Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juni 2025
Machtlos stehe ich da, denn der Revolver, den man mir gegeben, damit ich heimwehgeplagte arme Teufel, die eisernes Muß in andersfarbige Uniformen gesteckt, über den Haufen knalle, wurde mir hier abgenommen, aus Angst: ich könnte einige Massenmörder aufstöbern in ihrer Sicherheit und als warnendes Exempel zu ihren Opfern schicken.
Da war der Onkel, bei dem wir wohnten, ein Mann von jener schlichten Vornehmheit, die allein das Zeichen echter Kultur ist; da war der Großherzog mit seiner leidenschaftlichen Liebe für Weimars Tradition, der er bescheiden sich selbst unterordnete, überall nach geistigen Werten Umschau haltend und sich der Funde freuend, wie ein Sammler an seinen Schätzen; da waren Frauen, die begeistert und begeisternd nicht Namen und Titel und bunte Uniformen zu Gaste luden, sondern führende Geister, werdende und gewordene.
An einem runden Tisch saßen drei Herren, der eine ein Schiffsoffizier in blauer Schiffsuniform, die zwei anderen, Beamte der Hafenbehörde, in schwarzen, amerikanischen Uniformen.
Sie hatten ihre besten Uniformen angezogen, alles gewichst und gebürstet, als ginge es zur Hochzeit; denn sie wollten dem Grafen und seinem Begleiter durch Glanz und militärische Würde imponieren. Wer beschreibt ihr Erstaunen, als sie den strahlenblitzenden, in den schönsten Farben schimmernden Ulanen ansprengen sahen?
Schon um sechs Uhr war der große Tanzsaal taghell erleuchtet und dicht besetzt: von Köchinnen und Ladenmädchen in hellen Sommerkleidern, von Handwerkern, eleganten Kommis; und die Unteroffiziere, groß, schlank, in knapp sitzenden Uniformen mit goldglitzernden Litzen und an die Wangen angepreßten Schnurrbärten waren von Leutnants kaum zu unterscheiden, wenn sie mit vornehmer Verbeugung die Hacken zusammennahmen und, den Arm ausgestreckt, den Kopf im Nacken, mit ihren Damen im Schleifwalzer dahinglitten.
Es war ein sehr warmer Septembertag, als gegen sechs Uhr abends die geladenen Gäste erschienen, im ganzen etwa fünfzig Personen, die Frauen in großer Pracht, unmäßig aufgedonnert, die Männer in Fräcken und gestickten Uniformen.
Klingendes Spiel, feste Schritte im Takt kündeten das Nahen von Soldaten. Der Verkehr stockte. Wo in Preußen die bewaffnete Macht erscheint, gehört ihr die Straße. Und hypnotisiert durch den Marsch, durch die Masse, durch wehende Federbüsche und blinkende Uniformen, drängte jung und alt ihr nach, ihr voran.
Noch einmal brauste das vive l'empereur donnernd durch das Lager hin, die Strahlen der Sonne funkelten auf allen diesen Waffenspitzen, auf allen diesen Gold schimmernden Uniformen des Generalstabes, an dessen Spitze der Kaiser gebeugt auf seinem Pferde sitzend, im langsamen Schritt nach der Stadt zurückritt, während der kaiserliche Prinz ungeduldig sein Pferd zügelte, um an der Seite seines Vaters zu bleiben.
Alt und jung spielte Soldaten; Comptoires, Werkstätten, Läden standen die Hälfte der Woche leer; jeder junge Mann suchte durch schöne Uniformen und Exerzieren bei heiterem Wetter im Angesichte der Damen seinen Mut an den Tag zu legen; bei Regenwetter gingen sie freilich wie die päpstlichen Soldaten mit Regenschirmen zur Parade.
Aber es lief immer wieder davon. Der Flirt stand in schönster Blüte, und der Klatsch noch mehr, womit hätten sich die Leute auch sonst beschäftigen sollen?! Es wimmelte von Uniformen aller Art; aber selbst die schönste kavalleristische Farbenpracht vermochte nicht über den Talmiglanz des Lebens hinweg zu täuschen.
Wort des Tages
Andere suchen