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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Thor! – Noch immer zweifelst du. Und zweifelst an der Gewißheit, nach der du vordem in zitternder Ungeduld haschtest. Warum weine ich nicht? Warum vergrabe ich den Kopf nicht in die Kissen und suche den Schlaf, den ewigen? Was will ich noch? Will ich die Bestätigung aus ihrem eignen Munde hören? Ich müßte mich schämen, so lange vertraut zu haben.
Aber hüte dich vor dem Ring, den der Drache an der Klaue trägt. Nibelung trug ihn und verfluchte ihn, als er ihm von Fafner entrissen wurde. Vergrabe ihn tief im Bauche der Erde oder wirf ihn ins Meer, wo sein Schlund am schwärzesten gähnt.«
Ich weiß nicht, wer von meinen Gespielen im Himmel sie hinunterschickt durch die Luft, damit sie wettlaufen mit meinen Booten! Wenn Nacht kommt, vergrabe ich mein Gesicht in meine Arme und träume, daß meine Papierschiffchen weiter und weiter treiben unter den Mitternachtssternen. Die Schlafelfen segeln darin, und die Ladung sind ihre Körbe voll Träume.
Das taten sie nicht gern vor mir, der ich mich oft um diese Stunde auch da unten herumdrückte. »Was braucht so ein Bub davon zu wissen?«, sagten sie und steckten wispernd die Köpfe zusammen. Aber gerade davon hätte ich gern gewußt. Es schienen mir lauter hübsche Mädchen zu sein, fast eine wie die andere. Sie hatten bloße Hälse und Arme und junge, frische Gesichter und meistens ein hübsches Band im Haar oder so etwas, und es mußte eine schöne Sache sein, mit solch einem Geschöpf einmal spazieren zu gehen oder gar zu tanzen. Daß sie Du zu mir sagten, störte mich hier im Hause, wo es niemand sonst sah und hörte, nicht, ich gab es ihnen heim und es war mir behaglich dabei. Ich saß auf einem umgestülpten Waschkorb oder einer Stärkekiste, trank gleichfalls mein Bier und machte billige Witze, bis Luise ihr leeres Glas wegstellte und sich die Hände wusch, was ihr die andern nachtaten, und was das Zeichen zum Wiederanfangen war. Dann ging ich mit meinem Bücherpack, den ich unter dem Arm getragen hatte, in meine Kammer hinauf und ließ den Eindruck zurück, als ob ich mich in meine Arbeit vergrabe. Das tat mir wohl, daß die Mädchen das von mir dachten; aber ich stand oft genug am Fenster und sah ins Wetter, denn es ging noch manches mit mir um, was ich unten gesehen und gehört hatte. Da war ein hübsches, weißblondes Mädchen namens Hermine, das ein so lustiges Gesicht und ein ganz schlankes, feines Hälschen hatte, und das schon einen Bräutigam besaß. Er war Feldwebel bei den Pionieren, und sie wollte um Geld bügeln, wenn sie verheiratet war, darauf freute sie sich, als ob es in ein lustiges Leben hinein ginge. »Den Tag über schaffen wir, und abends geht's zur Musik oder sonstwohin,« sagte sie und zeigte alle ihre weißen Zähne. Da wäre ich auf einmal gern Feldwebel gewesen, denn man konnte nicht wissen, ob es nicht auf dem wissenschaftlichen Weg, den ich eingeschlagen hatte, viel langweiliger zuging, und ich wußte manchmal nicht recht, warum ich gerade studieren sollte. Da horchte ich hinunter in die enge Gasse, ob ich nicht einen Zipfel von dem vergnügten Leben da unten wahrnehmen könne. Aber nach einer Weile war die Anwandlung vorüber, und ich saß wieder an meinen Büchern und hielt mich ordentlich zur Arbeit, ohne besondere Begeisterung dafür, nur weil so eines aus dem andern folgte und ich nichts anderes vorhatte. So kam ich voran, wie andere auch und bestand, als ich etwas über das achtzehnte Jahr hinaus war, die Reifeprüfung für die Universität. Jetzt galt es aber, sich endgültig für ein Fach zu entschließen, denn das hatte ich bis jetzt immer noch hinausgeschoben, weil ich für keines eine besondere Liebe hatte und an jedem etwas auszusetzen war. Da fragte mich der Rektor, als ich mein Abgangszeugnis von ihm holte, ob ich nicht Lust hätte, in eine vornehme Universitätsbuchhandlung einzutreten und das Studium überhaupt zu unterlassen. Er sei von einem Freund, der der Inhaber sei, gefragt worden, ob er nicht einen tüchtigen jungen Menschen wisse, der eine gute Vorbildung habe und Lust zu den Büchern, aber auch zu einem soliden und praktischen Geschäftswissen, und der es bei ihm zu etwas Rechtem bringen könne. Er habe mich vorgeschlagen, weil er gemerkt zu haben glaube, daß ich Freude an der Literatur habe und auch nicht unpraktisch sei, und weil,
Es stört mich einfach, auf unangenehme Ideengänge zu kommen. Umsonst vergrabe ich mich doch nicht in die Pyrenäen.« Antoine zog tief die kühlere Luft des beschatteten Baumganges ein und fachte sich mit dem Hut Luft ins Gesicht. Er nahm seinen Stock und hakte ihn in die Schulter: »Der arme Perdican . . .«, flüsterte er.
Nachdem er einen Blick umher geworfen, um sich besser zu versichern, daß er nicht gestört werde, sagte er: „Vorher sprachen Sie Ihre Verwunderung darüber aus, daß ich mich hier, wie Sie sich ausdrückten, in der Einsamkeit vergrabe. Ein gleiches habe ich von Ihnen schon mehrfach gedacht, gnädige Frau. Durch Ihre Hand ist zwar Falsterhof gelichtet und hat den früheren düstern Eindruck verloren, aber grade für eine junge Frau
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