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Nun ist sie schon gegangen und ohne michAls es bei Frau Stanhope eintrat, fand es diese noch in derselben Stellung über ihr Kind gebeugt und verzweiflungsvoll weinend und klagend. Elsli setzte sich auf den Schemel hin, den die Nora eben noch gebraucht hatte, und weinte ganz still. So verfloß wohl eine Stunde, dann kam der Doktor.

Schwerer als des Gatten, des Vaters, ja selbst als Athalarichs Verlust traf diese Stunde ihr Herz. »Dasrief sie laut weinend, »das also ist die Überlegenheit der Männer. Rohe, plumpe Gewalt! o Cethegus, alles ist verloren.« »Nicht alles, Königin, nur ein Plan. Ich bitte um ein gnädiges Andenkensetzte er kalt hinzu, »ich gehe nach Rom.« »Wie? du verläßt mich in diesem Augenblick?

Sie sah schuechtern und immer noch weinend zu ihm auf Ach Andree, sagte sie, verzeih mir's nur. Ich weiss selber nicht, wie es gekommen ist. Sie haben mich nach Goyen hinaufgeholt, als die Mutter tot war, und da hab' ich bei der Rosel geschlafen und war wie 's Kind im Haus.

Dann wandte sich der Knabe gegen die Eltern; das Herz war ihm so sehr emporgeschwollen er sagte nichts, sondern mit eins hing er am Halse der Mutter, und sie, heiß weinend, küßte ihn auf beide Wangen, und schob ihm noch ein Geldstück zu, das sie einst als Pathengeschenk empfangen, und immer aufgehoben hatte, allein er nahm es nicht.

Heloise warf sich weinend in die Arme ihres Gatten und beschwor ihn, sie den Eltern gegenüber in Schutz zu nehmen. Karl wollte die Partei seiner Frau ergreifen. Aber das nahmen ihm die Alten übel. Sie reisten ab. Diesen Schlag vermochte Heloise nicht zu verwinden. Acht Tage darnach, als sie dabei war, Wäsche im Hofe aufzuhängen, bekam sie einen Blutsturz, und am andern Morgen war sie tot.

Und ihrem Leon hatte sie in einer jener fürs ganze Leben unvergeßlichen Stunden, da Herz zu Herzen spricht, erklärt, wie unglücklich Berta trotz ihres Ranges und Reichtums sei, da sie ohne Mutter lebe, und der gute, geweckte Knabe hatte als Antwort und Beweis, daß er sie verstanden habe, die Mutter weinend und wortlos umarmt und immer wieder an sich gedrückt und ihr dann geschworen, er wolle die junge Gräfin wie ein Ritter schützen.

Darum schalt man ihn einen häßlichen Zwerg?! "Meister!" sprach er halb weinend zu dem Schuster, "habt Ihr keinen Spiegel bei der Hand, worin ich mich beschauen könnte?" "Junger Herr", erwiderte der Vater mit Ernst, "Ihr habt nicht gerade eine Gestalt empfangen, die Euch eitel machen könnte, und Ihr habt nicht Ursache, alle Stunden in den Spiegel zu gucken.

Den Namen nenne! Doch nein, ich weiß ihn! Mein Verdacht war rege, eh' die Schandthat ist geschehen. Ist's auch der Fürst selbst gewesen, er soll mir büßen und kostet es mein eigen Leben!“ Salome warf sich weinend in des Vaters Arme und flehte um Milde. „Du selbst, das Opfer, willst schonen, um Milde bitten für den Schänder unserer Ehre? Ich faß' es nicht!

Jetzt kam auch die Kammerzofe herauf, überlaut weinend, und da die Prinzessin diese hörte, öffnete sie wieder die Thüre und ließ sie zu sich eintreten; bald wurde auch das junge Herz Sophiens von einer Nachricht erschüttert, die ihr das Blut erstarren machte. Es dauerte eine ziemliche Weile, bis es zu einer zusammenhängenden Erzählung des Ereignisses von Seiten Philipp’s kam.

Er liest den Anschlag an der Kirchenthüre, sein weißes Haupt zittert, er stammelt: »Jetzt muß ich Wort haltenWeinend schleicht der alte trostlose Mann ins Pfarrhaus zurück. »Sie haben sich dem Baalspfaffen ergeben, sie haben sich von der heiligen Kirche gewandt, wohlan, so muß ich mein Wort halten