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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Am nächstfolgenden Tage wurden die Bewohner von Rankholm durch die sehr unerfreuliche Botschaft überrascht, daß im Dorfe das Scharlachfieber ausgebrochen und daß bereits zwei Dutzend Personen, Große und Kleine, davon ergriffen seien. Der Graf erzählte davon beim zweiten Frühstück und ermahnte die Tischgenossen, den Verkehr mit den Dorfbewohnern vorsichtig zu meiden.
Um diese Zeit gehörte auch ein adeliger Böhme, Hennick, ein Waldenser, zu den Tischgenossen, der später mit Peter Weller zum heiligen Lande zog, wo beide gestorben und begraben sind . Als fremdländischer Haus- und Tischgenosse lebte im Lutherhause auch der „schwarze Engeleser“ Dr. theol.
Endlich schreibt Luther in seinem letzten und endgiltigen Testament i.J. 1542. „Ich M.D.L. bekenne mit dieser meiner eigenen Handschrift, daß ich meiner lieben und treuen Hausfrauen gegeben habe zum Leibgeding Gut, Haus und Kleinode. Und was so Luther in feierlichen Stunden bezeugte, das hat er wiederholt sonst vor seinen Tischgenossen und Freunden bekannt.
Wir halten für unmöglich, daß ein Sterblicher dieses Anerbieten ablehne. Falls du zu diesem Plane mitwirken willst, verheißen wir dir eine Summe von zwölf Centenaren Goldes und werden, gegen eine Rückzahlung von zwei Centenaren, deinen Namen in die Liste unserer Tischgenossen aufnehmen. Der Gesandte, der dir diesen Brief gebracht, Herzog Liuthari, hat unsern Antrag Belisar mitzuteilen.«
»Nun stelle dir vor, was für einen Lärm es gibt, wenn sich so ein Kerl an den Pessachtisch setzt und die Haggodo liest! In der Wohnung des Rabbi hört man jedes Wort! Nun, ein Metzger ist eben ein Metzger. Alle Tischgenossen beim Rabbi lachen. Und selbst der Rabbi, seligen Angedenkens, bewegt leise die Lippen, und man sieht, daß er lächelt. Doch später, als der Bursche anfing, die Plagen aufzuzählen, als sie ihm aus dem Maule herausflogen wie Flintenkugeln, als er bei jeder Plage mit der Faust auf den Tisch hämmerte, so daß die Weinbecher klirrten, wurde der Rabbi, sein Andenken sei gesegnet, sehr traurig
Später waren noch allerlei andere Fürsten wenigstens vorübergehend Tischgenossen Käthes, so der junge sächsische Johann Ernst und der Herzog Franz von Lüneburg . Ständige Tischgesellen waren die im Schwarzen Kloster wohnenden Präzeptoren, Famuli und Scholaren. Einer der ältesten und ersten dieser Tischgenossen im Luther hause ist Konrad Cordatus.
Aus vier Birnen kam es, die an den getäfelten Wänden, zwischen den Wandschränkchen, angebracht waren. Die Hummerschüssel stand auf Eis, und alle drei Tischgenossen griffen tüchtig zu. Fräulein von Gerwald hob einmal ihr Glas mit dem prickelnden Burgunder gegen das von Wynfried. – Sogleich rief Agathe: »Wir wollen auf Klaras Wohl trinken!« Und sie tranken auf die Gesundheit der jungen Frau.
Den größtmöglichen Freundeskreis zählte aber begreiflicherweise das Luthersche Ehepaar. Nicht etwa Luther allein, sondern auch Frau Käthe. Die vielen jungen Leute, die bei ihr Kost und Pflege fanden, die mancherlei Magister, die als Präzeptoren ihrer und anderer Knaben im Schwarzen Kloster hausten, die vielen Amtsgenossen und Schüler ihres Mannes, die zahllosen Gäste, welche freundliche Aufnahme an ihrem Tische erlebten: sie alte kannten und verehrten neben dem gewaltigen Doktor auch die weibliche Genossin seiner Freundschaft und Gastlichkeit, Frau Käthe. Aus den Schülern wurden Amtsgenossen, aus den Tischgenossen Freunde
Diesen orangerothen, faden Schleimmassen konnten wir keinen Geschmack abgewinnen; doch darüber läßt sich ja streiten. – In wahres Entzücken wurden unsere Tischgenossen stets versetzt durch »Bouillabaise«. – Nach dieser Speise sehnt sich stets der Provençale, auch wenn er einen anderen Theil von Frankreich bewohnt. – Die Wirthin suchte es ihren Gästen an den Augen abzusehen, ob ihnen die Bouillabaise schmecke; kann diese doch allein das Renommée eines Hauses begründen.
Der Bürgermeister bot ihr einen Stuhl an, stellte ihr ein Glas Wein und einige Nüsse vor; aber sie geriet bei dem Anblick dieser Frucht in eine heftige Erschütterung, die Tränen liefen ihr die Wangen herab: "Keine Nüsse, keine Nüsse!" sagte sie und schob den Teller zurück. Diese ihre Weigerung, mit der Erinnerung an den Alchimisten, brachte unter den Tischgenossen eine eigene Spannung hervor.
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