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Aktualisiert: 25. Juni 2025


So stand sie da, hell und unwirklich, ein matter Lichtschein in der leeren Morgenstunde im dämmrigen Raum. Ich sah sie an und hörte ihre Worte, und es lief mir aus den Augen über mein Gesicht und tropfte auf den Boden in der Stille, so daß ich es hörte. Als ich am Margen erwachte, stand die Sonne schon hoch am Himmel.

Und dann sage ich: >Ich komm ja schon, ich komm ja schon. Da bin ich.<« Den beiden jüngeren Riesen kollerte ein dumpfes Lachen aus dem Bauch, dem uralten Kilian aber tropfte das Wasser über die geriefte Lippe; er fütterte sein linkes Auge mit einem Regenwurm, denn der Igel stach ihn.

Sie sprach kein Wort; aber von Zeit zu Zeit entrang sich ihrer Brust ein schwerer Seufzer. Petra lehnte an der Tür, die Beine dicht zusammengepreßt, beide Hände auf die Brust gedrückt; sie fühlte sich ganz krank. Eine alte Wanduhr hackte die Zeit in Stücke; das Talglicht auf dem Tisch tropfte mit langer Schnuppe.

Der Regen hatte schon während der Nacht aufgehört. Aber von den Bäumen und Büschen tropfte es noch in schweren grossen Tropfen, und ein feuchter, modriger Dunst stieg von dem durchweichten Erdreich auf. Randers war blass und überwacht. Er hatte die ganze Nacht hindurch geschrieben. Er brauchte sich nicht anzukleiden, er war nicht aus den Kleidern gekommen.

Es rieselte, rauschte, tropfte, plätscherte ... Es regnete. Im Frühlingsregen ging man wie in einer grauen Tarnkappe. Alles erschien ohne Farbe, sehr jung noch, wie eben ausgebrütet, als ob die Eihäutchen noch herum wären, eine Fötuslandschaft. Das Nass begoss, trieb, schwellte. Unter den Fusssohlen sickerten Lachen. Alles Grün wurde grell, fast giftig.

Wie er zurückkam, stand Sötbier vor seinem Pult, und es war kein Zweifel, unter seinem grünen Augenschirm weinte er: es tropfte auf den Brief. „Sie müssen ihn noch mal abschreiben lassen“, sagte Diederich kühl.

Aber es war, als ob sich zwischen ihm und dem Instrument eine Wand befinde; die Töne blieben dumpf und fern. Er stand auf, öffnete die Fenster und die Glastür, die in den Garten führte. Er ging hinaus. Von Bäumen und Sträuchern tropfte das Regenwasser, und über den Beeten lag schwärzestes Dunkel. Am weißlichgrauen Himmel schoben sich Wolken hin, und das Gewitter leuchtete noch in der Ferne.

Die Sauce tropfte ihm aus dem Munde; seine Augen waren rotunterlaufen. Er trug noch einen Zopf, um den ein schwarzes Band geschlungen war. Das war der Schwiegervater des Marquis, der alte Herzog von Laverdière. Auch munkelte man, er wäre der Geliebte der Königin Marie-Antoinette gewesen, der Nachfolger des Herrn von Coigny und der Vorgänger des Herzogs von Lauzun.

Und von oben, aus dem Körperstumpf, tropfte es, quoll aus dem Halse weißes Blut, nach in das Loch, erst wenig, wie einem Gelähmten, dem der Speichel aus dem Mundwinkel läuft, dann in dickem Strom, rann schleimig, mit gelbem Schaum auf Herrn Michael zu, der vergeblich zu entfliehen suchte, nach rechts hüpfte, nach links hüpfte, der drüber wegspringen wollte, gegen dessen Füße es schon anbrandete.

Kein Geräusch drang bis hier herauf aus dem Gewimmel der Häuser, und die Türme, die emporragten, erschienen ihm fast wie Stengel ohne Blüten. Jetzt begannen hinten am Giebel die Tauben zu gurren, und immer stärker trommelte der Regen auf das Schieferdach und tropfte in die Rinne hinab. Über das kleine Fenster floß das Wasser in Strömen, so daß man den Himmel nicht mehr sehen konnte.

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