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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Dann sah ich dich nahn auf dem schimmernden Kies ins Kleidchen gepreßt, ins verblaßte. Bei Tisch saß man später nach Ordnung und Rang und frischte sich mäßig die Kehle; und wie mein Glas an das deine klang, da ging mir ein Riß durch die Seele. Ich sah dir erstaunt ins Gesicht und vergaß mich dem Plaudern der andern zu einen, denn tief im trockenen Halse saß mir würgend ein wimmerndes Weinen.

Und als er nach kurzem Fragen erfuhr, daß die Franziska nicht mehr lebe, da verblaßte alles, und ihm schien, er sei einzig ihretwegen hergekommen. Nein, es hatte keinen Sinn, hier in den Gassen und zwischen den Gärten herumzustrolchen und sich von denen, die ihn kannten, halb mitleidige Späße zurufen zu lassen.

Das neue Gesicht, das die Natur für ihn angenommen hatte, verblaßte nicht mehr, und sie wollte sich auf keine Weise in ihren früheren, unbeseelten Zustand zurückdrängen lassen. Die Art ihrer Einwirkungen, durch die der Priester nicht nur am Tage, sondern auch in seinen Träumen beängstet wurde, nannte er und erkannte er zunächst als Versuchungen.

Als er sich gegen den Ausgang wandte, gewahrte er, ganz in einem Winkel zwischen Kirche und Mauer gedrückt, einen regenverwaschenen, kleinen Grabstein, in dem die verblaßte Photographie eines schönen, stolzblickenden Mannes eingelassen und durch ein Stück Glas verdeckt war. Auf der Fläche des Steins stand: Fumagalli, Zirkusreiter aus Mailand. #Mal fa chi tanta obblia.# Arnold schmunzelte.

Neben dem Reichtum lebendigen Lebens, das mir begegnet war, verblaßte alles zu blutleeren Schemen. Am Abend unserer Rückkehr im Herbst saß ich im Dunkel der Intendantenloge im Theater. »Hoffmanns Erzählungen«, jenes geniale Werk Offenbachs, das er geschaffen haben muß, besessen vom Geiste des Zauberers, dem es galt, gelangte zum erstenmal, und ungekürzt, zur Aufführung.

Was ist Großartiges dabei: frühzeitig krumme Rücken vom Stehen an zu kleinen Pulten, faltige Hände, blasse Gesichter, zerschundene Werktagshosen, zittrige Beine, dicke Bäuche, verdorbene Mägen, kahle Platten auf den Schädeln, grimmige, anschnauzige, lederne, verblaßte, glutlose Augen, abgemergelte Stirnen und das Bewußtsein, ein pflichtgetreuer Narr gewesen zu sein. Ich danke!

Oft, wenn er des Abends in seinem Zimmer las oder unter den Linden des Luxemburggartens saß, glitt ihm sein Code-Napoléon aus den Händen. Dann kam ihm Emma in den Sinn. Aber allmählich verblaßte diese Erinnerung, und allerlei Liebeleien überwucherten sie, ohne sie freilich ganz zu ersticken.

Und der kam und nahm den Vater mit und ließ Frau Sorge zurück. Und die rief bald, ach! nur zu bald ihre unerbittliche Schwester herbei die Not. Die wehrt den Leibern das tägliche Brot und bringt der Seelen duftende Blüten langsam zum Verdorren ... Allmählich verblaßte nach des Vaters Tode aller Glanz. Die Hilfsquellen versiegten, das hinterlassene Geld ging aus. Gar viel war's ja nicht.

Sie sprachen darüber, daß man ihre Freundin fortgebracht habe zu dem Hause ihres Gatten, an einen Ort weitab von dem Fluß, mit fremden Menschen und fremden Häusern und fremden Straßen. Mit der Zeit verblaßte ihr Bild fast ganz in meiner Erinnerung. Ein Jahr verging. Die Frauen auf den Badestufen sprachen selten von Kusum.

Olivias Kopf ruhte auf dem Arm; während sie schlief, wurde ihr Gesicht erst bleich und immer bleicher; von einem gewissen Punkt an kehrte aber die Farbe des Lebens zurück, als ob ein Traum von glücklicher und tätiger Zukunft die Seele jäh berührt hätte. Dieser Traum erzeugte ein Lächeln; das Lächeln schien das Blut, das schon verblaßte, neu zu röten.

Wort des Tages

insolenz

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