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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Ich würde nach Svartsjö fahren und mir die Truhe ansehen, und sie würde versperrt und versiegelt in der Kirche stehen, aber ich würde doch wissen, daß sie eröffnet worden wäre. Und dann « »Würdest du dich dann für verpflichtet halten, dein Buch zu vernichten?« fragte die Pastorsfrau.
Desto schlimmer, wenn er vollkommen ist, desto schlimmer! er wird ihr ganzes Herz fesseln, und was wird für mich übrig bleiben? nicht einmal Mitleid, nicht ein einziger armer verirrter Gedanke für mich Ganz aus ihrem Andenken verschwunden, vernichtet Daß ich mich nicht selbst vernichten kann! HAMILTON. Wohin, Wahnwitziger? HAMILTON. Was wolltest du mit ihnen? Laß mich los!
Geschwärzte Giebel sehen sie, geschändete Kirchen, blutige Leichen liegen in den engen Gäßchen, und vor Schreck wahnsinnige Frauen durcheilen die Stadt. Sollen sie alledem ohnmächtig gegenüberstehen? Gibt es niemanden, den ihre Rache erreichen kann, niemanden, den sie ihrerseits quälen und vernichten können? Gott im Himmel, seht doch! Des Goldschmieds Haus ist nicht geplündert, nicht verbrannt.
Aber diese Optimaten und diese Popularen des beginnenden siebenten Jahrhunderts waren die einen fuer die andern viel zu unentbehrlich, um sich also auf Tod und Leben zu bekriegen; sie konnten nicht bloss nicht einander vernichten, sondern, wenn sie es gekonnt haetten, haetten sie es nicht gewollt.
Die griechische Kunst und vornehmlich die griechische Tragödie hielt vor Allem die Vernichtung des Mythus auf: man musste sie mit vernichten, um, losgelöst von dem heimischen Boden, ungezügelt in der Wildniss des Gedankens, der Sitte und der That leben zu können.
Seine lange schlechte Regierung, seine unzähligen Treulosigkeiten waren nun vergessen, und in den Gemüthern des größten Theils seiner Unterthanen lebte sein Andenken mit dem an die freien Institutionen fort, die er lange zu vernichten bemüht gewesen war, denn diese freien Institutionen waren mit ihm untergegangen, und seine Stimme allein hatte sie unter dem schmerzlichen Schweigen eines durch Waffengewalt unterdrückten Staates vertheidigt.
Seine Gestalt schien größer, alle seine Muskeln waren angespannt, seine Wangen glühten, seine Augen schossen Blitze, als suchten sie einen Feind, den sie vernichten sollten, seine Stimme dröhnte hohl und stark, und das Echo der Felsen sprach ihm in schrecklichen Tönen seine Verwünschungen nach.
Die Soldaten können nichts dafür, sie müssen dem Gouverneur gehorchen; und wenn wir grausam sind, so ist der Padischah zu Stambul mächtig genug, ein großes Heer zu senden, welches uns vernichten kann.« »Ich verstehe dich. Ein guter Feldherr muß Gewalt und auch List anzuwenden verstehen. Dann kann er mit einem kleinen Gefolge ein großes Heer besiegen. Wann werden die Türken kommen?«
Simon arbeitete schon am nächsten Tag, frühmorgens um acht Uhr, in der Schreibstube, und nach ein paar Tagen hatte er sich an die Gesellen, die dort arbeiteten, gewöhnt. Es waren Menschen, die sich im Leben einmal irgend eine Liederlichkeit zuschulden kommen ließen und den Boden dann unter ihren schwankenden Füßen verloren hatten. Es waren Menschen da, die um eines begangenen, schweren Vergehens willen früher einmal im Gefängnis gesessen hatten. Von einem alten, sehr gut aussehenden Manne wußte man, daß er jahrelang im Zuchthaus gesessen hatte, eines schweren sittlichen Verbrechens wegen, das er an seiner eigenen, leiblichen Tochter verübte, die ihn dem Richter verklagte. Er verzog, so lange Simon ihn sah, nie eine Miene seines stillen, sonderbaren Gesichtes, als ob das Schweigen und Horchen dort in dem Gesicht einheimisch und zur Notwendigkeit geworden wäre. Er arbeitete ruhig, friedlich und langsam, sah gut aus, blickte einen ruhig an, wenn man ihn anschaute, und schien sich einer quälenden Erinnerung nicht im leisesten bewußt zu sein. Sein Herz schien so still zu schlagen, wie seine alte Hand arbeitete. Nichts von Verzerrung eines einzigen Zuges war in seinem Gesicht zu bemerken. Alles schien er gebüßt, alles abgewaschen zu haben, was ihn je verunzierte und beschmutzt hatte. Seine Kleider waren ordentlicher als die des Verwalters, obschon er arm sein mußte. Merkwürdig gepflegt waren seine Zähne und seine Hände, seine Schuhe und seine Kleider. Seine Seele schien ruhig und außerordentlich rein zu sein. Simon dachte über ihn: »Warum nicht? Ist denn eine Sünde nicht abzuwaschen und soll eine Strafe das ganze Leben vernichten? Nein, diesem Manne sieht man weder eine begangene Sünde noch eine erduldete Strafe an. Er scheint beides völlig vergessen zu haben. Es mußte Güte und Liebe in dem Mann stecken, und viel, sehr viel Kraft. Aber immerhin: wie sonderbar!«
Was ging eigentlich in ihm vor, bei dem, was nun geschah? Vielleicht war es dieser wollüstige Hass, den er empfunden hatte, wenn sie ihn mit ihrem Blicke demütigte, der jetzt, wo er, behandelt von ihr wie ein Hund, am Boden lag, in eine irrsinnige Wut ausartete, die er bethätigen musste, sei es auch gegen sich selbst ... ein Ekel vielleicht vor sich selbst, der ihn mit einem Durst erfüllte, sich zu vernichten, sich in Stücke zu zerreissen, sich auszulöschen
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