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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Wenn es zu Weinheim einen guten Herbst gibt, sieht man in der Johannisnacht den verstorbenen Freiherrn v. Bonn auf einem Schimmel, von seinem Schloß in Birkenau bis zum Bonnhof, in der Weschnitz reiten. Der wilde Jäger. Über die Gegend von Schlossau im Odenwald fährt zuweilen Nachts der wilde Jäger, mit großem Jagdgetöse, durch die Luft hin. Geisterlärm verhindert Waldfrevel.
Bald flammt es wieder auf, ein Halunkenhaus ist in Brand gesteckt worden, jammernd und heulend flüchten die Gepeinigten heraus, die wilde Bande raubt, was zu erwischen ist, johlend und gröhlend. Und jetzt zieht die tolle Schar vor das Biberhaus, des Erzhalunken, der niemals mitgethan und stets auf Seite der „Ruhigen“ gestanden.
Ging ich in die Kirche Und säh das heilige Gebäu' von Stein, Sollt ich nicht gleich an schlimme Felsen denken, Die an das zarte Schiff nur rühren dürfen, So streut es auf den Strom all sein Gewürz Und hüllt die wilde Flut in meine Seiden. Und kurz, jetzt eben dies Vermögen noch, Nun gar keins mehr?
Die Fröhlichkeit der Auswanderer ist aber in solchen Fällen auch selten eine ruhige, meist eine wilde, ausgelassene, wie das auch wohl kaum anders der Fall sein kann; sie wollen nicht zurückdenken an das was hinter ihnen liegt, und das Nöthigste was sie dabei zu thun haben, ist die Gedanken zu betäuben, die ihnen oft dennoch ins Hirn steigen, sie mögen sie eben haben wollen oder nicht.
Eine wilde heulende Verzweiflung ergreift Besitz von Leonhard, steigert sich von Tag zu Tag; in jedem Winkel erscheint ihm gespenstig das verhaßte Gesicht seiner Mutter; aus den Büchern, wenn er sie aufschlägt, springt es ihm schreckhaft entgegen; er traut sich nicht umzublättern aus Angst, es von neuem zu sehen, wagt nicht sich umzudrehen, daß es nicht leibhaftig hinter ihm stehe: jeder Schatten gerinnt in die gefürchteten Züge, der eigene Atem rauscht wie das schwarze seidene Kleid.
Die Männer schüttelten sich die Hände. »Nichts für ungut!« sagte der Garde, »ich rede frei von der Leber, anders hab' ich's nicht gelernt.« Binia aber rief: »Nicht wahr, Eusebi darf noch bei mir bleiben.« »Gewiß,« lächelte der Garde wohlgefällig, »ich habe nichts lieber, als wenn er bei anderer Jugend ist.« Da riß die wilde Binia den scheuen Jungen mit sich.
Man kann nicht sagen, daß dieses wilde und unstäte Leben dem Klas sonderlich gefiel, aber er ließ es sich gefallen.
Es gibt Männer, von denen ein seltsamer Zauber ausgeht. Sie ziehen in ihren Bann, willenlos: man muss an ihre Persönlichkeit glauben. Und dann ist da ein Etwas, das zurückstösst; man weiss nicht, was es ist aber es ist da. Sie sind gezeichnet: mit dem Kennzeichen der Kunst. So war Oscar Wilde, so war +Edgar Allan Poe+. Seine Gestalt war hoch, sein Gang leicht und seine Haltung stets harmonisch.
Der Wilde, wie das Kind, vergleicht den gegenwärtigen Zustand mit dem vergangenen; er bestimmt seine Handlungen nicht nach blindem Instinkt, sondern nach Rücksichten der Nützlichkeit.
Beugt sich und fleht den Gott an, das Weib möge wilde Liebesnächte und frische Jünglinge verschmähen und sich seiner erbarmen. Aber sie neigt sich einem Tempeldiener, und Homer bleibt nichts anderes übrig, als auch weiterhin die Ilias sowie die Odyssee zu verfassen. Bild. Rhodos. Enttäuscht verläßt Homer Asien. Auf Rhodos wird ihm anfangs guter Empfang bereitet.
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