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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Theodora schrieb und flüsterte der Freundin zu: »Der Präfekt des Hafens ist einer meiner alten Freunde. Er gehorcht mir blind. Lies, was ich schreibe: »An Aristarchos den Präfekten Theodora die Kaiserin. Wenn Severinus, des Boëthius Sohn, das Schiff des Belisarius besteigen will, halt’ ihn, nötigenfalls mit Gewalt, zurück und sende ihn hierher in meine Gemächer: er ist zu meinem Kämmerer ernannt.
»Du hast gesiegt, o Herrin!« antwortete die Gefragte, mit den Goldsandalen niederknieend. »Deine Farbe, die Blauen, haben gestern im Cirkus gesiegt über die Grünen zu Roß und Wagen.« »Triumph!« frohlockte Theodora, »eine Wette von zwei Centenaren Gold, – es ist mein. – Nachrichten? woher? aus Italien?« rief sie einer eben mit Briefen eintretenden Dienerin entgegen.
»Heute nicht,« flüsterte Antonina errötend, »ich hab’ ihn gestern nicht gesehn.« »Das glaub’ ich,« lächelte Theodora in sich hinein. »O wie schmerzlich werd’ ich dich bald vermissen,« sagte sie, Antoninens vollen Arm streichelnd. »Schon in der nächsten Woche vielleicht wird Belisarius in See stechen und du, treuste aller Gattinnen, ihn begleiten. Wer von euren Freunden wird euch folgen?«
Schon haftete der Kaiserin scharfer Blick darauf. »Wir bewunderten,« sagte er verlegen, »die – die schöne Goldarbeit des Rahmens.« Und er reichte ihr errötend das Bild. »Nun, an dem Rahmen,« lächelte Theodora, »ist beim besten Willen nicht viel zu bewundern. Aber das Bild ist nicht übel. Gewiß die Gotenfürstin?« Der Gesandte nickte. »Nicht übel, wie gesagt. Aber barbarisch, streng, unweiblich.
Nur noch die eilendsten Geschäfte, die neuesten Botschaften. Hier, Licinius, der Festungsplan von Neapolis: du mußt ihn bis morgen nachgezeichnet haben, er geht an Belisar. Hier, Scävola, Briefe aus Byzanz, von Theodora, der frommen Gattin Justinians: du mußt sie beantworten.
»Das Weib drückte einen flüchtigen Kuß auf meine Stirn und war plötzlich wieder verschwunden, und ich erwachte, vergebens die Arme nach ihr ausstreckend. Das Weib,« fuhr er rasch fort, ehe Theodora nachsinnen sollte, »ist natürlich Italien.« »Jawohl,« sagte die Kaiserin ruhig. Aber ihr Busen wogte. »Der Traum ist der glücklichste.
Magdalena, der nun auch das Aderlassen und Schröpfen überlassen wurde, bemerkte bald, dass die erstere Operation mit der zweiundzwanzigjährigen Schwester Theodora fast jeden Monat vorgenommen werden musste. Sie bemerkte dem Mädchen, dass ein so großer Blutverlust notwendig die Wassersucht zur Folge habe, und die arme Nonne gestand ihr weinend, dass sie dies auf Befehl der
Wir hätten unsre Worte sparen können.« – »Wie? willst du damit sagen, daß ich der Sklave meines Weibes bin?« – »Hüte besser deine Zunge,« sagte Theodora zornig, »schon manchen, der sonst unverwundbar schien, hat die eigne spitze Zunge erstochen.« »Du bist sehr unvorsichtig, Narses,« warnte Justinian. »Imperator,« sagte dieser ruhig, »die Vorsicht hab’ ich längst aufgegeben.
Erigone zeigte, daß das Siegel unverletzt und schlug den Deckel auf: neugierig stellte sich da manches Mädchen auf die Fußspitzen, einen Blick von den schimmernden Schätzen zu erhaschen. »Willst du noch die Sommerringe, Herrin?« fragte Erigone. – »Nein,« sprach Theodora wählend, »die Zeit dafür ist um. Gieb mir die schwereren, die Smaragden.« Erigone reichte ihr Ohrringe, Fingerring und Armband.
»Ha,« lachte Theodora grimmig, »auch dich Armseligen blendet die geborne Königin. Narren sind die Männer alle, noch mehr als Schurken! Höre, Petros, an dem Tage, da die Todesnachricht aus Ravenna eintrifft, bist du Senator und Patricius.« Wohl blitzte des Alten Auge.
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