Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Mai 2025
Da kann man sich ja ordentlich was auf einbilden", meinte die Wittfoth. Sie stand dem Verhältnis zwischen ihrem Neffen und ihrem Ladenmädchen nicht blind gegenüber. Es amüsierte sie. Eine unschuldige Kurmacherei, die zu nichts Ernstlichem führen würde. Keinem würde das Herz dabei brechen, am allerwenigsten dem Mädchen. Uebrigens wollte sie gelegentlich mit Hermann darüber reden.
Schon um sechs Uhr war der große Tanzsaal taghell erleuchtet und dicht besetzt: von Köchinnen und Ladenmädchen in hellen Sommerkleidern, von Handwerkern, eleganten Kommis; und die Unteroffiziere, groß, schlank, in knapp sitzenden Uniformen mit goldglitzernden Litzen und an die Wangen angepreßten Schnurrbärten waren von Leutnants kaum zu unterscheiden, wenn sie mit vornehmer Verbeugung die Hacken zusammennahmen und, den Arm ausgestreckt, den Kopf im Nacken, mit ihren Damen im Schleifwalzer dahinglitten.
Als er damals mit den beiden Mädchen nach dem Konzert soupiert hatte und er in seiner gehobenen Stimmung Theresens Anwesenheit störend empfand, war ihm der lebhafte Wunsch gekommen, einmal einen Tag mit Mimi allein zu verbringen. Aber wie sollte er das anfangen. Er durfte sie doch nicht gradezu einladen, sie war doch immer das Ladenmädchen seiner Tante. Und heimlich?
Aber selbst dieser Humor macht diese misera plebs, diese Kellerleute, Käsekrämer und Ladenmädchen nicht auf die Dauer geniessbar. Lassen Sie diese Nullen, die kein Genie zu Zahlen machen kann. Natur! Natur! Aristokratie!! Höhenmenschen. Was wollen Sie Dünger karren, statt uns Edelgewächse zu ziehen. Könnt ich's nur, wie Sie. Aber bei mir ist alles nur Wollen, ohnmächtiges Wollen.
Sie war zart wie eine Gazelle und besaß einen beinahe malaiischen Gesichtstypus: ein wenig hervorstehende Wangenknochen, schmale, schwarze Augen voll eines weichen Schimmers und einen mattgelblichen Teint, wie er weit und breit nicht ähnlich zu finden war. Ihre Hände, von derselben Farbe, waren schmal und für ein Ladenmädchen von außerordentlicher Schönheit.
Ich wartete auf dem kleinen Platz in der Nähe des Zirkus, wo wir uns verabredet hatten, ging auf und nieder, ein paar Rosen in der Hand, sah nach der Uhr, war ungehalten, wartete weiter, sah mich, ironisch lächelnd, selbst, wie ich als ein genarrter Liebhaber hier wartend auf und nieder ging, dann, als schließlich eine öde Stunde verronnen war, stampfte ich unwillig mit dem Fuß auf, schenkte die Rosen einem vorübergehenden Ladenmädchen und ging allein in den Zirkus.
Schon immer hatte er sich bemüht, dem hübschen Ladenmädchen der Witwe näher zu kommen. Aber Mimi Kruse war ihm gegenüber stets kühl bis ans Herz gewesen, ja abweisend. Ihr liebenswürdiges Entgegenkommen in Buxtehude aber hatte Hoffnungen in ihm geweckt. Er gab sich keinen Illusionen hin. Er taxierte sie richtig. Er wußte, welcher Wind dieses Wetterfähnchen gedreht hatte.
Wort des Tages
Andere suchen