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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Es war ein eigenes Gefühl, da so einsam hin und her zu gehen. Fast wie ein Traum. Allerlei Erinnerungen an Jugend und Weihnachten, harmlos und feierlich, tauchten in ihr auf. Andere drängten sich nach, hier ein Ton, hier ein Bild aus einer lang vergangenen Zeit, und allmählich sproßte, über alles hinauswachsend, alles untereinander verbindend, ein herbes Wehgefühl in Gertruds wirren Grübeleien auf. Sie fröstelte, und doch schlug ihr Herz schnell und ihre Hände brannten. »Gott sei Dank,« sagte sie dabei zu sich selbst, »daß mir das alles nichts mehr macht. Gott sei Dank, daß sie mir gleichgültig ist, und daß ich ihm freundlich und kühl die Hand reichen kann. Herrgott, ich danke dir, daß du mich hast stolz werden lassen. Was finge ich heute an ohne meinen Stolz?« Sie überhörte den Wagen, der vorfuhr, überhörte das
Es war herkömmlich geworden, daß sie Sonntag um Mittag mit ihrem Gemahl und Rat Reiffenstein bei mir vorfuhr und wir sodann mit möglichster Gemütsruhe uns durch eine Backofenhitze in irgendeine Sammlung begaben, dort einige Stunden verweilten und sodann zu einer wohlbesetzten Mittagstafel bei ihr einkehrten.
Auch heuer war ich hingereist an den Ort, den wir zu unserem Rendezvous bestimmt hatten. Als ich an dem stattlichen Weißen Hirsch in B. vorfuhr, lagen schon manche Fenster voll, und wie wohl tut da das freundliche, jubelnde: "Er ist's, er ist's," das von schönen Lippen herab dem Freunde entgegentönt!
Dunst lag über der Stadt, aber Herr Longuet, Mietkutschenbesitzer in der Johannisstraße, der um acht Uhr in eigener Person einen gedeckten, aber an allen Seiten offenen Gesellschaftswagen in der Mengstraße vorfuhr, sagte: »In 'ner lütten Stund' is de Sünn durch«, und somit konnte man beruhigt sein.
Und als gleich danach auch Kruse mit dem landrätlichen Schlitten vorfuhr, trat Sidonie lächelnd an Effi heran und bat diese, da ja nun ein Platz frei sei, mit ihr fahren zu dürfen. »In unserer Kutsche ist es immer so stickig; mein Vater liebt das. Und außerdem, ich möchte so gerne mit Ihnen plaudern. Aber nur bis Quappendorf.
Dann aber erschien plötzlich, fast ohne vorherige Anmeldung, Mademoiselle Monier, um ihr Kind zurückzufordern, und nun begannen die Kämpfe zwischen uns dreien. Es ist mir wie heute! Ich war im Begriff über den Schloßhof zu schreiten, als ein Wagen vorfuhr, auch ertönte gleich darauf schon das Läuten der Glocke am Portierhause.
Schon als er in dem herrlichen Landau mit den vier Postpferden, den aus Leibeskräften blasenden Schwager darauf, vorfuhr, als der reichbordierte Bediente dem jungen Mann heraushalf, sagte sie gleich zu ihrem Ehezärter: "Gib acht, das ist was Vornehmes."
Ein betäubender Jubelruf, welcher sich bis auf den Carousselplatz fortsetzte, dankte dem Kaiser für diese dem wieder erwachten Nationalhymnus dargebrachte Huldigung, und immer heiterer und stolzer wurde das Gesicht des Kaisers, der nun im schnellen Trabe durch den innern Hof am großen Portal des Pavillon de l'Horloge vorfuhr; indem er sich nur ganz leicht auf den Arm des General Favé stützte, stieg er mit elastischen Schritten die Treppe hinauf und trat in sein Cabinet.
Als sie bei mir Besuch machen wollten, war ich in Berlin – Papas Geburtstag. – Und als ich bei Lohmanns vorfuhr, waren sie aus.« »Ich glaube,« sagte die alte Baronin, deren Gesicht von Wind und Wetter braun war wie das eines Mannes, »das junge Paar macht sich nicht viel daraus, zu verkehren.
Als der kleine Wagen endlich vorfuhr verlangte Hopfgarten zu wissen was er schuldig sei, der Alte war aber unter keiner Bedingung zu bewegen auch nur einen rothen Cent für Mahl oder Nachtlager anzunehmen Beides sei spärlich genug gewesen, meinte er, und Hopfgarten lag jetzt das Bekenntniß seines schändlichen Mistrauens wieder auf der Zunge aber er schluckte es nochmals hinunter, und dankte nur mit herzlichem Händedruck dem alten, bei Tag gar nicht so übel aussehenden Burschen.
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