Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Juni 2025
Die Deputation wurde zwar nicht empfangen, brachte aber in aller Stille ein kräftiges Wort mit heim, das ein Geheimer Rat im Eisenbahnministerium gesprochen hatte, und das nicht viel schmeichelhafter klang als die Neustädter Auslegung des Waltersburger Wappentieres. Die Hauptsache war: die Bahn kam nicht nach Waltersburg.
Die Einwohnerschaft von Waltersburg hatte die Höhe von 2993 erreicht, als der vor kurzem nach Neustadt übersiedelte Barbier Arthur Heilmann mit seiner Frau und seinen fünf Kindern sich wieder in Waltersburg ansiedelte und glückstrahlend die goldene Uhr, das Fahrrad und die fünftausend Mark für sich in Anspruch nahm, da mit seinem Zuzug die Zahl dreitausend erreicht war.
Erst als es Nacht war, bückte er sich nach der verlorenen Taufschale, und nun hält er sie wieder in erhobener Hand seit vielen Jahrhunderten. Das ist eine der vielen Sagen und Legenden von Waltersburg. Die Waltersburger haben ganz eigene Geschichten. Sie borgen nicht von fremden Gauen und Städten; ihr romantisches Tal war immer so reich, daß sie Fremdes nicht nötig hatten. Der Johannisbrunnen!
Flugs erschien in Hunderten von Zeitungen folgende Notiz: „Kuranstalt ‚Ferien vom Ich‘, Waltersburg. In einer Woche 83 000 Menschen, die an die Pforten unseres Heims anklopften!!! Auf absehbare Zeit können wir trotz unserer riesigen Anlagen neue Gäste nicht aufnehmen, da jeder unserer Feriengäste ganz individuell behandelt werden muß. Vornotierungen aber zulässig.“
Da hatte mir nun in all den Wochen die schöne Eva brieflich ihren Liebeskummer geklagt, ich hatte ihr langsam den Zorn gegen Stefenson, den sie der Ignazmaskerade wegen hegte, ausgeredet, sie hatte endlich den Brief mit der Stelle von Jakob, der um Rahel dient, erhalten, war dadurch gerührt, heimlich in Waltersburg angekommen und hatte sich in der Wohnung ihres Vaters, unseres jetzigen Baurats, versteckt.
Das ist nun einer der Fälle, aus denen das feindselige Verhältnis zwischen Waltersburg und dem benachbarten Neustadt schon einigermaßen erhellt. Die Zeit meiner Abwesenheit hat an dem feindlichen Verhalten der beiden Städte Waltersburg und Neustadt nichts geändert.
„Ich habe in der Tat von Stefensons Anwesenheit in Waltersburg nicht das mindeste gewußt, sondern während all der Monate mit Stefenson nach Amerika telegraphisch und brieflich verhandelt.“ „Sie kennen doch aber die Schrift Ihres Kompagnons?“ fragte der Beamte weiter. „Waren die amerikanischen Briefe in dieser Schrift geschrieben?“ „Jawohl!“ „Wie ist das möglich?“ wurde der Verhaftete gefragt.
Ich trat an das kleine runde Kajütenfenster, an das die Wellen klatschten, und schaute hinaus auf die rollende See. Vorgestern bin ich nun heimgekommen nach Waltersburg zu meinem und seinem silbernen Mütterchen. Ich muß schon „silbernes Mütterchen“ sagen; denn nicht nur die Haare sind silbern, auch das Gesichtchen, auch die schmalen Hände. Alles ist kostbar, edel und weiß an ihr.
Die Verhandlungen, von dem Bankverein, mit dem wir bis jetzt gearbeitet hatten, zur Dresdner Bank überzugehen, schwebten schon einige Zeit, und dieses Telegramm belehrte mich nun, daß Stefenson in Milwaukee und nicht in Waltersburg war. Meine Phantasie hatte mir wieder einmal einen Streich gespielt ...
Ich fand kein gutes Wort für Joachim, auch nicht für sie, fragte auch nicht, was die beiden wohl nun mit Luise vorhätten, und so ging sie ... Unsere Patientin war schwer krank, und eine heftig einsetzende Lungenentzündung nahm uns bei der schlechten Beschaffenheit des Herzens fast alle Hoffnung. Am zweiten Tage abends wurde von Waltersburg aus wieder nach Katharinas Befinden gefragt.
Wort des Tages
Andere suchen