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Ganze Tage lang trieb er sich wieder, unter dem Vorwand, sich zu troesten, in den Zellen der Karmelitermoenche umher, und gleichwohl wusste man, dass er waehrend der Lebzeiten seiner Frau, nur mit geringer Liebe und Treue an ihr gehangen hatte.

Er konnte sich der Traenen nicht enthalten, wenn er sich dieselbe in der Oede des Gefaengnisses, der entsetzlichsten Verzweiflung zum Raube hingegeben dachte, und forderte die Schwestern, indem er ihnen liebkosend das Kinn streichelte, auf, sie zu besuchen und sie zu troesten.

Sie sah die Unmoeglichkeit ein, ihre Familie von ihrer Unschuld zu ueberzeugen, begriff, dass sie sich darueber troesten muesse, falls sie nicht untergehen wolle, und wenige Tage nur waren nach ihrer Ankunft in V... verflossen, als der Schmerz ganz und gar dem heldenmuetigen Vorsatz Platz machte, sich mit Stolz gegen die Anfaelle der Welt zu ruesten.

Wo soll das arme Kind mit seinem Schmerz und Jammer hin, wenn sie ihn nicht gelegentlich in die Tiefe des Meeres werfen kann und wenn sich nicht ein braver Mann ihrer annimmt? Ich daechte, mein Jugendfreund, da Ihr doch im Gange seid, Verlassene zu troesten, Ihr entschloesst Euch, jeder naehme sein Maedchen unter den Arm, und wir folgten dem alten Herrn." Dieser Antrag verdross Wilhelmen.

Ich biete der ganzen Welt Trotz; ich will keine andre Ehre mehr, als deine Schande; wenn du mir nur wieder gut wirst, und der Haerte nicht, mit welcher ich dich verstiess, mehr gedenkst. Die Marquise suchte sie mit Liebkosungen und Beschwoerungen ohne Ende zu troesten; doch der Abend kam heran, und Mitternacht schlug, ehe es ihr gelang.

Der Marine-Offizier fand sich wieder bei ihm ein, suchte ihn zu troesten, und versicherte ihn, dass seine Untaetigkeit bei diesem Unglueck, obschon durch mehrere Umstaende gerechtfertigt, ihn reue; doch Don Fernando sagte, dass ihm nichts vorzuwerfen sei, und bat ihn nur, die Leichname jetzt fortschaffen zu helfen.

Der Graf wich nicht von der Seite der Obristin; er fasste, immer noch auf seinen Knieen liegend, den aeussersten Saum ihres Kleides, und kuesste ihn. Liebe! Gnaedige! Verehrungswuerdigste! fluesterte er: eine Traene rollte ihm die Wangen herab. Die Obristin sagte: stehn Sie auf, Herr Graf, stehn Sie auf! Troesten Sie jene; so sind wir alle versoehnt, so ist alles vergeben und vergessen.

Doch sei vernuenftig Und wiederhole mir nicht stets dasselbe, Es mahnt zuletzt mich an den Unterschied. Das ist die Art der tugendhaften Weiber, Dass ewig sie mit ihrer Tugend zahlen. Bist du betruebt, so troesten sie mit Tugend, Und bist du froh gestimmt, ist's wieder Tugend, Die dir zuletzt die Heiterkeit benimmt, Wohl gar die Suende zeigt als einz'ge Rettung.

So mag der einzelne vielleicht sich troesten, Doch fuer den Staat gibt es kein einzelnes, Fuer ihn haengt alles an derselben Kette. Ja selbst die Maechte, die mit uns vereint, Die gleichen Wegs mit unsern ebnen Bahnen, Sie nehmen an der Lauheit Aergernis Und ziehen sich zurueck. Was bleibt uns dann? Hispanien, der Papst, das fromme Baiern. Klesel. Von daher also kommt's?

Siehe, sagte er zu Andree, der zerstreut und ungeduldig dareinschaute, dieses ist der wahre Seelentrost und Mitstreiter, und ehe wir andere troesten, geziemt es, unser eigenes Gemuet zu kraeftigen. Trink, armer Sohn; du wirst ihn noch wiederkennen. Er ist herber geworden seit den zehn Jahren, aber reifer und gesetzter; da schau, er wirft keine Blaeschen mehr.