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Auch Sie, Fräulein Trude“, hörte ich einen vorbeiwandelnden Primaner zu seiner sechzehnjährigen Begleiterin sagen, „haben mein Herz vergiftet, zwar nicht durch Ihre Tränen, wohl aber durch Ihr Lachen.“ „Aber Herr Lempert“, sagte sie, und sie waren vorbei ... Ich bekam Heimweh nach Waltersburg und ging. Ich war im klaren: Ich wollte nicht Badearzt werden.

Das kann schon alles so kommen, es kann aber auch anders sein. Es kommt ganz auf den Mann an. Prophezeien kann niemand, höchstens unsere alte Wahrsagerin unten in Waltersburg.“ „Wollen Sie mich verspotten? Sich über mich lustig machen? Ist das Ihre Freundschaft?“ Er war wütend. „Lieber Stefenson, Sie sind jetzt sehr aufgeregt. Was immer ich auch jetzt sagen möchte, würde Ihnen nicht gefallen.

Sie sandten zum Kaiser nach Berlin eine Deputation mit der Bitte, der Landesvater möge das schwere Unheil, das den Frieden und die Ruhe der treuen Stadt Waltersburg bedrohe, allergnädigst abwenden.

Vor Stefenson macht er keine Verneigung, sondern sagt: ‚Lieber Freund, Sie sind wohl wenig unterrichtet, sonst kämen Sie nicht mit solch unnötigem Kram hier an. Seien Sie so gut, lassen Sie Ihre Diener und Ihr Gepäck unten in Waltersburg oder sonstwo auf der Welt Unterkunft suchen und kommen Sie ganz allein, wie Sie hier stehen, mit mir.‘

Von ungefähr hatte er dann von der Sommerlaube im Gärtchen aus das Gespräch zweier Neustädter Burschen belauscht, die sich verschworen, mit ihrem Freund, dem Gastwirt, und noch zwei anderen am nächsten Mittwoch gen Waltersburg zu ziehen, und falls sie in der Dämmerung am Gartenzaun des Forellenbauern den Schulzensohn im traulichen Gespräch mit Pauline erwischten, diesen greulich zu verbleuen, auch sonst an umherschweifendem Burschenvolk des verhaßten Waltersburg ihr Mütchen zu kühlen.

Drauf rissen erst die beiden Bräutigame aus, und mit ihnen verlor sich rasch ihr Anhang. Pauline eilte nach Hause zu und bekam von ihrer energischen Mama ein paar Ohrfeigen, weil sie sichherumgetriebenhabe; alles Mannesvolk aber flüchtete gen Waltersburg.

Es scheint, daß wir Sie sehr belustigen, mein gnädiges Fräulein.“ „Außerordentlich! Ist es nicht immer lustig, wenn Waltersburg und Neustadt aufeinanderplatzen?“ Wir nahmen Platz und saßen alle um den runden Bauerntisch.

Alsbald würde er ihm mit noch sechs Mann zu Hilfe eilen, die überraschten Neustädter würdendie Übermacht erkennend und bedrückt durch ihr schlechtes Gewissendie Flucht hinab gen Waltersburg ergreifen wollen, aber da würden Moor und Schinderhannes, die weiter unten in den Hinterhalt gelegt würden, hervorbrechen, den Neustädtern den Weg verlegen unddie ganze Rasselbande sei gefangen.

Täglich zwölfmal Verbindung mit der Hauptstadt. Anfragen an Generaldirektor Baumeister August Bunkert in Neustadt erbeten.“ Die Proklamation des Deutschen Reiches kann seinerzeit in Berlin keinen so großen Eindruck gemacht haben wie dieses Inserat in Waltersburg. Die Leute lachten, wimmerten, fuchtelten mit den Armen und waren voll neidischer Beklommenheit.

Eine Umwallung werden wir kaum brauchen, das Plateau hebt sich gen Waltersburg natürlich ab, nur an der einen Stelle, wo das Gelände nach der Stadt eben übergeht, wollen wir eine Mauer und eine Pforte errichten. Neben der Pforte soll unserZeughausstehen.