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"Ach Kätzlein, laß mich leben, du schöne Katz, du feine Katz; will dienen deinem Willen, jed Wünschlein dir erfüllen als dein getreuer Schatz." Das Kätzlein ließ sich rühren, die schöne Katz, die feine Katz; sie ließ die Ratte leben, tat ihr ein Laternchen geben, zu leuchten bei der Hatz.

Morgn, wann a schöner Tag is, fahr ich vielleicht schon nach der Kreisstadt und tu a jed Faderl von mir, wo no der Teuxel mich anfassen kunnt; ich tu's 'm Schwager verschreibn, der is scho mehr auf seiner Hut. Und no bhüt dich Gott, Dirn! Daß d' da warst, war mer doch a klein Aufheiterung, wann's a bei mir net recht verfangen will, und no vergelt dir's Gott!

Während Gackeleia so wehklagte, machte der Alte seinen Schirm bald halb auf, bald wieder zu, so daß alle die schönen Kleidchen immer vor den Augen des Kindes herumflatterten, und sagte dann: "ein grausames Urtheil, ein hartes Wort, da müßte sich ein Stein erbarmen, wider die Natur, wider die Menschheit, wider alle Sinnlichkeit für religiöse Gefühle! ein Kind, ein so schönes, liebes Comteßchen soll keine Puppe haben? hat doch jed Hündchen sein Knöchelchen, hat doch jed Kätzchen sein Mäuschen, womit es spielt!"

'Ne Cottbusser un'n Kümmel. Aber vor jed' een.« »Nu, Baarsch, Du sollst dabei nicht zu Schaden kommen. Ich werde die Wette bezahlenUnd danach schwieg er und murmelte nur noch vor sich hin »et payer les pots cassésAchtzehntes Kapitel. Fata Morgana

Das Dunkel griff uns um den Leib Die Nacht am Fuß des Berges stand, Jed' Blatt ward eine dunkle Hand, Der Weg uns unter den Füßen schwand. Auf Moos und Wurzeln klang hohl der Tritt, Und hinter uns gingen bei jedem Schritt Waldbäume in schweren Scharen mit. Das Dunkel griff uns um den Leib, Und Bäume, umschlungen wie Mann und Weib, Sagten mit toten Gesten: »Bleib«.

Nun zum Keller niedersteiget Apo, wo am feuchten Ort Springwurz, die jed Schloß erweichet, Ruhet, daß sie nicht verdorrt. Als er wiederkehrt zur Leiche, Sieht er selbst sich oben schon, Und er spricht: "Laß deine Streiche, Moles, was soll dieser Hohn? Hund, du sollst als Hund erscheinen; Sieh, du treibst es mir zu toll! Willst du, daß zu deinen Peinen Ich die Glocke schlagen soll?

Er pustet dazwischen, Die Backen gebläht, Hei, geht's umeinander, Und jed Lämmchen mäh

Jetzt geben Sie acht: verbietet uns der Herr Doctor das Bier, so trinken wir Gerstensaft, die Aepfel, essen wir süße Pomeranzen, das Brod, essen wir Kuchen verstehen Sie Comteßchen, jed Ding will sein Sach haben, man muß dem Beil einen Stiel suchen und dem Kind ein Püppchen.""Ach! ich darf aber keine haben", jammerte Gackeleia, "gewiß, gewiß, ich darf keine Puppe haben"! "Ganz gut", sagte der Alte, "bei Leibe nicht!

"Dem Erstgebornen gieb das Haus, "Die Andern statte reichlich aus; "So soll jed Erstgeborner thun, "Bis alle Gockel bei dir ruhn.

Auf den Pfaden, auf der Welle, Ewig ängstlicher Geselle, Stets gefunden, nie gesucht, So geschmeichelt wie verflucht. Hast du die Sorge nie gekannt? FAUST: Ich bin nur durch die Welt gerannt; Ein jed' Gelüst ergriff ich bei den Haaren, Was nicht genügte, ließ ich fahren, Was mir entwischte, ließ ich ziehn.