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Aktualisiert: 17. Juni 2025


»Amensprach die Gardin, die mit gefalteten Händen hinter den Liebenden stand. %»Died in the cholera-hospital at Srinigar!«% Thöni jubelte das Wort wie Siegesbotschaft durch das Haus. Der Presi sah vergnügt in das Spiel der Schneeflocken, die dicht und schwer herniederwirbelten. Da zog es doch plötzlich wie ein Seufzer durch seine Brust: »Ich hätte Josi Blatter in St. Peter zurückhalten sollen

Und, seine Hand wäre Rettung vor Thöni Grieg gewesen. Wozu diese wahnsinnige Treue für Josi? Das fünfte Jahr erfüllte sich jetzt bald, daß er fortgegangen war. Tiefen Kummer bereitete ihr die durch das schlechte Sommerwetter entstandene Stimmung im Dorf. Wenn man nur mit dem Vater reden, ihn warnen dürfte, aber er ist wie ein Pulverfaß. Man darf nicht an ihm rühren. Alles muß sich vor ihm drücken.

Sie aber hat es noch nie dazu gebracht, Thöni nur den kleinen Finger zu strecken oder sich eine Berührung von ihm gefallen zu lassen. Allein an den mißverstandenen Augenblick, an Thönis Vorspiegelungen klammert sich der Vater und betäubt sein schlechtes Gewissen. Ob er nun glücklich ist? Nein, er ist ein armer, armer Mann!

Wie aber wieder eine Blitzrute durch das Thal fährt, ist Thöni in der Macht Josis, der ihm die Arme eisern umklammert hält. »Griegruft er, »sei vernünftig und laß uns in Ruhe, du weißt, daß ich ältere Rechte auf Binia habe als du.

Es ist unfaßbar, daß Binia zu Thöni gegangen sei, aber was das Auge sieht, glaubt das Herz. Er hat gestern abend einen Groll gegen ihn gefaßt und die Wahrheit er hat schon lange etwas gegen ihn. Wie, wenn Thöni doch nicht der rechte Schwiegersohn wäre? Es ist ihm furchtbar zu Mute. Er hat mit der Verlobung das Dorf schlagen wollen, nun ist ihm, er habe sich selber und Binia geschlagen.

Wir lassen Euch dann selbstverständlich ein paar Tage nicht losSie blinzelte ihn freundlich an, dann sagte sie: »Ja, etwas muß ich Euch noch erzählen. Wie ich gestern mit der Post im Kreuz zu Hospel angekommen bin, saßen zwei Männer von St. Peter da, der Präsident und ein jüngerer Herr, Thöni haben sie ihn genannt. Ich frage sie, ob Ihr schon daheim seid.

Und siehe da, als Thöni kam, erwiesen sich alle Befürchtungen und jedes Mißtrauen als ungerechtfertigt. Der »schöne Thöni«, der »lustige Thöni«. Bald klangen die Worte durchs Dorf. Er war ein schlank gewachsener, sauberer, anstelliger Bursche, der immer gut gekleidet ging, städtische Manieren zur Schau trug und lebhaft und drollig zu plaudern wußte.

Mein Kind hat mich vor der Gemeinde zu Schanden gemachtDa habe sich Binia auf ihn geworfen und verzweifelt gerufen: »Vater lebe! ich will Thöni nehmenDer Presi hatte den Sieg über sein Kind und die Abgeordneten davongetragen, aber der Bären lag in Acht und Bann, furchtbare Erregung und Empörung gegen ihn herrschte im Dorf. So kommt der Winter, ein verkehrter Winter!

Mit vorsichtigem Wort tippt sie Tag um Tag am Vater, daß er den Bären verkaufe, daß er mit ihr und Josi in die Ferne ziehe: »Alles hier mahnt mich an Thöniredet sie ihm mit flehenden Augen zu, »aber ich verspreche es dir, Vater, draußen will ich wieder lachen wie ein Kind und glücklich o so glücklich seinUnd seltsam!

Als er zurückkam, meinte Thöni eifersüchtig: »Ihr werdet es doch nicht zugeben, daß der Rebell Führer wirdDa schnauzte ihn der Presi an: »Ich glaube, daß der eher auf einen grünen Zweig kommt als duThöni hatte seine Schwächen. Das wußten nicht nur der Bärenwirt und seine Frau, sondern bald auch die Gäste.

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