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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Du bist die Leuchte meiner Seele. Es sei gewagt: – Belisar soll ziehn.« Und er wollte den Velarius rufen. Doch hielt er plötzlich an. »Aber noch eins.« Und die Augen niederschlagend, faßte er ihre Hand. »Ah,« dachte Theodora, »jetzt kommt’s.«
»Sieh auch die Geschenke,« mahnte Alexandros und wies auf einen köstlichen Schrein von Thuienholz mit Gold eingelegt, den der Velarius hinter ihm niedergestellt hatte. »Hier ist der Schlüssel.« Er überreichte ein kleines Büchschen von Schildpatt, das mit der Regentin Siegel geschlossen war. »Es ist ihr Bild dabei,« sagte er, wie zufällig mit lauterer Stimme.
Und wieder schritt er unschlüssig auf und nieder, wer weiß, wie lange noch, wäre nicht der Purpurvorhang des Eingangs leise gehoben worden. Ein goldschimmernder Velarius warf sich vor dem kleinen Mann zur Erde mit auf der Brust gekreuzten Armen. »Imperator, die Patricier, die du beschieden.«
Der Palastdiener zog ihm die Sandalen mit den dicken Sohlen und den hohen Absätzen an, welche die Gestalt um ein paar Zoll erhöhten, und warf ihm den faltenreichen, mit Goldsternen übersäten Mantel um die Schulter, jedes Stück der Gewandung küssend, wie er es berührte: nach einer Wiederholung der fußfälligen Niederwerfung, die in dieser orientalischen Unterwürfigkeit erst neuerlich verschärft worden war, ging der Velarius.
»Nein, Belisarius, denn ich habe noch nie eine Schlacht verloren.« Eine ungeduldige Antwort Belisars ward abgeschnitten durch den Velarius, der, den Vorhang aufhebend, meldete: »Alexandros, den du nach Ravenna gesendet, o Herr, ist seit einer Stunde gelandet und frägt –« »Herein mit ihm, herein!« rief der Kaiser, hastig von seiner Kline aufspringend.
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