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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Geschworen hab ich: Ruh' und Recht zu schirmen: Beim allessehenden, dreiein'gen Gott! Nicht so viel, sieh! Nicht eines Haares Breite Sollst du von dem behalten, was nicht dein! Und so tret ich im Angesicht des Himmels Vor dich hin, rufend: gib, was du vom Reich! Ottokar. Die Lande hier sind mein! Rudolf. Sie waren's nie! Ottokar. Mein Weib Margrethe brachte sie mir zu! Rudolf.
Doch ängstet dich ihr Aug', wohlan, so tret ich Hin zwischen dich und sie. Kein Blick erreicht dich. Nun aber sag, ob ich dich recht erriet: Nicht gleichen Sinns mit deinem Gatten kamst du, Und wäre dir der freie Wunsch gewährt, Du führtest gar die Tochter mit dir heim Aus ihres Glückes sturmbeschützter Ruh' In deiner dunkeln Sorgen niedre Hütte? Ist's also? Ist es wahr? Sprich nein, o Mutter!
So sehr denn lechzest du nach seinem Blut? Simon. Ich, ja! Bancbanus. Auch ich, gäb's wieder mir mein Weib! Simon. So tret ich denn als ihr Verwandter auf, Und fordre Bahrrecht, Blutrach', und zur Stund'! Bancbanus. Ich bin der Nächste, dem man sie geraubt, Dem man sein Heil, dem man sein Glück getötet, Mein Kind, mein Weib, mein alles auf der Welt. Wenn nun nicht ich, wer ist so kühn und redet?
Dann dacht' ich, du könntest ja auch die liebe Frau Volkmar kennen lernen tret ein und höre Ihre Stimme, mein Herr.« Kleine Pause. Die Blicke aller am Boden. Alfred Bründherr faßte sich zuerst: »Sie haben ganz recht, Herr Volkmar: Erna darf nicht das Opfer ihrer Kindesliebe werden. Und ich,« hier wurde seine feine Stimme schneidend, »ich will keine Frau, die mich nicht liebt.«
Noch anstößiger wurde mir der Rotmantel dadurch, daß er auffallend seine weiche Seelenmilde pries; dies schien beinah' auf Ausholen oder Sichermachen zu deuten. Indes gehört jeder Milde ihr eisernes Schrankengitter. Fällt mich irgendein unbesonnener Hund bedeutend an, so tret' ich ihn freilich im ersten Zorn entzwei, und nachher hinter
Jason. So stehen wir dem Sturm, bis er uns bricht. König. Wo ist der Fremde? Ahnend sagt mein Herz Er ist es, der Verbannte, der Vertriebne Der Schuldige vielleicht. Wo ist der Fremde? Jason. Hier bin ich, und gebeugt tret ich vor dich; Kein Fremder zwar, doch nur zu sehr entfremdet. Ein Hilfesuchender, ein Flehender.
Eleonore. Nein, keiner Seele; nein! Verlaß dich drauf. Käthchen. Schau, in die Seitengrotte hatt ich mich, Durch die verborgne Türe eingeschlichen; Das große Prachtgewölb war mir zu hell. Und nun, da mich das Bad erquickt, tret ich In jene größre Mitte scherzend ein, Und denke du, du seists, die darin rauscht: Und eben von dem Rand ins Becken steigend, Erblickt mein Aug-Eleonore. Nun, was? wen?
ERICHTHO: Zum Schauderfeste dieser Nacht, wie öfter schon, Tret' ich einher, Erichtho, ich, die düstere; Nicht so abscheulich, wie die leidigen Dichter mich Im übermaß verlästern... Endigen sie doch nie In Lob und Tadel... überbleicht erscheint mir schon Von grauer Zelten Woge weit das Tal dahin, Als Nachgesicht der sorg- und grauenvollsten Nacht.
Wo Tage manchmal öd sind wie die Nacht Und Nächte fahl und lauernd wie der Tag. Dort wäre Alles Leben, Glanz und Pracht. Und aus dem Schatten in des Abendlichts Beglückung tret ich, und ein Hauch weht hin, Doch nirgend flüsterts: ›Alles dies ist nichts.‹ Das Tal wird dunkel, und wo Häuser sind, Sind Lichter, und das Dunkel weht mich an, Doch nicht vom Sterben spricht der nächtige Wind.
1 Erstiegen war nunmehr der erste von den Gipfeln, Und vor ihm liegt, gleich einem Felsensahl, Hoch überwölbt von alten Tannenwipfeln, In stiller Dämmerung ein kleines schmales Thal. Ein Schauder überfällt den matten Erschöpften Wanderer, indem sein wankender Schritt Dieß düstre Heiligthum der Einsamkeit betritt; Ihm ist, er tret' ins stille Reich der Schatten.
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