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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Allein dass man, statt den Admiral zur Umkehr aufzufordern, die Flotte mit gewaffneter Hand ungewarnt ueberfiel, war eine Torheit nicht minder als eine Barbarei, eine jener entsetzlichen Barbareien der Zivilisation, wo die Gesittung ploetzlich das Steuerruder verliert und die nackte Gemeinheit vor uns hintritt, gleichsam um zu warnen vor dem kindischen Glauben, als vermoege die Zivilisation aus der Menschennatur die Bestialitaet auszuwurzeln.

Selbst der Antrag eines der entschiedensten Gesinnungsgenossen, der nur nicht gegen die militaerische Lage der Dinge so blind war wie seine Partei, des Marcus Marcellus: die Beschlussfassung auszusetzen, bis der italische Landsturm unter Waffen stehe und den Senat zu schuetzen vermoege, durfte nicht zur Abstimmung gebracht werden.

Charakteristisch ist die enge Verbindung dieser phoenikischen Acker- mit der Kapitalwirtschaft; es wird als eine Hauptmaxime der phoenikischen Landwirtschaft angefuehrt, nie mehr Land zu erwerben, als man intensiv zu bewirtschaften vermoege.

Herr Stroemli, nach einer langen, nur durch das Roecheln Tonis unterbrochenen Pause, in welcher man vergebens auf eine Antwort von ihr gehofft hatte, nahm das Wort und sprach: "weil, nach der Ankunft Hoangos, dich, Ungluecklichen, zu retten, kein anderes Mittel war; weil sie den Kampf, den du unfehlbar eingegangen waerest, vermeiden, weil sie Zeit gewinnen wollte, bis wir, die wir schon vermoege ihrer Veranstaltung herbeieilten, deine Befreiung mit den Waffen in der Hand erzwingen konnten". Gustav legte die Haende vor sein Gesicht.

Er mochte sich ferner sagen, dass, selbst wenn er sein Heer entlasse, er dasselbe nicht voellig aus der Hand gebe und im Notfall doch noch eher als jedes andere Parteihaupt eine schlagfertige Armee aufzubringen vermoege; dass die Demokratie in unterwuerfiger Haltung seines Winkes gewaertig und mit dem widerspenstigen Senat auch ohne Soldaten fertig zu werden sei und was weiter sich von solchen Erwaegungen darbot, in denen gerade genug Wahres war, um sie dem, der sich selber betruegen wollte, plausibel erscheinen zu lassen.

Doch da sie, indem sie ihn betreten ansah, versetzte: "dass ihn ja in der Jaegertracht, die ihn decke, kein Mensch erkenne!" und ihn fortzog; und in eben diesem Augenblick ein paar Jagdjunker, die ihre Neugierde schon befriedigt hatten, aus dem Hause heraustreten, versichernd, dass in der Tat, vermoege einer Veranstaltung, die der Landdrost getroffen, weder der Ritter noch der Rosshaendler wisse, welche Gesellschaft in der Gegend von Dahme versammelt sei; so drueckte der Kurfuerst sich den Hut laechelnd in die Augen, und sagte: "Torheit, du regierst die Welt, und dein Sitz ist ein schoener weiblicher Mund!"

Er fuegte, um ihn zu beruhigen, hinzu, dass man auf ein anderes Mittel denken muesse, und dass es vielleicht durch List, vermoege eines Dritten ganz Unbefangenen, indem der Boesewicht wahrscheinlich, an und fuer sich, nicht sehr daran haenge, moeglich sein wuerde, sich den Besitz des Zettels, an dem ihm so viel gelegen sei, zu verschaffen.

Nachdem er, teils durch seine Autoritaet, teils durch freigebige Spenden, dem Wueten der Soldateska gegen die ungluecklichen Uticenser nach Vermoegen gesteuert und, soweit es in seiner Macht stand, denen, die Caesars Gnade sich nicht anvertrauen mochten, die Mittel zur Flucht, denen, die bleiben wollten, die Gelegenheit, unter moeglichst leidlichen Bedingungen zu kapitulieren mit ruehrender Sorgfalt gewaehrt und durchaus sich ueberzeugt hatte, dass er niemand weiter Hilfe zu leisten vermoege, hielt er seines Kommandos sich entbunden, zog sich in sein Schlafgemach zurueck und stiess sich das Schwert in die Brust.

Nichtsdestoweniger hiess die Opposition ihn willkommen, und dem neuen Demokratenfuehrer gelang es nicht bloss, seine Anklaeger von der Fortsetzung des gegen ihn begonnenen Angriffs abzuschrecken, sondern auch, seine Wahl zum Konsul fuer 676 durchzusetzen, wobei ihm uebrigens ausser den in Sizilien erpressten Schaetzen auch Pompeius' albernes Bestreben foerderlich war, bei dieser Gelegenheit Sulla und den reinen Sullanern zu zeigen, was er vermoege.

Demnach kam es, wie ein wunderbarer, himmlischer Trost, in die Herzen der frommen Frauen; sie stellten sich augenblicklich mit ihren Instrumenten an die Pulte; die Beklemmung selbst, in der sie sich befanden, kam hinzu, um ihre Seelen, wie auf Schwingen, durch alle Himmel des Wohlklangs zu fuehren; das Oratorium ward mit der hoechsten und herrlichsten musikalischen Pracht ausgefuehrt; es regte sich, waehrend der ganzen Darstellung, kein Odem in den Hallen und Baenken; besonders bei dem salve regina und noch mehr bei dem gloria in excelsis, war es, als ob die ganze Bevoelkerung der Kirche tot sei: dergestalt, dass den vier gottverdammten Bruedern und ihrem Anhang zum Trotz, auch der Staub auf dem Estrich nicht verweht ward, und das Kloster noch bis an den Schluss des dreissigjaehrigen Krieges bestanden hat, wo man es, vermoege eines Artikels im westfaelischen Frieden, gleichwohl saekularisierte.

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