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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Mustapha und seine stummen Begleiter mochten wohl eine Stunde geritten sein, als sie in ein kleines Seitental einbogen. Das Tälchen war von hohen Bäumen eingefaßt; ein weicher dunkelgrüner Rasen, ein Bach, der schnell durch seine Mitte hinrollte, luden zur Ruhe ein.
Von hier aus richtete er eine ziemlich lange Rede, ohne weiteren besonderen Inhalt, an die Versammlung, ermahnte sie, ihre Augen und Herzen und Hände zu Gott zu erheben und ihn zu bitten, daß er sie bei ihrer jetzigen freudigen Zusammenkunft erleuchten, die Guten stärken, und die verlorenen Schaafe zurück zu seiner Heerde führen möge, zu deren Bequemlichkeit hier, wie er mit klaren dürren Worten andeutete, die beiden Einpferchungen angebracht und mit weicher Streu gefüllt waren.
Diese Höhle, welche die Einwohner die Höhle von Steenfoll nennen, besteht aus einem langen unterirdischen Gange, weicher sich mit zwei Mündungen gegen das Meer öffnet und den Wellen einen freien Durchgang läßt, die sich beständig mit lautem Brüllen schäumend durch denselben hinarbeiten.
Sie erstaunte, wie er unter der Berührung ihres Blickes weicher, wärmer, empfindlicher zu werden schien. Allmählich erschütterte es sie sogar, dies zu sehen. Sie fürchtete für ihn, denn je schärfer der Stahl, je tiefer die Scharte, dachte sie. Sie fürchtete auch für sich; sie hatte nicht geglaubt, einen solchen Menschen ohne Anstrengung zu gewinnen.
„Und glauben Sie,“ erwiderte sie schnell, indem ihr sonst so weicher Blick hell aufleuchtete, „daß ich nicht die Kraft und den Muth haben würde, auch für meinen Willen und mein Glück zu kämpfen?“ Der Cotillon hatte seinen Fortgang genommen. Ein kleiner Tisch mit reizenden frischen Bouquets stand in der Mitte des Saales. Die Herren vertheilten dieselben an die Damen.
Der Wald lag im Schnee ... Weicher grauer Duft schloß die Ferne ab; alles rückte nah, schmerzhaft nah. »Maggie, was ist's?« fragte Gertrud ängstlich. »Dumm und verdreht ist das alles!« sagte sie. »Ich bin in einer Mausefalle. Aus dir ist nicht klug zu werden.
Ein weicher bläulicher Duft umschmiegte die Baumwipfel, die Sonne warf hier und da einen warmen, rötlichen Schein durch das graue Gewölk, Haubenlerchen trieben sich in den Wagengleisen zwitschernd umher, und in der Luft tummelten sich Krähen in dichten Scharen. Der Oberförster pfiff den Dessauer Marsch. Er war gut gelaunt.
Einige Wochen waren verflossen, es fing an, wieder Frühling zu werden, die Luft war feuchter und weicher, es meldeten sich unbestimmte Düfte und Klänge, die aus der Erde herauszukommen schienen. Die Erde war weich, man schritt auf ihr wie auf dicken, biegsamen Teppichen. Man glaubte, Vögel singen hören zu müssen. »Es will Frühling werden,« so redeten sich die empfindungsvollen Menschen auf der Straße an. Selbst die kahlen Häuser bekamen einen gewissen Duft, eine sattere Farbe. Es ging ganz sonderbar zu, und war doch eine so alte, bekannte Erscheinung, aber man empfand es als gänzlich neu, es regte zu einem seltsamen, stürmischen Denken an, die Glieder, die Sinne, die Köpfe, die Gedanken, alles regte sich, wie wenn es hätte von neuem wachsen mögen. Das Wasser des Sees glänzte so warm und die Brücken, die sich über den Fluß schlangen, schienen einen kühneren Bogen bekommen zu haben. Die Fahnen flatterten im Winde, und es machte den Menschen Vergnügen, sie flattern zu sehen. Die Sonne erst trieb die Leute in Reihen und Gruppen auf die schöne, weiße, saubere Straße, wo sie stehen blieben und den Kuß der Wärme begierig fühlten. Viele Mäntel von vielen Menschen wurden abgelegt. Man konnte die Männer wieder freier sich bewegen sehen und die Frauen machten so sonderbare Augen, als möchte ihnen etwas Seeliges zu den Herzen herauskommen. In den Nächten hörte man wieder zum ersten Mal den Klang der vagabondierenden Gitarren, und Männer und Frauen standen im Gewühl der fröhlichen, spielenden Kinder. Die Lichter der Laterne flackten wie Kerzen in stillen Stuben, und man empfand, wenn man über nachtdunkle Wiesen hinschritt, das Blühen und Regen der Blumen. Das Gras wird bald wieder wachsen, die Bäume werden ihr Grün bald wieder über die niederen Hausdächer schütten und den Fenstern die Aussicht nehmen. Der Wald wird prangen, üppig, schwer, o, der Wald.
Warum Dich nicht angemeldet? Herrgott ich hab' Dich ja nicht einmal gleich erkannt! Und dabei hast Du Dich eigentlich gar nicht verändert!" Er betrachtete das hagere Gesicht des Schwagers, das ihm nur weicher im Ausdruck erschien als früher. Dabei plauderte er unaufhörlich weiter, während sie auf und ab gingen oder am Fenster standen.
Wenn doch der Himmel Einsicht nehmen und Streckwitz aus der Welt schaffen wollte! dachte er, während er dahinschritt. Dann, dann konnte alles noch gut werden! In ihrem Schmerz würde Theonie wieder weicher, nachgiebiger werden, noch weniger Wert auf Hab und Gut legen, als jetzt. Und die ihm aufgetragene Botschaft wollte er bestens zu seinem Vorteil nützen!
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