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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Ich habe ihnen dringend gerathen, in ein Kloster zu gehen, aber sie wollen nicht.« »Helena Maria und Christina Theodora gleichen zwei alten Latten; wenn sie neben einander gehen, muß ich immer an die Säulen des Herkules denken, oder an ein römisches Jugum, nur Schade, daß Niemand Neigung trägt, seinen Nacken jemals unter diese antike Reliquien zu beugen, noch viel weniger, sie anzubeten.
»Wenn wir nun das Gotenreich zerstört und in die Hofburg von Ravenna mit Hilfe der Königin selbst eingezogen sind – was – was soll dann mit ihr, der Fürstin, werden?« »Nun,« sagte Theodora völlig unbefangen, »was mit ihr werden soll? Was mit dem entthronten Vandalenkönig geworden. Sie soll hierher, nach Byzanz.« Justinian atmete hoch auf. »Mich freut es, daß du das Richtige fandest.«
Galatea ergriff ihn an der Schulter und drehte den Widerstrebenden ohne weiteres hinter die Statue und zur Thüre hinaus. Theodora setzte sich nun aufrecht, das faltige Untergewand mit dem Gürtel schließend. Achtzehntes Kapitel. Sogleich kam Galatea wieder zum Vorschein mit einem kleinen gebückten Mann, der viel älter aussah als seine vierzig Jahre.
Theodora dachte eine Weile nach; dann sagte sie: »Der geistgewaltigste Mann des Abendlands: Cethegus Cäsarius, der Präfekt von Rom, mein Jugendfreund.« »Recht. Aber nicht er allein. Er ist ein Römer, nicht mein Unterthan, mir nicht völlig sicher. Wen soll ich senden. Noch einmal Alexandros?« »Nein,« rief Theodora rasch, »er ist zu jung für ein solches Geschäft.
Freundschaft mich empfehlend ist genug von dem Enkel Theoderichs.« Und er gab die Briefe zurück. »Und hier ein drittes Schreiben nach Byzanz? An wen? An Theodora, die edle Gattin Justinians? Wie! an die Tänzerin vom Cirkus?
»Nun,« stammelte der Gesandte, »dann schmeicheln die Maler wie–« – »Wie die Höflinge,« schloß der Kaiser. Aber Theodora kam ihm zu Hilfe. »Was plaudern wir von Bildern und dem Alter fremder Weiber, wo es sich um das Reich handelt. Welche Nachrichten bringt Alexandros? Bist du entschlossen, Justinianus?« – »Beinahe bin ich es.
Du bist die Leuchte meiner Seele. Es sei gewagt: – Belisar soll ziehn.« Und er wollte den Velarius rufen. Doch hielt er plötzlich an. »Aber noch eins.« Und die Augen niederschlagend, faßte er ihre Hand. »Ah,« dachte Theodora, »jetzt kommt’s.«
Seufzend wandte sich Theodora ab, ein Schatte flog über das glatte Gesicht. »Schick’ ihn fort,« sagte sie, »diese Hoffnung ist vorüber.« – Und es war einen Augenblick, als wollte sie in trübes Sinnen versinken.
»Gewiß nicht,« sagte Cethegus, das Schreiben sorgfältig zerstörend, »du bist eine zu gefährliche Verbündete, Theodora, – nein, Dämonodora! – laß sehn, ob du unersetzbar bist. – Geduld: – in wenig Wochen ist Mataswintha in Byzanz. – Was bringst du?« fragte er den eintretenden Syphax, der glänzende Waffen trug. »Herr, ein Abschiedgeschenk Belisars.
Deshalb thu’ mir eine Liebe: Severinus darf uns nicht folgen. Wenn wir an Bord sind mit Anicius, halte den ältern Bruder in Byzanz zurück mit List oder Gewalt – du kannst es ja leicht – du bist die Kaiserin.« »Nicht übel,« lächelte Theodora. »Welche Kriegslisten! Man sieht, du lernst von Belisarius.« Da erglühte Antonina über und über. »O nenne seinen Namen nicht. Und höhne nicht!
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