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In Bergesadern, Mauergründen Ist Gold gemünzt und ungemünzt zu finden, Und fragt ihr mich, wer es zutage schafft: Begabten Manns Natur und Geisteskraft. KANZLER: Natur und Geist so spricht man nicht zu Christen. Deshalb verbrennt man Atheisten, Weil solche Reden höchst gefährlich sind. Natur ist Sünde, Geist ist Teufel, Sie hegen zwischen sich den Zweifel, Ihr mißgestaltet Zwitterkind.

Sollte nicht auch in der Lausitz der Ruf erschollen seyn, daß die Chursächs. Regierung mich für einen Atheisten erklärt habe, und daß ich wenigstens zu Asche verbrannt, und dann des Landes verwiesen werden würde? Ich sage das nur deswegen, damit, wenn bei Euch das Gerücht erschallt, ihr, und besonders unsere guten Eltern nicht erschreken. Es wird so schlimm nicht werden.

Aber das hatte Asmus seit langem empfunden, daß alle Menschen an einen Gott glauben, wie verschieden sie ihn auch nennen. Es sagen’s allerorten Alle Herzen unter dem himmlischen Tage, und Asmus hatte nie begriffen, warum man von den Atheisten glaubte, sie hätten keinen Gott und könnten nicht fromm sein.

Es gibt Wissensmonopole ebenso, wie es Erkenntnismonopole gibt. Die konsequenten Negierer in der Wissenschaft sind die Zwillingsbrüder der Atheisten. Der Wille zur Macht ist auf den Akademien nicht weniger am Werke als in den Konsistorien. Die Intoleranz, die Proselytenmacherei, die Verketzerung anders Gläubiger und tausend andere Menschlichkeiten hier wie dort.

Im Grunde verdross mich dieser für den Dichter des Zarathustra unanständigste Ort der Erde, den ich nicht freiwillig gewählt hatte, über die Maassen; ich versuchte loszukommen, ich wollte nach Aquila, dem Gegenbegriff von Rom, aus Feindschaft gegen Rom gegründet, wie ich einen Ort dereinst gründen werde, die Erinnerung an einen Atheisten und Kirchenfeind comme il faut, an einen meiner Nächstverwandten, den grossen Hohenstaufen-Kaiser Friedrich den Zweiten.

Leihet einem jeden genug, damit keiner nöthig habe dem andern zu leihen; denn wenn Eure Gottheiten selbst dazu kämen, daß sie von Menschen entlehnen müßten, so würden die Menschen Atheisten seyn. Macht die Mahlzeit beliebter, als den der sie giebt. Laßt keine Versammlung von fünfzehn ohne eine Mandel Bösewichter seyn.

Zwar ist es, wie Thomasius bemerkt, vollkommen wahr, dass das Bekker'sche Prinzip bei den Anhängern der damals nicht wenig verbreiteten Corpuscular- und mechanischen Philosophie vernünftiger Weise keinen Anstoss erregen durfte; aber eben so gewiss ist die Thatsache, dass die Orthodoxen den ehrlichen Becker und seine Anhänger, die eigentlich nur =Adämonisten= waren, zu =Atheisten= machten und hiermit die Einwirkung seiner Lehre auf die Abstellung des Hexenprozesses wesentlich lähmten.

Er war wieder betrunken. Lacroix. Narren, Kinder und nun? Betrunkne sagen die Wahrheit. Wen glaubst du denn, daß Robespierre mit dem Katilina gemeint habe? Legendre. Nun? Lacroix. Die Sache ist einfach. Man hat die Atheisten und Ultrarevolutionärs aufs Schafott geschickt; aber dem Volk ist nicht geholfen, es läuft noch barfuß in den Gassen und will sich aus Aristokratenleder Schuhe machen.

Ich will nur im allgemeinen bemerken, daß alles, was die Atheisten gewöhnlich gegen die Existenz Gottes vorbringen, stets darauf hinausläuft, daß man Gott menschliche Affekte zuschreibe, oder daß unsere Geisteskraft und Weisheit so groß sein müsse, daß wir es wagen könnten, festzustellen und zu verstehen, was Gott thun kann und muß.

Ich habe vom Gott der Pantheisten geredet, aber ich kann nicht umhin zu bemerken, daß er im Grunde gar kein Gott ist, so wie überhaupt die Pantheisten eigentlich nur verschämte Atheisten sind, die sich weniger vor der Sache als vor dem Schatten, den sie an die Wand wirft, vor dem Namen, fürchten.