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Trotz warnender Zurufe: »Vorsicht, das Maschinengewehr links schießt nochsprangen wir aus dem Graben und hatten im Nu die Straße erreicht, die von verstörten Hochländern wimmelte.

Da stürzten gleichzeitig, wie auf Verabredung, aus zwei verschiedenen Türen meine beiden Frauen in den Hof, mit verstörten Mienen und lautem Schreien, so daß Alle sich nach ihnen umsahen, und ich meine kaum angefangene Rede unterbrechen mußte. Die erste schleppte die beiden Töchterlein, die zweite mein Söhnchen mit sich.

Wir standen uns so nah wie Brüder, und als er und meine Schwester in mich drangen, einige Monate auf Reisen zu gehen, um meine verstörten Lebensgeister wieder ins Gleiche zu bringen, ließ ich mich hierin wie in allen Dingen gern von ihnen bestimmen, zumal ich wohl fühlte, daß ich einer Hilfe von außen sehr bedürftig war. Auch wirkte die Luftveränderung bald, wie meine Lieben gehofft hatten.

Philipp kam von Ettenheim zurück, mit demselben bestürzten und verstörten Aussehen, wie damals, als er die Botschaft von Angés’ Ermordung überbrachte, und erstattete seinem Herrn einen Bericht, der diesem das Haar emporsträuben machte. Gnädiger Herr! begann er athemlos: Sie müssen mir sogleich einen sichern Paß verschaffen, daß ich weiter kann! Ich darf keine Stunde hier weilen, ich muß weiter!

Auf dem Hofe angekommen trafen sie einen Scherenschleiferkarren vor dem Herrenhause; ein Mann mit schwarzen, niederhängenden Locken trat emsig das Rad und summte eine Zigeunermelodie zwischen den Zähnen, während ein eingeschirrter Hund schnaufend daneben lag. Auf dem Hausflur stand in Lumpen gehüllt ein Mädchen mit verstörten schönen Zügen und streckte bettelnd die Hand gegen Elisabeth aus.

Übrigens schien Herrn Spoelmanns Schnelligkeitsbedürfnis in gewissem Grade auf seine Tochter übergegangen zu sein, denn jenen ausgelassenen Galopp des ersten gemeinsamen Ausflugs wiederholte sie bei jeder neuen Gelegenheit; und da Klaus Heinrich, durch ihren Spott erhitzt, dem verstörten und von Mißbilligung erfüllten Florian das

Ertzum sah ihnen zu, verstörten Blicks, das blondrote Gesicht voller Schweißtropfen. Inzwischen hatte Lohmann die dicke Frau aufgefordert. Rosa ließ Kieselack stehen und sah Lohmann zu, der gut tanzte. Die dicke Frau ward unter seinen Händen ganz leicht. Als es ihm genug schien, verbeugte er sich gnädig und kehrte, ohne Rosa zu bemerken, an seinen Platz zurück. Sie folgte ihm.

So fiel es ihm auf, daß sich Adam ungewöhnlich viel mit Briefschreiben beschäftigte. Er stellte ihn zur Rede, und Adam gestand, daß er mit Anna Ewel korrespondierte. Bei der Erwähnung dieses Namens drückte Sylvester den Zeigefinger auf das rechte und den Mittelfinger auf das linke Auge und sein Gesicht bekam den Ausdruck verstörten Nachdenkens.

Diese Tollwut wäre die Rache der verstörten, vergifteten, medusisch gewordenen Phantasie; denn Phantasie kann nicht ausgerottet, aber sie kann ins mörderische verkehrt werden. Leben wir denn nicht in einer Welt, ähnlich der? Nur daß der Pakt unzulänglich ist, daß die gemarterten Tiere, weit entfernt, satt zu sein und zu verdauen, hungern und frieren.

Dumpf ahnt das Kind, was in der alten Brust vorgeht: daß es Übervollsein des Herzens und nicht Leere ist, die die Zunge seines Vaters stumm macht, und wieder steigt ihm der Haß gegen die Mutter bitter zum Halse hinauf, die es in Gedanken mit den tiefen Furchen und dem verstörten Ausdruck des Greisengesichtes in den Kissen des Rollstuhls in unklare Verbindung bringt; ein leiser Wunsch, man möge eines Morgens die Mutter tot im Bette finden, wird in ihm wach, und zu der Folter beständiger innerer Unruhe treten die Qualen eines höllischen Wartens, es belauert im Spiegel ihre Züge, ob sich keine Spur von Krankheit in ihnen zeigt, beobachtet ihren Gang voll Hoffnung, die Zeichen beginnender Müdigkeit zu entdecken.