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Er folgte ihr und ordnete die Tritte und tanzte rund, sie immer in der Mitte, und seine Arme tanzten rund um ihn. Dann horchte er, als wäre eine dritte Gestalt ganz sachte in das Spiel getreten, die diesem Tanzen nicht zu glauben schien. Und da erkannte er: jetzt mußt du beten, denn dieser ist es, welcher den Propheten wie eine große Krone sich verliehn.

Und wäre Leben mir noch tausend Jahr verliehn, So werd ich nie vor dir des Dienstes Gurt ausziehn. Zu Rostem wieder sprach der Schah: O Pehlewan! Die Seele bleibe dir hell ewig aufgetan! Nie werde dir die Hand, das Schwert zu füren, schwächer, Und nie miss' Irans Land den Ritter und den Rächer! Die neuen Dienste, die du wirst im Kampfe tun, Wie lohn ich sie? noch unbelohnt sind alte nun.

Dies Schwert der höchsten Kriegsgewalt, das uns Der Kronfeldherr im Zorn zurückgesendet, Hat eine würdigere Hand gefunden. Empfange du es, heilige Prophetin, Und sei fortan JOHANNA. Nicht also, edler Dauphin! Nicht durch dies Werkzeug irdischer Gewalt Ist meinem Herrn der Sieg verliehn. Ich weiß Ein ander Schwert, durch das ich siegen werde.

Engel, die ihr Haupt umschweben, Die zu ihren Füßen knien, Konnten ihm nicht Tränen geben, Tränen sind ihm nicht verliehn. Seit die Augen sie geschlossen, Die ihm Lust und Leid gespiegelt, Ist in Tränen er zerflossen, Und nun ist ihr Quell versiegelt. Irdisch kann sie nicht mehr scheinen, Die der Erde zu vereinen; Irdisch kann er nicht mehr weinen, Und seinherz will ihm versteinen.

Im Gotenkampfe nordwärts verschlagen wurden wir; "Leben in Freiheit und Glauben!" ist unser Volkspanier. Der Gott, der Land und Sprache und alles hat verliehn: In Werken, die er uns heischet, in Taten finden wir ihn! Der Vielen und der Kleinen Pflichteifer soll er sehn, Kampf gilt es gegen alle, die da nicht wollen verstehn.

Isabella. Glücksel'ger Mund, erfreulich Himmelswort, Stets hast du das Erwünschte mir verkündet! Und welchem meiner Söhne war's verliehn, Die Spur zu finden der Verlornen? Bote. Die Tiefverborgne fand dein ältster Sohn. Isabella. Don Manuel ist es, dem ich sie verdanke! Ach, stets war dieser mir ein Kind des Segens!

Du nimmst dir selbst, was keiner nehmen konnte, Und was kein Gott zum zweiten Male gibt. Wir Menschen werden wunderbar geprüft; Wir könnten's nicht ertragen, hätt' uns nicht Den holden Leichtsinn die Natur verliehn. Mit unschätzbaren Gütern lehret uns Verschwenderisch die Not gelassen spielen: Wir öffnen willig unsre Hände, dass Unwiederbringlich uns ein Gut entschlüpfe.

Wodurch gelungen dir so glückliche Geschäffte? Warst du der Herr der Zeit, die günstig dir erschien? Des Zufalls, der mehr Glück, als Andern, dir verliehn? Sind jene Redlichen, die sich im Mangel grämen, Nicht diese, die durch Fleiß und Kunst dich oft beschämen? Allein ich streite dir den größten Fleiß nicht ab.

Wenn ich erführe, dass das Alter mich Besuchen wollte, flugs schlöss' ich die Tür, Und "Ich bin nicht zu Hause!" würd ich rufen, Und nimmermehr liess ichs zu mir herein. Wer hat der Liebe denn den Namen "Liebe" Dereinst gegeben? Viel bezeichnender Hätt er den Namen "Sterben" ihr verliehn, Denn Lieben, das ist Sterben, wahrlich, wahrlich! DAS M

Oft nur die Wissenschaft, den Fürsten zu vergnügen, Durch Scenen stolzer Lust ihn glücklich zu zerstreun, Und, um sich groß zu sehn, des Fürsten Knecht zu seyn. Was ist die Wachsamkeit, die seine Hoheit schützet? Den, welcher mehr Verstand, mehr Witz, als er besitzet, Dem Weisheit und Natur ein edler Herz verliehn, Den Augen seines Herrn sorgfältig zu entziehn.