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52 Unedler! ruft mit eines Engels Zürnen Das schöne Weib, so theuer kauft der Mann, Den Zoradine liebt, sein Leben nicht! Tyrann, Kennst du mich so? Die schlechteste der Dirnen, Die mich bedienten einst, verschmähte deinen Thron Und dich um solchen Preis! Zwar steht, uns zu verderben, In deiner Macht: doch, hoffe nicht davon Gewinn zu ziehn Barbar, auch Ich kann sterben. 53 Der Sultan stutzt.

Er erreichte alles, was mir Vergnügen machte, vorausgesetzt, daß es auch seinen Wünschen entsprach! Endlich durfte ich hoch in die Berge hinauf, zu dem jahrelangen Ziel meiner Sehnsucht! Er war ein ebenso leidenschaftlicher wie tollkühner Bergsteiger, der Führer und gebahnte Wege verschmähte.

Reiche Beute fiel hier in seine Hand, unter diesem viele Frauen und Töchter sogdianischer und baktrischer Edlen, auch des Oxyartes schöne Tochter Roxane. Sie war die erste, für die er in Liebe entbrannte; er verschmähte das Recht des Herrn über die Gefangene; die Vermählung mit ihr sollte den Frieden mit dem Lande besiegeln.

Würde sich die Sittenstrenge gewisser Leute gegenüber der kosmetischen Kunst logischerweise auch auf ihre Zähne erstrecken, so würden sie nicht wenig Anstoß erregen. Schließlich sind wir so alt, wie unser Geist, unser Herz sich fühlen, und graues Haar bedeutet unter Umständen eine wirklichere Unwahrheit, als die verschmähte Korrektur bedeuten würde.

Der Herzog von Weimar selbst verschmähte nicht eine solche voreilige Bestattung. Hier verlangt' ich nun gegen Erlegung von acht Groschen die bewusste Decke, wickelte mich darein und breitete den Mantel noch oben drüber, ohne von dessen Feuchtigkeit viel zu empfinden. Ulyß kann unter seinem auf ähnliche Weise erworbenen Mantel nicht mit mehr Behaglichkeit und Selbstgenügen geruht haben.

Tobler seinerseits verschmähte es, die Partie mitzumachen. Ebenso konnte man die alte Fabrikdame nicht mitnehmen, dagegen beschloß Frau Tobler, die Kinder mitzunehmen. Das Fräulein erklärte sich bereit, nicht nur mitfahren, sondern sogar tüchtig mitrudern zu wollen, worauf die Hausfrau sich für die Lustfahrt in Bereitschaft setzen ging.

Aber das Fräulein war seltsamerweise nicht beleidigt. Nein. Gerade das imponierte ihr an Stanislaus Demba, daß er so anders als die anderen vorging. Er verschmähte die abgebrauchten Mittel, mit denen Dutzendmenschen auf Frauen Eindruck zu machen suchen. Er wollte nicht galant erscheinen, er verachtete die hohle Geste billiger Ritterlichkeit. Des Fräuleins Interesse an Demba wuchs. Und vielleicht hätte jetzt sogar sie ihn angesprochen Frau Buresch häkelte und sah nicht hin

Da ich aber in Erinnerung an Vasitthi das Mädchen verschmähte, so daß es ob dieser Schmach in Tränen ausbrach, geriet er darüber in eine solche Wut, daß er mich ergriff und auf der Stelle erdrosselt hätte, wäre mir nicht jener kahle, glattrasierte Räuber zu Hilfe gekommen.

Goethe hielt den trochäischen Gebrauch solcher Wörter für so unverfänglich, daß er selbst da, wo die Aenderung auf der Hand lag, diese Aenderung verschmähte: Und unten Weinberg und Garten,

Aber die kleinen freundlichen Täuschungen, mit denen die meisten Menschen sich im Guten zu beruhigen und zu trösten hoffen, hatten keine Bedeutung in unserm Umgang, und sie gelangen mir nicht, denn Asjas Seele war von jener Unverführbarkeit, wie nur die aufrichtigen Menschen sie haben. Sie griff niemals nach einer kleinen Hilfe und verschmähte jede Schonung, um der Wahrheit willen.