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Hitze und Kälte trag ich, hin und wider; übt mich der Knabe, stärkt er seine Glieder. Die Luft durcheil ich ohne jed' Gefieder; den Augen bring ich Schau, den Ohren Lieder. Stets bin ich eines Leuchtenden Trabant, teils nah, teils fern ihm, wie's der Himmel will. Bescheiden bin ich selten, niemals still; ja, Schweigen ist mir gänzlich unbekannt.

Er nahm daher den Ring aus der Tasche, steckte ihn an den Finger und drehte ihn an demselben herum mit den Worten: "Salomon du weiser König, Dem die Geister unterthänig, Mach' mich und Frau Hinkel jung, Trag' uns dann mit einem Sprung Nach Gelnhausen in ein Schloß, Gieb uns Knecht und Magd und Roß, Gieb uns Gut und Gold und Geld, Brunnen, Garten, Ackerfeld, Füll' uns Küch und Keller auch, Wie's bei großen Herrn der Brauch, Gieb uns Schönheit, Weisheit, Glanz, Mach' uns reich und herrlich ganz, Ringlein, Ringlein, dreh' dich um, Mach's recht schön, ich bitt' dich drum!"

Und er schlug sein Haupt und weinte, In den Gichon-Fluß sich stellt, Und so jammerte und weinte, Daß er bis zum Haupt ihm schwellt. Und der Schimmer seines Leibes Rostet und wird träg und schwer, Und es wird zum Fluch des Weibes, Daß mit Schmerzen sie gebär. Gott stürzt sie vom Paradeise, Und sie stürzten ab, getrennt; In der Erde tiefstem Kreise Adam sich zuerst erkennt.

Er tauchte jenseits der Schleuse auf, das Gesicht ganz voll von der Kohle des Schlotes, der träg aus seinem Blechkasten schaute; vom Hinterdeck rollte sich eine Kette ins Wasser ab. Dann kam schwebend und ruhig eine lange und flache braune Barke; auf ihrer Mitte trug sie ein weißgestrichenes Häuschen, dessen kleine Scheiben waren kreisrund und angebräunt.

Ja, ich war so reich, daß ich meiner lieben Mutter Freud und Leid verdoppeln konnte, was Ihr wohl aus einem Liede vernehmen werdet, das meine Mutter oft sang, wenn sie mich in frühster Jugend einschläferte, und habe ich es nach ihrem Tode in ihrem Gebetbüchlein liegend gefunden; es ist aber gestellt, bald als rede ein Kindlein zur Mutter, bald die Mutter zu ihm; nun höret: O Mutter, halte dein Kindlein warm, Die Welt ist kalt und helle, Und trag es fromm in deinem Arm An deines Herzens Schwelle.

Das verdiente einen Nasenstüber. Herr, ich trag einen Degen. Obrister. Major, ich bitt Euch Herr Eisenhardt hat nicht unrecht, was wollt Ihr von ihm. Und der erste, der ihm zu nahe kommt setzen Sie sich, Herr Pastor, er soll Ihnen Genugtuung geben. Es ist kein Officier, der nicht wissen sollte, was die Ehre von ihm fodert. Eisenhardt. Wenn er Zeit genug hat, dran zu denken.

Von hier nicht geh ich, aber sterben will ich, Vielleicht stirbt er mir nach, von Reu' erwürgt. Gora. Der König naht, trag Sorge doch für dich! Medea. Erarmt bin ich an Macht, was kann ich tun? Will er zertreten mich? er trete nur! König. Der Abend dämmert, deine Frist ist um! Medea. Ich weiß. König. Bist du bereit zu gehn? Medea. Du spottest! König. Mich freut, daß ich dich so besonnen finde.

Erst nimm den da! Warum willst du sein Mörder werden! Preising. Herzog! Ernst. So war's beschlossen! Und nicht bloß des Feierabends wegen! Ich brauch sein Ja! Kann er's mir in seinem Gewissen weigern, so steht's schlimm um mich! Albrecht. Mich schwindelt! Nimm ihn zurück! Er brennt mir in der Hand. Ernst. Trag ihn ein Jahr in der Furcht des Herrn, wie ich!

Seht, jetzt haschen sie einander und Einer ruft, um das Echo zu wecken, das dort an der Waldecke ist. So ist's recht, ihr Kinder! Ich sag' ihnen immer: »Wer sich gewöhnet hat, in Ehren sich zu freu'n, Wird auch bei ernster Sach' nicht träg und schläfrig sein