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Aktualisiert: 16. Mai 2025
»Ich kann mich, meiner Stellung wegen, nicht mit solchen Sachen befassen,« erwiederte ihm indirekt hierauf der Geistliche – »Sie werden aber auch wohl als vernünftiger Mann einsehn, daß es mir nicht gleichgültig sein kann dabei, meist gewissenlose Menschen zwischen die, kaum einem etwas civilisirten und religiösen Leben gewonnenen Insulaner geworfen zu sehen.«
»Auf Abenteuer bah« sagte Herr von Benkendroff achselzuckend »ich hoffe daß Sie vernünftiger sind; es giebt nichts Ungentileres als ein Abenteuer, ein galantes vielleicht ausgenommen, und ich hasse selbst diese, weil sie den Menschen unnöthig aufregen, und aus seiner gewohnten Ruhe bringen.« »Aber was für Abenteuer wollen Sie erleben?« frug lachend Marie.
Diese Vorstellung ist denn die einer Offenbarung. Das untere Begehrungsvermögen muß mithin unter obigen Bedingungen die Realität des Begriffs der Offenbarung nothwendig wollen, und, da gar kein vernünftiger Grund dagegen ist, so bestimmt dasselbe das Gemüth, ihn als wirklich realisirt anzunehmen, d. h. als bewiesen anzunehmen, eine gewisse Erscheinung sey wirklich durch göttliche Kausalität bewirkte absichtliche Darstellung dieses Begriffs, und sie dieser Annahme gemäß zu brauchen.
Aber gehabt habe ich von meinem Leichtsinn nicht so viel!« Er schnippte mit den Fingern. »Nein – nicht so viel! Es war im Grunde genommen ein klägliches Amüsement. Wenn ich mein Geld in Monte Carlo verloren oder in Paris verjubelt hätte – es wäre hundertmal vernünftiger gewesen.
Da müßte ich doch über den Hof gehen, das würde man bemerken und dann fragen, da gäbe es denn ein Gerede und daraus entstünden Klatschgeschichten und man würde die Sache anders deuten. Nein, mein Engelchen, es ist schon besser, wenn ich Sie morgen bei der Abendmesse sehe; das wird vernünftiger sein und für uns beide unschädlicher.
Nach Vollendung dieser Prüfung kommt nun in Absicht auf ein kategorisches Urtheil das Gemüth, oder sollte es wenigstens vernünftiger Weise, in ein völliges Gleichgewicht zwischen dem Für und dem Wider; noch auf keine Seite geneigt, aber bereit, bei dem ersten kleinsten Momente sich auf die eine oder die andre hinzuneigen.
Werner lachte und rief aus: "Ich erinnere mich immer noch mit Freuden, daß ich von euren theatralischen Feldzügen Vorteil zog wie Lieferanten vom Kriege. Als ihr euch zur Befreiung Jerusalems rüstetet, machte ich auch einen schönen Profit wie ehemals die Venezianer im ähnlichen Falle. Ich finde nichts vernünftiger in der Welt, als von den Torheiten anderer Vorteil zu ziehen."
Wem soll man nun glauben? Nehmt mir's nicht übel, meine Schwester, ich weiß, daß Ihr mehr Einsicht habt als ich; aber erlaubt mir, daß ich meinen Einfall dem Eurigen vorziehe. Und warum kann Herr Damis nicht so gut recht haben als Ihr? Ihr habt ja immer gesagt, daß er ein vernünftiger und artiger Mann wäre. Lottchen.
Und wenn ich, wie ich mir vornahm, eine Reihe von dreißig bis vierzig Bänden schrieb, so war doch gewiß anzunehmen, daß kein vernünftiger Mann auf die Idee kommen werde, daß ein einziger Mensch das Alles erlebt haben könne. Nein! Der Vorwurf, daß ich ein Lügner und Schwindler sei, war, wenigstens für denkende Leute, vollständig ausgeschlossen! So glaubte ich damals.
Zwar ist es, wie Thomasius bemerkt, vollkommen wahr, dass das Bekker'sche Prinzip bei den Anhängern der damals nicht wenig verbreiteten Corpuscular- und mechanischen Philosophie vernünftiger Weise keinen Anstoss erregen durfte; aber eben so gewiss ist die Thatsache, dass die Orthodoxen den ehrlichen Becker und seine Anhänger, die eigentlich nur =Adämonisten= waren, zu =Atheisten= machten und hiermit die Einwirkung seiner Lehre auf die Abstellung des Hexenprozesses wesentlich lähmten.
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