Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Juni 2025
Wangen und Kinn waren aufgeschwemmt, breiter, behäbiger, trotzdem die modische Kleidung ungünstige Linien verwischte. Indem er den Lehrer Specht aus Podolin mit dem geschmeidigen, wünschevollen, verstörten, kühlen und trunkenen Mann verglich, der vor ihm saß, suchte er nach den Ursachen einer so unheilvollen Verwandlung.
Indem =Dr.= Bernburger den Rock hin und her wendete, entdeckte er eine zugeknöpfte Seitentasche, öffnete sie, griff hinein und zog einen Briefumschlag heraus, der eine von der Nässe verwischte, aber lesbare Aufschrift trug. Er las: »Herrn =Dr.= S.E. Deruga,« dann die Stadt und die Straße.
Die Unterhaltung schleppte sich einsilbig weiter. Plötzlich begann Arnold von Verena zu erzählen. Die Ereignisse verschoben sich sonderbar in seinem Mund; gefärbt durch selbstsüchtiges Leiden, wirkten sie romantisch und verzwickt. Schon die Befürchtung, ein Liebesabenteuerchen wie hundert andere zu erzählen, verwischte den natürlichen und so ruhigen Lauf der Begebenheit. Hanka wurde nicht klug aus der Geschichte. Er äußerte sanfte Zweifel an der gepriesenen Verena, und mehr als den Verlust seines Vermögens betrauerte er plötzlich Arnolds übertriebene Beredsamkeit. Arnold fühlte es. In ziemlicher Erregung begann er von neuem, Verenas seltene Natur begreiflich zu machen; aber stets überhebt man sich, wenn man loben muß, was man liebt, und Hanka wurde immer mißtrauischer und betrübter. So sehr er
Und dann sauste Mayer wieder in die Korrespondenz und schrieb den verfluchten Brief zum zweitenmal und verhaspelte sich natürlich in seiner Aufregung – gerade im letzten Absatz des dreiseitigen Briefes – und mußte ihn noch einmal abschreiben! – Und endlich war das schwierige Werk gelungen, die zwei Unterschriften prangten darunter, und dann verwischte ihn beim Kopieren so eine »Gans von einer Bankbeamtin, die auch gescheiter Waschfrau geworden wäre«, und der Brief mußte zum viertenmal geschrieben werden.
Mizzi hatte draußen erfahren, welcher »Wohltäter« drinnen im Zimmer sei. Freudig trat sie über die Schwelle wie erstarrt stand sie vor dem rasch erkannten »galanten Herrn«. Mit feinem Takte, den er bewundern mußte, verwischte aber das schöne stattliche Mädchen rasch das Peinliche der Lage und benahm sich den ganzen Abend wie eine »vollendete Dame«.
Es fing an zu dämmern. Die Straßen schrumpften zusammen, während die Menschenmassen unheimlich anschwollen. In ihrer Kleidung schienen die Farben mehr und mehr zu erlöschen, und die Unterschiede zwischen Alter und Jugend verwischte ein gleichmäßiger Ausdruck, zwischen Leid, Stumpfsinn und Gemeinheit schwankend.
Die steile Straße abwärts führten sie diese Schritte; dann verbarg ihren Kopf der hängende Zweig eines Baumes und gleich darauf ein Haus ihre Gestalt, die der dämmernde Schatten des Abend bereits verwischte. So lange seine Augen sie noch faßten, sah er ihr nach. Nicht eher ließ er los, was er leibhaftig mit den Sinnen zu fühlen noch vermochte.
Ich strahlte: das war ein Anfang, der erste Schritt zur Unabhängigkeit, und vielleicht zum Ruhm! An einem jener leuchtenden Herbstabende, wie sie nur im Norden Deutschlands vorkommen, näherten wir uns Berlin. In hellem Violett, das hie und da ins Rosenrote überging, lag der Dunst der Großstadt über den Häusern, verwischte ihre Häßlichkeit und verlieh ihnen einen Schimmer phantastischen Lebens.
Am 19. Das Land trat nur undeutlich hervor, ein dicker Nebel verwischte alle Umrisse. Als wir uns der Rhede von Santa Cruz näherten, bemerkten wir, daß der Nebel, vom Winde getrieben, auf uns zukam. Das Meer war sehr unruhig, wie fast immer in diesen Strichen. Wir warfen Anker, nachdem wir mehrmals das Senkblei ausgeworfen; denn der Nebel war so dicht, daß man kaum auf ein paar Kabellängen sah.
"Siehe, es ist der Spruch eines Eheweibes", sagte sie. "Davon lese ich nichts", meinte er. "Erfreue dich am Wein! Willkomm...!" Der Finger der Richterin zeigte das Verwischte, aus welchem für ein genauer prüfendes Auge noch drei Buchstaben leserlich hervortraten, ein i, ein K, ein l. Wulfrin erriet ohne Mühe: "Willkomm im Kämmerlein!" "Du hast recht, Frau", lachte er.
Wort des Tages
Andere suchen