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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Sie mußten noch einen kurzen Austausch haben, ihre jungen Herzen waren zu voll von dem herrlichen Feste. Melanie brachte ihre duftigen Sträuße, die sie im Cotillon erhalten hatte, mit und breitete sie auf dem Tische aus. Mit wehmütiger Freude betrachtete sie den reichen Segen. »Achrief sie aus, »wie schade, daß alles vorbei ist

Wann werde ich meine Schulden bezahlen? Die jungen Mädchen hätten gern gewusst, oberihnen treu war? Wird der Bestimmte mich zum Cotillon engagiren? – Die Meisten hatten so eine Art Taschenspielervorstellung, Tischrücken, Kartenlegen oder Aehnliches erwartet und waren enttäuscht. Der Superintendent hatte den Fremden mit Beschlag belegt.

Ihre Mutter ließ keine Gelegenheit vorübergehen, um sie in trockner und wenig liebevoller Weise darauf aufmerksam zu machen, wie unpassend es sei, wenn sie, die Tochter des reichen Commerzienraths, der zu den ersten Finanzgrößen der Residenz gehöre, mit Nichts bedeutenden untergeordneten Officieren von der Linie den Cotillon tanze und Herren von Stellung und Distinction zurückweise.

Die Commerzienräthin wandte sich ein wenig erstaunt zu ihrer Tochter. „Soviel ich bemerkt,“ sagte sie, „hast Du noch kein Engagement für den Cotillon angenommen.“ „Ahrief Herr von Rantow freudig, „sollten Sie mir vielleicht diese glückliche Ueberraschung gemacht haben?“

Und glauben Sie,“ erwiderte sie schnell, indem ihr sonst so weicher Blick hell aufleuchtete, „daß ich nicht die Kraft und den Muth haben würde, auch für meinen Willen und mein Glück zu kämpfen?“ Der Cotillon hatte seinen Fortgang genommen. Ein kleiner Tisch mit reizenden frischen Bouquets stand in der Mitte des Saales. Die Herren vertheilten dieselben an die Damen.

Das Souper war beendet. Die Musik intonirte die Aufforderung zum Cotillon; die junge Welt erhob sich, die Paare fanden sich zusammen und begaben sich in den Tanzsalon. Fräulein Cohnheim war aufgestanden, hatte sich langsam der Thüre des Speisezimmers genähert und blickte erwartungsvoll umher.

Ich bin für den Cotillon versagt,“ erwiderte Fräulein Cohnheim ernst und kalt, indem ihr Blick zu dem neben ihrer Mutter stehenden jungen Officier hinüberflog. Dieser trat rasch heran und sprach: „Darf ich hoffen, daß Sie sich des Versprechens noch erinnern, das Sie mir auf dem letzten Ball für den nächsten Cotillon gegeben?“

Was ich versprochen halte ich stets,“ erwiderte die junge Dame mit freundlichem Lächeln den Gruß des Officiers erwidernd. „Sie sehen,“ fuhr sie fort, ihm ihre Tanzordnung hinreichend, „Ihr Name steht bereits beim Cotillon notirt.“ Ein strenger hochmütiger Blick der Commerzienräthin traf den Lieutenant von Büchenfeld.

Er nahm die kleinen Blumen und drückte sie wie begeistert an seine Lippen. Ehe er antworten konnte, traten andere Herren heran, und in den folgenden Touren des Cotillon wurde Fräulein Cohnheim als die gefeierte Tochter des Hauses so sehr in Anspruch genommen, daß ein ruhiges Gespräch nicht mehr möglich war. Der Tanz war zu Ende.

Es ist doch sonderbar, daß ein deutscher »Tanz« nie ohne eine Schlägerei enden kann; es scheint auch ungefähr dasselbe, wie der Cotillon bei einem Ball, nur daß sich die jungen Mädchen nicht dabei betheiligen höchstens verheirathete Frauen, ihre Eheherren zu schützen, und die Verwirrung womöglich noch größer zu machen hallo aber das kommt hier heraus

Wort des Tages

hauf

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