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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die Klugheit von neun Jahren wäre durch einen Augenblick vereitelt.« »Man wird dich aber nicht sehen, Petros,« sagte Theodora ruhig. »Diese Stunde ist die einzige, da ich vor der zudringlichen Zärtlichkeit Justinians sicher bin. Es ist seine Betstunde. Ich muß sie ausbeuten so gut ich kann. Gott erhalte ihm seine Frömmigkeit! Galatea, den Frühwein. Wie?
Da schnellte Theodora wie eine springende Schlange vom Lager auf, daß Galatea erschrocken zurückfuhr. »Bei meinem Zorn, Petros, nein. Dich send’ ich deshalb. Sie darf nicht nach Byzanz, sie darf nicht leben.« Bestürzt ließ Petros den Brief fallen. »O Kaiserin,« flüsterte er – »ein Mord!« »Still, Rhetor,« sprach Theodora mit heiserer Stimme und unheimlich funkelten ihre Augen. »Sie muß sterben.«
Du hast viel für mich gewagt. – – Fasse die Flechten fester!« rief sie Galatea zu, die an die ihr allein zustehende Arbeit gegangen war, das prachtvolle Haar der Gebieterin zu ordnen. – »Du hast das Leben für mich gewagt.« – Und sie reichte ihm wieder zwei Finger der rechten Hand. »O Theodora,« rief der Jüngling, »für diesen Augenblick würd’ ich zehnmal sterben.«
»Theodora,« – rief der Kaiser erfreut, sie umarmend, »du bist mir wirklich von Gott geschenkt. Cethegus – Petros – Belisar: Barbaren, ihr seid verloren!« Siebzehntes Kapitel. Am Morgen darauf erhob sich die schöne Kaiserin vergnügt von dem schwellenden Pfühl, dessen weiche Kissen, mit blaßgelber Seide überzogen, mit den zarten Halsfedern des pontischen Kranichs gefüllt waren.
Noch heutzutage entzücken „Palamon und Arcite“, „Cymon und Iphigenia“, „Theodora und Honoria“ jeden Kritiker wie jeden Schulknaben. Die Sammlung enthält auch das „Fest Alexanders“, die herrlichste Ode in unsrer Sprache. Dryden erhielt für das Verlagsrecht funfzig Pfund Sterling, das heißt weniger als heutzutage zuweilen für zwei Beiträge für eine Zeitschrift bezahlt wird.
Die Natur hat sie zu einem braven, treuen Weib angelegt: und Belisar liebt sie mit der vollen Kraft seiner Heroenseele. Da kam sie an den Hof der Kaiserin. Theodora, diese schöne Teufelin, ist von Natur ebenso zur Buhlschaft angelegt wie Antonina zur Tugend. Die Cirkusdirne hat gewiß noch nie einen Stachel des Gewissens empfunden.
»Ich weiß es,« sagte sie, seinen Kuß erwidernd. »Darum, und weil er unentbehrlich ist gegen Belisar, darum lebt er noch.« – »Du hast Recht, wie immer.« Und er schlang den Arm um sie. »Was hat er besondres vor?« dachte Theodora. »Diese Zärtlichkeit deutet auf ein schlechtes Gewissen.«
»Ja, es war schlimm,« lächelte Theodora, den Becher wegstellend. »Ich konnte jetzt meinem boshaften Feind, dem Vertrauten des verhaßten Eunuchen, den schlauen Kopf vor die Füße legen und ich muß gestehen: es lüstete mich sehr danach, sehr! Aber ich opferte die kurze Rache einem großen, dauernden Vorteil. Ich rief dich zu mir und ließ dir die Wahl, zu sterben oder fortan mir zu dienen.
Meine liebe Schwester, fuhr der alte Herr fort: Adriana, leider ebenfalls schon Wittwe und zwar des weiland Kauf- und Handelsherrn Theophilus Lippert, welcher vor drei Jahren aus dieser Zeitlichkeit schied, leider ohne männliche Nachkommenschaft; hier aber sind seine Jungfrauen Töchter, Cornelia Petronella, Helena Maria und Christina Theodora.
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