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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Je mehr ich mich der dornigen Umarmung zu entwinden suchte, desto fester wurde diese endlich kam der Gaul mit den Beinen aus dem niederen Dorngebüsch heraus, wurde ruhiger und ich konnte nun, das Gewehr auf den nächsten niederen Busch werfend, abzusitzen trachten.
Und wenn es kommt in blitzenden Kürassen und nach ihr greift und ringt und will sie fassen : dann darf er sie abreißen von dem Stocke, als riß er sie aus ihrem Mädchentum, um sie zu halten unterm Waffenrocke. Und für die andern ist das Mut und Ruhm. Sie folgten furchtbar; ihren bunten Tod von ferne nach ihm werfend, während er verloren floh, nichts weiter als: bedroht.
Hülfe zeigte sich ihr, wo sie an keine mehr geglaubt, das Bild ihrer glücklichen Heimath, der sie zurückgegeben werden sollte, tauchte plötzlich, wo Alles Nacht und Grauen gewesen, vor ihrem Auge lichtumflossen auf, und die langen Haare in scheuer Angst aus der fieberheißen Stirn werfend halb erhoben in dem kleinen Karren und den einen, fast fleischlosen, durchsichtigen Arm den Männern entgegenstreckend, rief sie mit lauter zitternder Stimme: »Rettet mich rettet mich vor ihm!«
Der Minister von Mondschein entfernte sich, unverständliche Worte zwischen den Zähnen murmelnd und funkelnde Blicke werfend auf Zinnober, der sich nach seiner Art sein Stöckchen in den Rücken gestemmt, auf den Fußspitzen hoch in die Höhe hob und stolz und keck umherblickte.
Und plötzlich flammt eine Heuhütte auf, grausigen Schein über das Dorf werfend. „Füür!“ tönen wilde Rufe, Gewehre knattern, in dichten Scharen drängen unheimliche Männer, vermummt, geschwärzt im Gesicht, heran und eine mächtige Stimme gebietet: „Sie sind's! Im Namen der heiligen Jungfrau, nehm' jeder seinen Mann, und fort mit ihnen! Druf!“
Seit dem Begräbnißtage, wo ich einen fremden Gruß mit ihm getauschet, hatte der Junker Kurt sich auf dem Hofe nicht gezeigt; nun trat er näher und beschauete das Bild und redete gar schöne Worte, meinete aber auch, weshalb das Fräulein sich so sehr vermummt und nicht vielmehr ihr seidig Haar in freien Locken auf den Nacken habe wallen lassen; wie es ein Engelländischer Poet so trefflich ausgedrücket, "rückwärts den Winden leichte Küsse werfend."
»Bah!« sagte Kellmann, den Kopf auf die Seite werfend, und mit den Fingern schnalzend, »so viel für seine statistischen Kenntnisse; unverschämt ist er, das halt' ich für seine Hauptforce, und er wirft Ihnen da mit der größten Kaltblütigkeit eine Masse Zahlen in den Bart, denen man nicht gleich widersprechen kann, weil sich der Gegenbeweis eben nicht führen läßt.
»Du hättest dabei sein sollen Dony,« lachte der Pole, seine Mütze in die Ecke werfend und die ausgestreckten Arme, die Zeugniß des bestandenen Kampfes gaben, von sich haltend. »Wie ich schon auf dem Heimweg, mein altes Jagdunglück verwünschend, bin, und drüben an der brushy slew vorüber halte, sehe ich plötzlich eine alte Bärin mit einem Jungen bei sich, die mir die Hunde vorher auch nicht im mindesten gespürt oder bezeichnet hatten, aus einem kleinen Schilfbruch aufstehn und das Weite suchen.
Hurrah für festen Boden hurrah hoch für soliden Steingrund!« und seinen Hut in die Luft werfend, machte er selber einen Sprung und schlug dabei mehrere Mal die Füße zusammen. »Na, Gott straf' mich,« sagte da plötzlich eine Stimme dicht an seiner Seite, »wenn das nicht über den grünen Klee geht!«
»Gefürchtet,« wiederholte Paofai verächtlich und spannte wie im Spiel den Bogen von dessen Sehne der Pfeil schwirrend abschnellte, und etwa vierzig Schritt davon entfernt den schlanken Stamm einer Papaya durchbohrte, in deren Holz er zitternd stecken blieb – »gefürchtet,« wiederholte er noch einmal, den Bogen auf die Schulter werfend – »aber es führt uns nicht zum Ziel dieses Kinderspiel – dem Volk wird wieder Sand in die Augen gestreut und so lange gesungen und gebetet, bis es ermüdet auseinandergeht, und Alles bleibt beim Alten.
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