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Die Herren im Nachbarzimmer haben es deutlich gehört: der Alte soll ein paarmal gelacht haben, während Sie Audienz bei ihm hatten. Richtig gelacht. Also das ist ein so merkwürdiges Vorkommnis ... Morgen haben wir entweder Erdbeben oder Krieg nach drei Fronten.« »Vielleicht habe ich ihm einen guten Witz erzähltHerr von Sternheimb lachte. »So sehen Sie aus!

Zu Pfingsten 1538 nun hat Lemnius, derehrlose Bube etliche Epigrammata ausgehen und sogar an den Kirchthüren verkaufen lassen, ein recht Erzschund-, Schmach- und Lügenbuch, wider viel ehrliche Manns- und Weibsbilder, dieser Stadt und Kirchen wohl bekannt.“ Natürlich machte das Büchlein in der kleinen Stadt das peinlichste Aufsehen und erregte häßliche Geschwätze. Melanchthon hatte als Rektor die Zensur über litterarische Erscheinungen von Universitätsangehörigen zu üben. Daher erhob sich gegen ihn der Verdacht, daß er mit Absicht die böse Schrift habe drucken lassen. Aber Luther überzeugte sich bald, daß eshinter Wissen und Willen derer, so es befahlen ist zu urteilen“, ausgegangen war. Und so beruhigte sich auch die Frau Doktorin bald wieder. DerPoetaster und LeuteschänderLemnius flüchtete und wurde relegiert, rächte sich aber durch ein unflätiges Schmähgedicht auf Luthers und Käthes Ehe, wie auf andere Professorenfamilien in Wittenberg . Das gute Einvernehmen der beiden Familien stellte sich bald wieder her. Frau Käthe läßt nach wie vor dem abwesenden Magister Philipp ehrerbietig Grüße zusenden und dieser versäumt nicht nach wie vorLuthers hochverehrte Gemahlin und süße Kinder zu grüßen“. Ja das Verhältnis zu ihm zeigt sich nach diesem Vorkommnis noch viel freundlicher . Sie läßt dem Magister besonders nachdrücklich danken, daß er ihren Doktor nicht mit nach Schmalkalden

»Du bist ja ein Kindskopf, Tonysagte er verzagt und flehend. »Jedes Wort, das du sprichst, ist ja eine Kinderei! Willst du dich nun nicht, wenn ich dich bitte, dazu bequemen, die Dinge während eines einzigen Augenblicks wie ein Erwachsener anzusehen?! Merkst du denn nicht, daß du dich benimmst, als hättest du etwas Ernstes und Schweres erlebt, als hätte dein Mann dich grausam betrogen, dich vor aller Welt mit Schmach überhäuft!? Aber so bedenke doch nur, daß ja nichts geschehen ist! Daß von diesem albernen Vorkommnis auf eurer Himmelsleiter in der Kaufingerstraße ja keines Menschen Seele etwas weiß! Daß du deiner und unserer Würde durchaus keinen Abbruch tust, wenn du in aller Ruhe und höchstens mit einer etwas mokanten Miene zu Permaneder zurückkehrst ... im Gegenteil! daß du unserer Würde erst schadest, indem du das =nicht= tust, denn erst dadurch machst du etwas aus dieser Bagatelle, erst dadurch erregst du Skandal

»Frage überall im Hause nach, ob jemand Zahnschmerzen hatDer Adjutant verschwand, und mir war es ganz so, als ob ich jetzt selbst Zahnschmerzen bekommen hätte, trotzdem die Miene des Pascha sehr gnädig geworden war. »Warum folgtest du meinen Boten nicht sofortfragte er. »Weil sie mich beschimpften.« »ErzähleIch berichtete ihm das Vorkommnis.

Die schmachvollste aller sozialen Perfidien ist, daß er nicht selten über den Ursprung seiner Kinder getäuscht wird, ein Vorkommniß, das auf der Bühne zum Gegenstand des Spottes und der Lächerlichmachung dient.« »Diejenigen, die beanspruchen, die Wahrhaftigkeit in die sozialen Verhältnisse einzuführen, ohne darunter auch die Beziehungen der Liebe zu begreifen, sind mit Blindheit geschlagen.

Das Delirium tremens spielt jedoch unter den gesundheitlichen Schäden, die auf den Alkohol zurückzuführen sind, keineswegs die Hauptrolle, obwohl dasselbe kein seltenes Vorkommnis bildet. Wir begegnen dieser Geistesstörung in den Ländern, in welchen der Schnapskonsum in den unteren Klassen vorherrscht, weit häufiger als bei unserer Bier trinkenden Bevölkerung.

Häufig schüttelte der ernste Mann den Kopf über das sonderbare Vorkommnis. »Man wird nervös in der Stadt. Die Stadt macht mich nervöswiegte sich nachdenklich in den Hüften, nahm den steifen englischen Hut und fächelte die Tannenluft auf seinen Schopf. Nach kurzer Zeit war er wieder dabei, seine Schritte zu zählen, eins, zwei, drei. Fuß trat vor Fuß, die Arme schlenkerten an den Schultern.

Ein solches Vorkommnis könnte unmöglich erscheinen, aber um es zu glauben, muß man sich nur vergegenwärtigen, daß jedes Kamel gewohnt ist, dem voranschreitenden, mit dem es ja meist auch durch Stricke verbunden ist, blind und unbedingt zu folgen, und daß der Pfad über die Schotts oft so schmal ist, daß es einem Tiere oder gar einer Karawane ganz unmöglich wird, wieder umzukehren.

In diese Zeit fiel ein peinliches, ja anstößiges Vorkommnis, wovon dem großherzoglichen Paare nichts bekannt wurde, weil Doktor Überbein reinen Mund darüber hielt, und worüber auch sonst in der Residenz fast nichts verlautbarte, weil alle, die daran teil und schuld gehabt, offenbar aus einer Art Schamgefühl, später Stillschweigen darüber beobachteten.

Ich glaube, daß der Begriff des Traumas eine solche Beziehung auf eine sonst wirksame Reizabhaltung erfordert. Ein Vorkommnis wie das äußere Trauma wird gewiß eine großartige Störung im Energiebetrieb des Organismus hervorrufen und alle Abwehrmittel in Bewegung setzen. Aber das Lustprinzip ist dabei zunächst außer Kraft gesetzt.