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So hat Ptolemaios diesen Vorgang berichtet, während nach Aristobulos Spitamenes und Dataphernes selbst den Bessos in Ketten übergeben haben. Damit scheint angedeutet, was die kleitarchische Überlieferung noch bestimmter hervorhebt, daß Spitamenes, Dataphernes, Katanes, Oxyartes von dem Könige zu Gnaden aufgenommen, wohl auch in ihrem Besitz bestätigt worden sind.

Auch in der Satrapie des Paropamisos war nicht alles in der Ordnung; Tyriaspes hatte durch Bedrückungen und Ungerechtigkeiten aller Art die Bevölkerung gegen sich aufgereizt, so daß laute Beschwerde gegen ihn beim Könige einlief; er wurde seines Amtes entsetzt und der Fürst Oxyartes statt seiner gen Alexandreia gesandt.

Außer den Truppen, die noch seit der Ermordung des Großkönigs um ihn waren, hatte er aus Baktrien und Sogdiana etwa 7000 Reiter um sich versammelt, auch einige tausend Daer waren zu ihm gestoßen; mehrere Große des Landes, Dataphernes und Oxyartes aus Baktrien, Spitamenes aus Sogdiana, Katanes aus Parätakene, befanden sich bei ihm; auch Satibarzanes hatte sich, nachdem seine Empörung im Rücken Alexanders mißglückt war, nach Baktrien geflüchtet ein Unfall, der für Bessos den großen Vorteil mit sich zu führen schien, daß Alexander, zumal von dem großen Wege nach Baktrien abgelenkt, wahrscheinlich die schwer zugänglichen Pässe über den Kaukasus scheuen, und den Feldzug gegen Baktrien entweder ganz aufgeben oder wenigstens Zeit zu neuen und größeren Rüstungen lassen, vielleicht einen Einfall nach dem nahen Indien machen werde; und dann konnte es nicht schwer sein, in den neuunterworfenen Ländern in seinem Rücken einen allgemeinen Aufstand zu organisieren.

Reiche Beute fiel hier in seine Hand, unter diesem viele Frauen und Töchter sogdianischer und baktrischer Edlen, auch des Oxyartes schöne Tochter Roxane. Sie war die erste, für die er in Liebe entbrannte; er verschmähte das Recht des Herrn über die Gefangene; die Vermählung mit ihr sollte den Frieden mit dem Lande besiegeln.

Noch hielten sich in den diesseitigen Bergen einige Burgen, auf die sich die letzte Kraft der Widerspenstigen zurückgezogen hatte. Der König wandte sich mit dem ersten Beginn des Frühlings gegen den »sogdianischen Felsen«, auf den der Baktrier Oxyartes die Seinigen geflüchtet hatte, weil er die Feste für unnehmbar hielt.

Überdies waren aus den nordöstlichen Gegenden des Reichs Nachrichten eingelaufen, welche es notwendig machten, eine bedeutende makedonische Streitmacht in jenen Ländern zu zeigen. Der baktrische Fürst Oxyartes, der eben jetzt beim Heere eingetroffen war, hatte die Nachricht von einem Aufstande der hellenischen Militärkolonien in Baktra mitgebracht.

Er teilte den Fürsten Dataphernes, Katanes, Oxyartes seinen Plan mit, sie verständigten sich bald, sie griffen den »König Artaxerxes«, sie meldeten an Alexander: wenn er ihnen eine kleine Heeresabteilung schicke, wollten sie den Bessos, der in ihrer Gewalt sei, ausliefern.

Noch hatte er einige tausend Sogdianer unter Spitamenes und Oxyartes, sowie die Daer vom Tanais bei sich; die baktrischen Reiter hatten, sobald sie sahen, daß ihr Land preisgegeben wurde, sich von Bessos getrennt und in ihre heimatlichen Gebiete zerstreut, so daß Alexander mit leichter Mühe alles Land bis zum Oxos unterwarf.