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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Es war das Lächeln des Narziß, der sich über das spiegelnde Wasser neigt, jenes tiefe, bezauberte, hingezogene Lächeln, mit dem er nach dem Widerschein der eigenen Schönheit die Arme streckt, ein ganz wenig verzerrtes Lächeln, verzerrt von der Aussichtslosigkeit seines Trachtens, die holden Lippen seines Schattens zu küssen, kokett, neugierig und leise gequält, betört und betörend.
Große Verwandtschaft, besonders mit der erkenntnistheoretischen realistisch gerichteten Phänomenologie weist ferner das Werk eines Mannes auf, der, viel zu wenig beachtet, einer der gründlichsten und originellsten Denker unter den gegenwärtigen Philosophen darstellt.
Es gab aber auch Zeiten, wo sie sich nicht wenig über ihn ärgerten und dennoch nichts zu sagen wagten, weil der junge Engländer allgemein als ein Muster von Bildung und Verstand galt. Der alte Herr pflegte nämlich mit seinem Neffen auch abends in den Goldenen Hirsch, das Wirtshaus des Städtchens, zu kommen. Obgleich der Neffe noch ein ganz junger Mensch war, tat er doch schon ganz wie ein Alter, setzte sich hinter sein Glas, tat eine ungeheure Brille auf, zog eine gewaltige Pfeife heraus, zündete sie an und dampfte unter allen am ärgsten. Wurde nun über die Zeitungen, über Krieg und Frieden gesprochen, gab der Doktor die Meinung, der Bürgermeister jene, waren die anderen Herren ganz erstaunt über so tiefe politische Kenntnisse, so konnte es dem Neffen plötzlich einfallen, ganz anderer Meinung zu sein; er schlug dann mit der Hand, von welcher er nie die Handschuhe ablegte, auf den Tisch und gab dem Bürgermeister und dem Doktor nicht undeutlich zu verstehen, daß sie von diesem allem nichts genau wüßten, daß er diese Sachen ganz anders gehört habe und tiefere Einsicht besitze. Er gab dann in einem sonderbar gebrochenen Deutsch seine Meinung preis, die alle, zum großen
Aus der Burg, von welcher jetzt wenig mehr übrig ist, führte ein unterirdischer Gang zu dem Schlosse in den Brachenthaler Wiesen. Als einst Mittags an der Stelle, wo dasselbe gestanden hatte, ein Bauer zackerte, brach sein Pferd mit einem Fuße in den Boden. Beim Herausziehen hing eine lange Goldkette daran, die aber, als der Bauer das Pferd fluchend antrieb, augenblicklich versank.
Als ich mich ein wenig erwärmt und meine Hauptsachen in Ordnung gebracht hatte, ging ich in die allgemeine Gaststube hinunter. In ihr waren verschiedene Leute anwesend, die der Weg vorbei führte oder die eine kleine Erquickung und ein Gespräch suchten.
Ludwig Alt war nicht wenig neugierig auf die Wirkung dieser Neuerung und hatte angeordnet, daß zum „Fasanen-Gang“ dieser Gebrauchsgegenstand solle vorgelegt werden. Natürlich interessierte es den Bürgermeister am meisten zu erfahren, was der Fürst zu sothaner Neuerung sagen werde.
Sie sangen wundervoll und nahmen unsere Begeisterung darüber gelassen auf, nippten nur ein wenig an dem Wein, der ihnen vorgesetzt wurde, um uns freundlich Bescheid zu geben, und als ein Deutscher die unvermeidliche Rede auf Bündnis, Freundschaft und Garibaldi gehalten hatte, erwiderte ein Maurerpolier, mit edler Gebärde aus der Schar vortretend, mit einer Rede von Sonne und Mond, die über allen Ländern schienen, und vom Gesang, der aller Menschen Herz erfreue.
Fräulein Und das ist Ihr Ernst, Herr Major? Tellheim Werden Sie nicht ungehalten, mein Fräulein Jetzt wäre es Zeit! Was rätst du mir, Franziska? Franziska Ich rate nichts. Aber freilich macht er es Ihnen ein wenig zu bunt. Sie sind ungehalten, mein Fräulein Ich? im geringsten nicht. Tellheim Wenn ich Sie weniger liebte, mein Fräulein O gewiß, es wäre mein Unglück!
April des folgenden Jahres, sieben Monate nach der so unerwarteten Rückkehr des Onkel Prudent und Phil Evans, war ganz Philadelphia in reger Bewegung. Um politische Fragen handelte es sich dabei nicht, ebenso wenig um Wahlen oder Volksversammlungen. Der auf Betreiben des Weldon-Instituts nun vollendete Aerostat »Go a head« sollte endlich seinem natürlichen Element übergeben werden.
Das gesamte, so wenig berechnende Verhalten Luthers erklärt sich einerseits aus seiner allem Eigennutz abgeneigten Natur und seinem großartigen Gottvertrauen, andrerseits aber auch aus dem Mangel an Berechnung, welche dem weltentfremdeten Mönch aus seiner Klosterzeit noch anhaftete; dies mußte aber bei einem „weltlichen“ Haushalt naturgemäß dazu führen, daß Einnahme und Ausgabe bald nicht mehr im richtigen Verhältnis zu einander stand.
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