Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 25. Juni 2025


Freilich hatte er getrunken, aber wer hatte ein Recht, ihn deswegen anzuklagen? Hatte jemand den Pfarrhof gesehen, auf dem er leben sollte? Der Tannenwald reichte finster und unheimlich bis dicht an die Fenster. Die Feuchtigkeit tropfte von den schwarzen Decken und trieb an den schimmligen Wänden herab.

Viele Gänge waren eingestürzt, in anderen tropfte das Wasser und bildete kleine Teiche, die Luft war dumpf und feucht. Oft löschte ein Tropfen seine Kerze aus, dann hatte er Arbeit genug, sich in Stunden beklemmender Angst wieder durch die Finsternis ans Tageslicht zu tappen. Wenn er wenigstens Erz gefunden hätte! Aber die Stollen waren wüst und leer.

Man sah die lange graue Breite der Strasse mit Häusern zu beiden Seiten, unzähligen Fenstern und Thürluken, unter dem trüben Himmel, von dem es leise wie Thau tropfte. Der Fremde wies auf die weinende Frau: „Geht!“ Sie gingen. Sie geknickt, an seine Schulter gelehnt mit schwankenden, irren Schritten. Er hochgehobenen Hauptes, sehr ernst und sehr gerade.

Es wehten milde Lüfte, und der Schnee war weich geworden. Überall waren sickernde Geräusche vernehmbar; von den Bäumen und von den Rinnen tropfte das Tauwasser. Vor dem Tor eines Schuppens hockten zwei Katzen eng aneinander geschmiegt, und sie rührten sich nicht, sondern blickten stumpfsinnig in die flimmernden Lichter vom nahen Bahnhof.

Das alles war in wilder Flucht durch seinen Kopf gegangen, als er die Treppe nach dem Hofe hinabgestürmt. Auch damals waren sie durch den Garten von ihrem Hause fortgegangen, und jetzt traf er sie hier, fast unbekleidet, das schöne Haar vom Nachttau feucht, der noch immer von den Bäumen tropfte. Er hüllte sie in den Plaid, welchen er sich selbst vorm Hinuntergehen übergeworfen hatte.

Proppenvoll war's schonst heut morjenRadfahrer begegneten uns, von oben bis unten bespritzt, Fußgänger mit aufgeweichten Sohlen, denen das Wasser von der Mütze tropfte. Wir luden auf, so viel der Wagen fassen konnte. Seit dem Morgengrauen hatten sie Flugblätter ausgetragen. Voll guten Humors erzählten sie ihre Abenteuer.

Meine Seele schmerzte. Blut tropfte in meine Augen, so dass ich bald kaum sehen konnte. Ich ritt in die Berge zurück. Zum kleinen Bach. Zum kleinen Bach, wo ich Gold gefunden hatte. Dort verbarg ich mich. Ich verbarg mich in einer abgelegenen Höhle, samt meinem Pferd. Ich legte mich hin und ruhte, ruhte lange und dachte nach. Ich fühlte als ob Gott mich verlassen hätte.

Aber die Lippen standen ein wenig geöffnet, als ob Ihn dürstete. Er hielt die beiden Arme nach oben ausgebreitet. Aus seiner geöffneten Seite unter der Brust floss das Blut. Das Blut floss. Es tropfte auf die grauen, breiten Steinfliesen des Fussbodens. Die Fliesen blieben grau und steinern. Eine rothe, schmerzliche Lache hatte sich auf ihnen gebildet. Der Stein färbte sich violett unter ihr.

"Schreiben Sie ihm, Herr Philipp!" sagte sie, während eine Träne nach der andern über ihre Wangen tropfte, und leise und mühsam setzte sie hinzu: "Er hat es gut gemeint." "Und Sie wollen nicht selber kommen?" fragte ich. Sie sah mich an, mit einem Blick so voll von flehender Verzweiflung, daß ich bereute, diese Frage an sie getan zu haben. "Lore", sagte ich, "kann denn niemand helfen?"

Schwitzte als Kuli, trug vornehme Herren, Beamte, Schogune. Einmal tropfte Prügel auf sein Gesäß, er Hände schützend darüber haltend lief durch Reisfelder, lang, bis knapp der Futschijama in sein beträntes Gesicht leuchtete.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen