Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Juni 2025


Das israelitische Volk hat niemals viel getaugt, wie es ihm seine Anführer, Richter, Vorsteher, Propheten tausendmal vorgeworfen haben; es besitzt wenig Tugenden und die meisten Fehler anderer Völker: aber an Selbständigkeit, Festigkeit, Tapferkeit und, wenn alles das nicht mehr gilt, an Zäheit sucht es seinesgleichen.

Zuweilen war er ihm nahe und gewonnen, ja. Auf welche Weise verrät er ihn denn, Tonio? hatte er gefragt und ihn untergefaßt. Aber als dann Jimmerthal gekommen war, hatte er dennoch erleichtert aufgeatmet, hatte ihn verlassen und ihm ohne Not seinen fremden Rufnamen vorgeworfen.

Der Graf war mehrmals in einen heftigen Zorn ausgebrochen, hatte Ange ihren Mangel an Ordnungsliebe und ihre grenzenlose Schwäche gegen die Kinder in den härtesten Worten vorgeworfen.

Man hatte Prestö Mangel an Lebensart vorgeworfen, man hatte ihn überhaupt aufs schärfste verurteilt, und er, Axel, war der einzige gewesen, der ihm das Wort geredet. So war die nachträgliche Aufmerksamkeit vielleicht der Dank, und Imgjor, die sich schon einmal als Prestös Verteidigerin aufgeworfen, hatte dem Doktor möglicherweise einen Wink gegeben.

Ich befragte mich bei verschiedenen Rechtsanwälten, nicht nur in Dresden, sondern auch in Berlin und anderswo. Ich hätte so gern gleich direkt wegen der "abgrundtiefen Unsittlichkeiten", die mir vorgeworfen wurden, verklagt, doch wurde mir einstimmig versichert, daß dies unmöglich sei. Eine Klage könne nicht auf ideale Dinge gerichtet, sondern müsse materiell begründet sein.

Es kann mir nicht einfallen, die Missetaten, die mir vorgeworfen werden, hier aufzuzählen. Mein Henker, Schinder und Abdecker zu sein, überlasse ich jener abgrundtiefen Ehrlosigkeit, die mich vor nun zehn Jahren an das Kreuz geschlagen und während dieser Zeit keinen Augenblick lang aufgehört hat, immer neue Qualen für mich zu ersinnen.

Er, dem Christian vorgeworfen hatte, daß er bei seinem Tode nicht weinen werde, er war seinerseits tot, er war ohne ein Wort zu sagen ganz einfach gestorben, hatte sich vornehm und intakt ins Schweigen zurückgezogen und überließ den andern mitleidlos der Beschämung, wie so oft im Leben!

Sein leidenschaftlich unbändiges Herz wurde durchschüttert von unermeßlichem Mitleid. Es bedrängte ihn, wie noch nie zuvor ein Gefühl ihm zu schaffen gemacht. Er hatte ja nun erst begriffen, was es für diesen Mann heißen wollte, nicht mehr arbeiten könnenleben müssen und nicht mehr wirken dürfen ... Blind und taub, dumm und beschränkt war er ja neben ihm hergegangen, ohne Empfindung für die Seelengröße, die ihm, dem Jungen, dem Feinde, zu schenken versuchte, was für sie selbst verloren war. Das hatte er sich nun verscherzt, ewig verscherzt. Ein Mann wie der Professor verzeiht ja nicht, das stand bei Richard fest. Neiner durfte sich auch selbst niemals verzeihen. Damit war alles aus zwischen ihnen. Nur daß das so wehtat, hatte er nicht geahnt. Daß ihm den ganzen Tag die Brust wie wund und verbrannt war, mußte er nun tragen. Jaer genoß den Schmerz, rang sich noch immer tiefer in ihn hinein. Beleidigt hatte er den Heiligen des Vaterlandesdas kämpfende Vaterland in ihm! Waser hatte ihm Kälte, Mangel an Begeisterung vorgeworfenaber während er, Richard, nur sang und jubelte und sich berauschte in schönen Träumen, hatte der andre sich geopferthatte gelitten

»Wir haben den fremden Priestern vorgeworfen« entgegnete Nelson ruhig, »daß sie uns geschimpft und unsere Religion geschmäht haben; machen wir es besser, wenn wir von Gräueln des Pabstthums reden?

Sie wird wohl ausgezischt werden, wie ich es wurde aber sie ist darauf vorbereitet. Sie haben mir eben vorgeworfen, daß ich respektabel geworden bin. Sie haben sich geirrt ich halte an unsern alten Meinungen fest, ebenso wie damals ich gehe nicht in die Kirche, und ich tue nicht so, als ob ich es täte.

Wort des Tages

doppelgatten

Andere suchen