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Akkra und Christiansborg gehören schon der Goldküste an, indem diese von der östlich sich hinziehenden Sklavenküste durch den Volta-Fluss getrennt ist. Wir hatten die Mündung dieses bedeutenden Flusses, der rechts und links grosse Lagunen hat, Nachts passirt. Der Haupttheil der Bevölkerung der beiden Oerter ist vom Stamme der Akkra-Neger, sie sollen den Yóruba verwandt sein.

Akkra war bis vor zwei Monaten halb englisch, halb holländisch, ist jetzt aber durch Verkauf ganz an die Engländer gekommen. Christiansborg wurde schon 1850 von den Dänen dem Englischen Gouvernement überlassen.

Es kamen hier auch zwei von den deutschen Missionären an Bord, um nach Christiansborg zu fahren; einer von ihnen, ein junger stutzerhafter Mann, mit langen Haaren, kam, nachdem er sich an Bord durch ein gehörigs Glas Ale gestärkt hatte, auf mich zu und redete mich auf englisch an, sagend, dass er sein Deutsch unter den Negern gänzlich verlernt habe, da er schon längere Zeit an der Küste sei.

Sobald es tagte, sprang ich am folgenden Tage aus meiner Cabine und sah, dass wir uns nahe an der Küste befanden, und Akkra und Christiansborg dicht vor uns liegen hatten. Die Städtchen nehmen sich reizend aus; die vielen europäischen Häuser, alle glänzend weiss und italienischen Villen gleichend, treten auf dem dunklen Grün der Oel- und Kokospalmen scharf hervor.

Diese Stadt mit ihrem Fort, wie der Name es schon andeutet, liegt auf steilen Felsen, welche senkrecht in die See abfallen; von den Portugiesen erbaut, gehört sie jetzt den Engländern, und sieht sie auch nicht so lieblich wie Akkra und Christiansborg aus, so hat sie doch einen europäischen Anstrich.