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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Alexander mochte glauben, damit auch des sogdianischen Landes sicher zu sein.
Alexander hatte mit der Unterwerfung des sogdianischen Landes die Besitznahme des Perserreiches vollendet; die Satrapie des Paropamisos, die er im Jahre 329 besetzt, in der er Alexandreia am Kaukasus gegründet hatte, war zum Ausgangspunkte des Zuges nach Indien bestimmt.
Diejenigen von den Großen, welche mit in den sogdianischen Aufstand verwickelt waren, hatten sich in die Berge geflüchtet und hielten in den dortigen Felsenschlössern sich für sicher. Der Winter 329 auf 328, den Alexander in Zariaspa zubrachte, war in vielfacher Beziehung merkwürdig.
Der König selbst brach mit den Hipparchien Hephaistion, Perdikkas, Demetrios und dem Agema der Ritter unter Koinos, mit den skythischen, baktrischen und sogdianischen Reitern, mit den daischen Bogenschützen zu Pferde, mit den Chiliarchien der Hypaspisten, den Phalangen Kleitos und Koinos, den Agrianern und Schützen, am Morgen aus dem Lager auf.
Noch hielten sich in den diesseitigen Bergen einige Burgen, auf die sich die letzte Kraft der Widerspenstigen zurückgezogen hatte. Der König wandte sich mit dem ersten Beginn des Frühlings gegen den »sogdianischen Felsen«, auf den der Baktrier Oxyartes die Seinigen geflüchtet hatte, weil er die Feste für unnehmbar hielt.
Wie dem auch sei, Alexander mußte gegen die aufrührerischen Barbaren dieser Gegend um so strenger verfahren, je wichtiger ihr Gebiet war; er mußte sich um jeden Preis in vollkommen sicheren Besitz dieser Paßgegend setzen, ohne welche an die Behauptung des sogdianischen Landes nicht zu denken war; mit dem Blute der trotzenden Gegner, mit der Auflösung aller alten Verhältnisse mußte die Einführung des Neuen, das Transoxiana für Jahrhunderte umgestalten sollte, beginnen.
Den Abschluß bildete die Vermählung des Königs mit der schönen Tochter eines dieser sogdianischen Pehlevanen, die jetzt gefeiert wurde; mag immerhin persönliche Neigung der nächste Anlaß zu dieser Verbindung gewesen sein, sie war ebensosehr eine Maßregel der Politik, gleichsam ein äußeres Zeichen und Vorbild der Verschmelzung Asiens und Europas, die Alexander als die Folgewirkung seiner Siege, als die Bedingung der Dauer dessen, was er schaffen wollte, erkannte und in allmählicher Erweiterung durchzuführen versucht hat.
So waren diese Fürsten, ähnlich dem Rheinbunde der neueren Zeit, durch gegenseitige Furcht und Eifersucht der Abhängigkeit von der überlegenen Macht Alexanders, wenn er auch nach Westen zurückkehrte, gesichert; sollte eine Eroberung des Gangeslandes möglich sein, so hätte Alexander das Fünfstromland, wie früher in Baktrien und Sogdiana, wenn auch mit denselben strengen Mitteln und gleichem Zeitaufwand sich vollkommen unterwerfen müssen, und selbst des sogdianischen Landes Meister, hatte er es aufgegeben, von dort bis zu dem Meere vorzudringen, das er nordwärts hinter den Gebieten der Skythen nahe geglaubt hatte.
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