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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Dem Landsknecht war es doch lieb, wieder unter Menschen zu kommen, weil er das Sprechen fast verlernt hatte, er ließ sich vom Geist recht vergnügt übers Meer nach Deutschland führen, nach Graubünden, weil es dort in damaliger Zeit am schmutzigsten auf dem ganzen Erdboden war.
„Nein,“ lachte sie, „es war nicht hinterlistig von mir, denn ich wußte in der Tat nicht, ob ich das Fahren nicht verlernt hatte; ich habe so lange keinen Zügel in der Hand gehabt.
Die Krone des Baumes war ihr Ziel, wohl eine beschwerliche Fahrt, aber sie schreckte nicht davor zurück. Wie ein Bube erklomm sie die manchmal schwer zu erreichenden Zweige, – ein einziger Fehltritt und sie lag unten mit zerbrochenen Gliedern, – dieser Gedanke kam ihr nicht in den Sinn, sie hatte daheim ganz andre tollkühne Kletterpartien ausgeführt und jede Furcht vor Gefahr verlernt.
Schämet euch, ihr Jünglinge, wenn ihr wahre Liebe in diesem Handbuche der Sinnlichkeit wiederfinden wollet! Errötet, wenn ihr es in seiner Schule nicht verlernt habt, errötet vor euch selbst, ihr Jungfrauen, eure Phantasie mit diesen lüsternen Bildern zu schmücken! Es gibt eine moralische Keuschheit, eine holde, erhabene Jungfräulichkeit der Seele.
Aber es kam nie dazu. Das Lächeln hatte er verlernt, er lachte dröhnend, und die Falten um sein Kinn schaukelten. Und dieses Gelächter zwackte ihn genau wie das hölzerne Sofa, wie das unausgesetzte Bimmeln der Glocken von allen Türmen, Schulen, Milchwagen.
Nun ja, Miß, unser gütiger, unser bester Vater! Ich mußte sehr jung aufhören, diesen süßen Namen zu nennen; sehr jung mußte ich den ebenso süßen Namen "Mutter" verlernen Sara. Sie haben ihn verlernt, und mir mir ward es so gut nicht, ihn nur einmal sprechen zu können. Mein Leben war ihr Tod. Gott! ich ward eine Muttermörderin wider mein Verschulden.
Es kamen hier auch zwei von den deutschen Missionären an Bord, um nach Christiansborg zu fahren; einer von ihnen, ein junger stutzerhafter Mann, mit langen Haaren, kam, nachdem er sich an Bord durch ein gehörigs Glas Ale gestärkt hatte, auf mich zu und redete mich auf englisch an, sagend, dass er sein Deutsch unter den Negern gänzlich verlernt habe, da er schon längere Zeit an der Küste sei.
Aber es ist eine tragische Verkettung, daß gerade der Kulturmensch es mehr und mehr verlernt, sich gehen zu lassen, bis die unterdrückten Triebe sich zuletzt im Wahnsinn Luft machen.« In Mingos Gesicht war zu lesen, daß sie diese Untersuchung weder verstand noch Interesse dafür hatte. »Wie war die Frau?« fragte sie, angelegentlich zu Peter Hase hingewendet. »War sie ganz ungebildet?
Ein Regiment, wie es Caesar im Sinne trug, war nicht bloss notwendig hoechst persoenlicher Natur und musste mit dem Tode des Urhebers ebenso zugrunde gehen wie die verwandten Schoepfungen Perikles' und Cromwells mit dem Tode ihrer Stifter; sondern bei dem tief zerruetteten Zustand der Nation war es nicht einmal glaublich, dass es dem achten Koenig von Rom auch nur fuer seine Lebenszeit gelingen werde, so wie seine sieben Vorgaenger seine Mitbuerger bloss kraft Gesetz und Recht zu beherrschen, und ebensowenig wahrscheinlich, dass es ihm gelingen werde, das stehende Heer, nachdem es im letzten Buergerkrieg seine Macht kennengelernt und die Scheu verlernt hatte, wieder als dienendes Glied in die buergerliche Ordnung einzufuegen.
Also mögen nunmehr die Menschen zu mir hinauf kommen: denn noch warte ich der Zeichen, dass es Zeit sei zu meinem Niedergange, noch gehe ich selber nicht unter, wie ich muss, unter Menschen. Dazu warte ich hier, listig und spöttisch auf hohen Bergen, kein Ungeduldiger, kein Geduldiger, vielmehr Einer, der auch die Geduld verlernt hat, weil er nicht mehr "duldet."
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