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Außer diesem Witwengut bestand das Lutherische Vermögen aus folgendem: dem Klosterhaus, hernach zu 3700 fl. verkauft, den beiden Gärten zu 500 fl., Hausrat und Bibliothek zu 1000 fl. zusammen 5200 fl. Das Leibgeding der Mutter betrug im Verkaufswert 2300 fl., nämlich das Gut Zulsdorf 956 fl., das HausBrunozu 343 fl., bisherum einen liederlichen Zinsvermietet, dazu noch die 1000 fl. Silbergeschirre; davon gingen allerdings die genannten 450 fl. Schulden ab, wenn sie bei Luthers Tod noch standen; diese Schulden machten ihr viel Sorgen; eineBarschaftwar

Dies sog. „TestamentLuthers war eigentlich ein Leibgeding für seine Hausfrau, einWeibgedinge“, wie es herkömmlich von Ehemännern früher oder später ausgestellt zu werden pflegte. Es hatte um so größere Bedeutung, als es für Beamten-, wie Professorenfrauen kein Witwengehalt gab und das sächsische Erbrecht für Frauen so ungünstig war.

Endlich bestand noch ein Vermächtnis des Kurfürsten Johann Friedrich von 1000 fl., welche Luthers Kindern ausgesetzt waren, und wovon einstweilen die Renten ausbezahlt wurden, als eine Art Gnadengehalt für die Waisen . Der Witwe war in diesen Verschreibungen nicht gedacht. Dagegen hatte Luther für seine Gattin schon vier Jahre vor seinem Tode ein Leibgeding ausgesetzt.

Euch angewiesen wird, als Leibgeding, Die Stadt von Krems, das Polan rings um Horn Und Grevenberg von unsers Herren Gnade. Margarethe. Habt Ihr geendet? Kanzler. Ja, erlauchte Frau! Margarethe. Ich koennte manches noch entgegensetzen! Ottokar. Wozu? Es bleibt der Spruch in Kraft. Margarethe. Doch unterwerf ich mich! Nun gut, was mehr? Margarethe. Und geh von hinnen, wie man es begehrt

Endlich schreibt Luther in seinem letzten und endgiltigen Testament i.J. 1542. „Ich M.D.L. bekenne mit dieser meiner eigenen Handschrift, daß ich meiner lieben und treuen Hausfrauen gegeben habe zum Leibgeding Gut, Haus und Kleinode. Und was so Luther in feierlichen Stunden bezeugte, das hat er wiederholt sonst vor seinen Tischgenossen und Freunden bekannt.

Katharina selbst endlich hat, wie es scheint, nicht einmal ein Leibgeding mit ins Kloster bekommen, wie es andere, wohlhabendere adlige Fräulein mit durchschnittlich 3 Schock jährlich erhielten; und auf ihre Einsegnung konnte sie nur 30 Groschen spenden, während neue Nonnen wohl 100 oder wenigstens 40 Groschen opferten. Bei ihrer Heirat konnte sie keine Mitgift in die Ehe bringen .

Ich schenk es dir zum Leibgeding, nimm den lustigen Vogelkäfig unbesehens an, ich bitte dich, er wird dir gefallen, der Himmel schaut immer blau auf ihn herab, und wenn du dich über eine Gabe, die du noch nicht kennst, auf alle Gefahr hin dankbar bezeigen willst, so nenne mich zum ersten Mal du! Agnes. Mein Albrecht! Du weinst dabei? Agnes. Sollte es nicht nachbrennen?

Dagegen kam Frau Käthe im folgenden Jahre unverhofft zu einem eigenen Hofgut, das sogar ihr persönlich als Leibgeding gehörte und ihr um so werter sein mußte, als es der letzte Rest von dem Erbgut der Bora war, welches sonst der Familie anscheinend vollständig abhanden gekommen war.

Die Dirne hätt's nicht anders getan! Ernst. Und das könnt Ihr mir mit einem ernsthaften Gesicht sagen? Preising! Bringt das auch der Bote? Preising. Ich habe ihm augenblicklich das strengste Stillschweigen auferlegt. Ernst. Nicht doch! Er soll reden! Aber er soll hinzufügen, daß der Dirne ganz Bayern zum Leibgeding verschrieben ist!

Aber die einen waren wohlhabend mit einem ordentlichen Leibgeding an Geld und Naturalien, die anderen arm, vielleicht nur bei dem Eintritt und bei der Einsegnung mit einem kleinen Geschenke von ihren Verwandten abgefunden.