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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Ich schließe jetzt, ich bin seit vierzehn Tagen garnicht wohl, leide zwar nur an einem katarrhalischen Fieber, da ich aber in Jahren nicht krank war, ist es mir lästig. Mit den herzlichsten, unwandelbarsten Gesinnungen der Ihrige. Burgörner, Ende Mai 1822. Ich sage Ihnen heute zuerst, liebe Charlotte, daß ich wieder vollkommen wohl bin, damit Sie sich nicht beunruhigen.
Leben Sie herzlich wohl, bleiben Sie ruhig und heiter, und rechnen Sie auf die Gleichheit und Unveränderlichkeit meiner Gesinnungen. Burgörner, den 6. September 1825. Es ist nahe an Mitternacht, da ich meinen Brief an Sie anfange, er kann aber, es ist heute Dienstag, erst am Freitag abgehen.
Nur was sie gewährt, ist ewig und unveränderlich wie der Tod, und zugleich, wie das Leben, warm und beglückend. Mit diesen unwandelbaren Gesinnungen Ihr H. Burgörner, April 1822. Es ist sehr lange, daß ich ohne Nachricht von Ihnen bin, es tut mir leid, ja es schmerzt mich, so ganz von Ihnen vergessen zu sein, während ich Ihrer oft gedachte.
Ich habe immer Neigung zum Bleiben am nämlichen Ort, und zum Aufsuchen eines andern, wie Gewicht und Gegengewicht, in mir. Doch ist das Reisen und der Wechsel des Aufenthalts meist Notwendigkeit, selten ursprüngliche Lust. Leben Sie wohl, liebe Charlotte. Mit den herzlichsten Gefühlen der Ihrige. Burgörner, den 13. November 1824.
Es geht niemanden was an, daß wir einander schreiben; was heilig in sich ist, muß man nicht gemein machen. Leben Sie herzlich wohl und rechnen Sie fest auf die Unwandelbarkeit meiner Gesinnungen. Ihr H. Burgörner, 1822. Ich will Ihnen, beste Charlotte, heute einen Wunsch, eine Bitte aussprechen, durch deren Erfüllung Sie mir große Freude machen werden, die ich gewiß recht dankbar empfange.
Ich habe schon oft daran gedacht, daß Ihnen gerade, liebe Charlotte, ein kleines Studium der Astronomie besonders zusagen müsse; wenn Sie es wünschen, will ich Ihnen gern einige Anleitung geben und Ihnen Bücher nennen, die Ihnen behilflich sein können. Sie fragen mich, ob ich allein oder mit den Meinigen in Burgörner gewesen bin?
Im November und Dezember werde ich zwar vermutlich wieder, wie im vorigen Herbst, eine Reise machen, die sich mit einem Aufenthalt von einigen Wochen in Burgörner schließen wird; allein es ist an sich noch nicht gewiß, noch weniger der Zeitpunkt, und ich schreibe es Ihnen vorher.
Burgörner, den 29. November 1823. Ich befinde mich hier sehr wohl. Es ist nicht bloß für diese Jahreszeit und den sonst oft so schlimmen Monat, sondern wirklich an sich immer leidliches und oft sehr gutes Wetter. Heute war es wirklich schön, und die Sonne kam sehr freundlich heran. Zwar erhob sie sich nur wenig über eine dichte und finstere Wolke, die den Abendhimmel bedeckte, aber der übrige Teil des Himmels war vollkommen blau. Da ich teils viele Geschäfte hier habe, teils die Zeit zu eigenen Arbeiten benutzen will, so ist es mir sehr lieb, ganz allein hier zu sein, ich bin so gar keiner Störung ausgesetzt und liebe an sich die Einsamkeit. Die Freude, mit den Meinigen zu sein, ist mir nur immer eine unendlich glückliche Zugabe zu meinem schon glücklichen Leben. Ich habe mir aber nie denken können, wie dasjenige eigentlich ein Glück zu heißen verdient, was eine Lücke ausfüllt, die einem Unglück nahe kommt, und es hat mir immer geschienen, als ginge der wahrhaft edle und hohe Glücksgenuß erst an, wenn man, sich selbst genügend im Gleichgewicht, seine Neigungen und Empfindungen mit sich verknüpft, die diesen, schon in sich befriedigenden Zustand dergestalt erhöhen, daß er, damit verglichen, wirklich mangelhaft erscheint. Heftige Begierden und leidenschaftliche
Burgörner, den 3. Mai 1822. Ich habe Ihre beiden lieben Briefe vom 24. und 26. April empfangen, und sage Ihnen, liebste Charlotte, auf der Stelle meinen herzlichsten Dank. Sie haben mich recht sehr dadurch erfreut und ganz meinen Erwartungen entsprochen. Nie könnte ich irre an Ihnen werden oder den Glauben an die Ausdauer und die Treue Ihrer Gesinnungen und Empfindungen verlieren.
Richten Sie aber doch Ihren nächsten Brief hierher; vermutlich findet er mich noch hier, und ist das nicht, so geht er von hier von selbst nach Berlin, wohin ich zurückkehre. Sie erinnern sich wohl – Burgörner bei Hettstädt. Leben Sie herzlich wohl, liebste Charlotte, mit immer unveränderlichen Gesinnungen Ihr H. Tegel, den 10. Juli 1822.
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