Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 30. April 2025
Als Kriminalbeamter haben Sie nicht allzuviel getaugt; da sind Sie dazu auserlesen worden, Späherdienste am Hofe zu leisten. Auch jetzt sind Sie hierhergekommen, um mich zu beobachten. Ich habe Sie gestellt; Sie sagten mir, Sie seien nur des Knechtes wegen da. Aber das ist Schwindel. Sie sind meinetwegen da. Ja oder nein? Diese Geschichte mit dem Knecht ist nur Ausrede.“
Das israelitische Volk hat niemals viel getaugt, wie es ihm seine Anführer, Richter, Vorsteher, Propheten tausendmal vorgeworfen haben; es besitzt wenig Tugenden und die meisten Fehler anderer Völker: aber an Selbständigkeit, Festigkeit, Tapferkeit und, wenn alles das nicht mehr gilt, an Zäheit sucht es seinesgleichen.
Plato sei zu einem Minister eines so jungen Prinzen zu spitzfindig, und zu einem Günstling zu alt gewesen; zudem habe ihm seine vertraute Freundschaft mit dem Dion geschadet, da sie seinen heimlichen Feinden beständige Gelegenheit gegeben, ihn dem Prinzen verdächtig zu machen. Endlich habe der Einfall, aus Sicilien eine platonische Republik zu machen, an sich selbst nichts getaugt.
»Ja, Tony!« sagte er nachdrücklich. Es entstand eine Pause. Er atmete den Rauch über den Tisch hinüber und fuhr fort: »Zunächst bin ich sehr froh, verheiratet zu sein und einen eigenen Hausstand begründet zu haben. Du kennst mich: ich hätte schlecht zum Garçon getaugt. Alles Junggesellentum hat einen Beigeschmack von Isoliertheit und Bummelei, und ich besitze einigen Ehrgeiz, wie du weißt.
"Du mußt es dir also schon aus dem Sinn schlagen", fuhr er nach einigem Schweigen fort, "deiner törichten alten Liebe ihren Willen zu tun. Vielleicht hat alles so kommen müssen, damit ich nicht aus der Welt ginge, ohne dich frei zu machen, frei von dir selbst und deiner unseligen Treue, armes Kind. Siehst du, wir hätten auch vielleicht schlecht für einander getaugt.
ANDRE: Vom zehnten Jahr an hat sie nichts getaugt. RITTER: Gelegentlich nimmt jeder sich das Beste; Ich hielte mich an diese schönen Reste. GELAHRTER: Ich seh' sie deutlich, doch gesteh' ich frei: Zu zweiflen ist, ob sie die rechte sei. Die Gegenwart verführt ins übertriebne, Ich halte mich vor allem ans Geschriebne.
Freilich hätte es mir noch viel mehr getaugt, Besitzer, als nur angehender Geschäftsführer zu sein, und ich zerbrach mir vergebens den Kopf, wie das zu machen sei, fand aber keinen Rat dazu. Auch wartete ich täglich darauf, daß Herr Kasimir mir mitteile, was für dringende und eilige Gründe ihn bewogen hatten, mich schnellstens herbeizurufen.
Jener Achaeer Kallikrates, der im Jahre 575 an den Senat ging, um ihn ueber die Zustaende im Peloponnes aufzuklaeren und eine folgerechte und gehaltene Intervention zu fordern, mag als Mensch noch etwas weniger getaugt haben als sein Landsmann Philopoemen, der jene Patriotenpolitik wesentlich begruendet hat; aber er hatte recht.
Burgörner, den 18. August 1825. Ich bin seit einigen Tagen hier und habe mich schon sehr an dem Gefühle erfreut, das den Aufenthalt in der Provinz und in einer Gegend, wo man ganz und gar von größern Städten entfernt ist, begleitet. Ich finde mich immer sehr leicht darein und habe daran ein vorzügliches Gefallen. Es wandelt mich auch nicht die leiseste Neugierde an, und ich kann sehr gut selbst die Zeitungen entbehren. Ich pflege alsdann auch meine Beschäftigungen fast ganz einförmig einzurichten und so viel als möglich bei einem Ideengange zu bleiben. Ich habe von jeher eine große Neigung gehabt, mich in eine Sache zu vertiefen, und habe oft Gelegenheit gehabt, die Vorteile und Nachteile davon an mir selbst zu erfahren. Denn daß diese Vorliebe für eine und dieselbe oft wiederholte Beschäftigung, dies Grübeln über eine Idee auch seine beschränkenden und daher schädlichen Eigenschaften hat, läßt sich nicht leugnen. Die Vertiefung bringt im Grunde dieselbe Wirkung hervor als die Zerstreuung, sie läßt vieles nicht bemerken, manches ungeschickt betreiben. Der Unterschied ist nur freilich, daß der zerstreute Mensch sich in nichts zersplittert, und nichts findet, noch besitzt, an dem er zu haften vermöchte, daß aber der Vertiefte immer eins hat, was ihn für die Vernachlässigung des übrigen entschädigt. Am nachteiligsten empfinde ich diesen Hang, sich einer Sache, die dann meistenteils eine innere Idee ist, hinzugeben dann, wenn ich mich in der freien Natur befinde. Ich liebe sie unendlich, und der Genuß oft selbst einer einfachen Gegend, geschweige denn einer schönen, hat für mich mehr Reiz als fast alles übrige sonst. Aber auch der Eindruck, den die Natur macht, schließt sich immer wieder an den mich innerlich beschäftigenden Gedanken an, und verwandelt sich selbst in eine allgemeine Empfindung; dagegen entgehen mir eine ganze Menge Einzelheiten. Ich würde nie zum Naturbeobachter darum getaugt haben, und hätte sicherlich mitten unter Pflanzen und Steinen sehr vieles unbemerkt vorübergehen lassen, was ich zu anderer Zeit mit Bedauern inne geworden sein würde. Indes möchte ich darum diesen Hang zur Vertiefung nicht fahren lassen und ihn nicht bloß nicht mit dem entgegengesetzten Extrem vertauschen, sondern mich nicht einmal gern mit der Mittelstraße zwischen beiden Extremen, die man sonst wohl als die weisere zu preisen pflegt, begnügen. Man lernt doch das, dem man sich so ganz, so ausschließend, so in fester Beharrlichkeit widmet, besser kennen, und je länger man dabei verweilt, desto mehr scheint an ihm in der Betrachtung hervorzutreten. Man kann in der Tat nicht sagen, daß die Dinge der Welt dasjenige, was an ihnen zu sehen ist, offen daliegen haben. Der eine sieht, was dem andern entgeht, und es ist, als wenn der Blick, wenn er durch gehörige Vertiefung geschärft wird, erst selbst den Gegenstand erschlösse. Die einfachsten Sachen können darum denjenigen, der einmal diesen Hang hat, sehr lange Zeit, und nicht auf eine leere, nutzlose Weise beschäftigen. Vorzüglich finde ich immer, geht bei dieser anhaltenden Betrachtung, wenn sie nicht bloße Gedanken, sondern Gegenstände der Welt betrifft, dasjenige auf, was die Zeit an ihnen gearbeitet hat, die Spur der Vergangenheit in der Gegenwart, ja oft auch die leise Ahnung der Zukunft, welcher die Gegenwart entgegengeht. Darin liegt auch einer der höchsten Reize. Denn alles, was das Laufen und das ununterbrochene Fließen der Zeit versinnlicht, zieht den Menschen unendlich und unnennbar an. Sehr natürlich, da er selbst das Geschöpf der Zeit ist, da seine Schicksale auf ihr wie auf einem immer wogenden Meere schweben, da er nie weiß, ob er sich der Gegenwart sicher vertrauen darf, und ob nicht eine trügerische Zukunft seiner wartet. Das tiefere Eindringen in die Gegenstände, das man dem Hange zur Vertiefung dankt, wäre aber noch der mindeste Vorteil. Denn Sie könnten mir vielleicht mit Recht einwenden, daß es gar wenig Dinge gibt, die ein solches Eindringen verdienen. Das viel Wichtigere dabei ist der Gewinn, den der Geist in sich, aus diesem Sichsammeln auf einen Punkt, aus dieser Genügsamkeit mit wenigen Gegenständen, auf die er sich vereinzelt, zieht. Es entspringt notwendig daraus eine größere geistige Innigkeit, eine höhere Wärme, eine Liebe, mit der man das umfaßt, mit dem man sich gleichsam allein in der Welt fühlt. Dadurch wird auf den Charakter selbst gewirkt, oder vielmehr, da nichts
Ach, ich war nicht berechtigt, ich am wenigsten, mich seitab zu setzen und die »Gesellschaft« zu ignorieren, ich, der ich zu eitel bin, ihre Miss- und Nichtachtung zu ertragen, der ich ihrer und ihres Beifalls nicht zu entraten vermag! Aber es handelt sich nicht um Berechtigung? Sondern um Notwendigkeit? Und mein unbrauchbares Bajazzotum hätte für keine sociale Stellung getaugt?
Wort des Tages
Andere suchen