenglühenden Schnee; er stand hinter ihrem Schlitten und führte ihn, derweile sie in ihrem Pelz eingewickelt den Himmel und den Schnee an Röte beschämte "Albertine", sagte er, indem er sich zu ihr herüberbog, "daß ich ein König wäre!"
Hoch ragte das Bild des Erlösers, und ich dachte an jenen kalten Wintertag, da ich grausam zu dieser Frau gewesen war und mir nachher der milde Freund Mariens von Magdala einfiel. Heute wollte ich nicht grausam sein. Diese Frau war so müde, so geschlagen; sie brauchte keine Strafe mehr. „Magdalena“, sagte ich, „ich habe gehört, daß Sie gern mit unserer kleinen Luise gespielt haben.
Sie sagte oft: »Schade, daß sie nicht lebendig sind!« Und wie sie das einmal wieder sagte, an einem rechten Wintertag war es, draußen schneite es in großen Flocken, alle Wege waren schon verschneit, und um das Waldhäuschen brauste der Sturm da sagte plötzlich der sonst so stille Friedolin: »Einen lebendigen Kasper hat mein Ur-Ur-Urgroßvater besessen.« Darob mußte Liebetraut herzhaft lachen.
Der Hausfreund hat viel gute Freunde am Rhein auf und ab, zwischen Friedlingen und Andernach, unter andern ein paar lose. Einer davon versteht sich gut darauf, Kissen und Säcke auszustopfen, um weich darauf zu sitzen, und man darf ihn rekommandieren. Zwei andere gute Freunde von ihm sagten zueinander an einem schönen, kalten Wintertag: "Wollen wir nicht auf dem Schlitten fahren?" "Wohin?"
Es war an einem sonnigen Wintertag, als der Reisende mit der Eisenbahn in der Stadt anlangte. Eine einzige zusammenhängende Freundlichkeit war die ganze Welt. Die Häuser waren so hell, und der Himmel war so blau. Zwar war das Essen im Bahnhofsrestaurant herzlich schlecht mit hartem Schafsbraten und lieblosem Gemüse. Aber das Herz des Reisenden war mit einer eigentümlichen Freude erfüllt.
Schon einmal in seinem jungen Leben hatte Ole Tuft in einen bodenlosen Abgrund geblickt; das war an dem Wintertag, als er am Grabe seines Vaters stand und die ersten gefrorenen Erdschollen auf den Sarg poltern hörte. Die Luft war voll treibenden Nebels, und das Meer wie Blei.
Als diese Worte gesprochen waren, schwanden die beiden durch die Wände und standen plötzlich im Freien auf der Landstraße, rings von Feldern umgeben. Die Stadt war ganz verschwunden. Keine Spur war mehr davon übrig. Die Finsternis und der Nebel waren mit ihr verschwunden, denn es war jetzt ein klarer, kalter Wintertag und der Boden war mit weißem, reinem Schnee bedeckt.
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