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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Der eine dachte nicht an sie, und den andern machte eine Art Scham schweigsam. Oft unternahm Matho Wanderungen in der Richtung nach Karthago, in der Hoffnung, Hamilkars Annäherung zu erspähen. Mit starrem Blicke schaute er nach dem Horizont, oder er legte sich flach auf den Boden und wähnte, in den Schlägen seines Pulses den Anmarsch eines Heeres zu vernehmen.
Da mein glücklicher Wahnsinn den ganzen Himmel in ihr zu umspannen wähnte, meine wildesten Wünsche schwiegen vor meinem Gemüth stand kein Gedanke, als die Ewigkeit und das Mädchen Gott! da empfand sie nichts? fühlte nichts, als ihren Anschlag gelungen? nichts, als ihre Reize geschmeichelt? Tod und Rache! Nichts! als daß ich betrogen sei? Dritte Scene. Der Hofmarschall und Ferdinand.
Nun lebte zur selben Zeit auf seinem Schlosse Schwarzenburg, das prächtig und drohend auf einem waldigen Berge über ein ängstlich geducktes Dörflein gleichen Namens hinwegsah, ein melancholischer Graf Heinrich, der trotz seiner mannbaren Jugend von dreißig Jahren doch schon seit vielen, vielen schwarzen Tagen sein Leben abgeschlossen wähnte und in einer beklagenswerten Dürre des Gemütes sich für fertig und abgewirtschaftet hielt.
Novelle Sie kannten sich beide von Angesicht, Sie sprachen sich nie und liebten sich nicht. Er nahm ein Weib, das die Mutter ihm wählte, Als sie sich mit einem Vetter vermählte. Er war zufrieden mit seinem Los; Sie wähnte sich recht in des Glückes Schoß. Nur manchmal, zur Zeit der Fliederblüte, Was wollte da knospen in ihrem Gemüte?
Also sprach Zarathustra. Von der unbefleckten Erkenntniss Als gestern der Mond aufgieng, wähnte ich, dass er eine Sonne gebären wolle: so breit und trächtig lag er am Horizonte. Aber ein Lügner war er mir mit seiner Schwangerschaft; und eher noch will ich an den Mann im Monde glauben als an das Weib. Freilich, wenig Mann ist er auch, dieser schüchterne Nachtschwärmer.
Als sie zu ihnen trat, standen Tränen der Güte in ihren Augen: »Ist es Ihnen zuviel geworden Romanoff«, fragte sie, »ich wähnte Sie bei meinem Vater, den zu bewachen Sie mir vorschlugen.« Er konnte ihr Auge nicht ertragen und stammelte: »Mein Fräulein«, er bediente sich der malenden litauischen Ausdrucksweise, obwohl er vor Aufregung bebte, »Frederik de Voß benötigt nur selten noch eines Wärters.
Als er erwachte, kniete die Prinzessin neben ihm, und wusch seine Stirne mit kaltem Wasser. »O Dank!« lispelte sie mit wunderlieblicher Stimme; »Dank den Heiligen, daß du erwacht bist, du mein Rettet, mein alles!« Berthold richtete sich auf, er wähnte zu träumen, er blickte mit starren Augen die Prinzessin an -ja sie war es selbst die herrliche Himmelsgestalt, die den Götterfunken in seiner Brust entzündet. »Ist es möglich ist es wahr lebe ich denn?« rief er aus. »Ja, du lebst«, sprach die Prinzessin »du lebst für mich; was du nicht zu hoffen wagtest, geschah wie durch ein Wunder.
Es mag vielleicht unglaublich erscheinen, aber thatsächlich war Neid die Triebfeder seines ganzen Benehmens; er, der sich dazu ausersehen wähnte, Afrika als Vertreter Oesterreichs zu erforschen, suchte mich, seinen Nebenbuhler, zu verdächtigen. Mit den Leistungen der vorerwähnten Strauchritterbande sollte ich früher als mir lieb war, bekanntwerden.
Ja, wenn oft unter den Geißelschlägen mein Rücken rünstig ward und ich dennoch ihnen stille hielt und nicht zuckte; wenn ich jegliche Pein, mit Wachen und Fasten mir auferlegt, williglich trug und nicht murrte, so wähnte mein Beichtiger wohl, es wäre die wahre Zerknirschung und herzliche Reue, die mich so harte Buße demüthig tragen lehrte: aber es stund viel anders mit mir.
Ein großer Splitter einer auf die dem Eingang gegenüberliegende Grabenwand schlagenden Granate sauste in den Stollenhals und traf ihn am Hinterkopf, als er sich bereits in Sicherheit wähnte. Er starb einen schnellen, unvermuteten Tod. Die Flankierungsbatterie war in diesen Tagen überhaupt sehr rege.
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