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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Tellheim Um mir auf den Wirt des alten die Ohren vollzufluchen. Gedenke mir nicht daran. Werner Das hätte ich beiher getan; ja. Aber eigentlich wollte ich mich nur bei Ihnen bedanken, daß Sie so gut gewesen und mir die hundert Louisdor aufgehoben. Just hat mir sie wiedergegeben. Es wäre mir wohl freilich lieb, wenn Sie mir sie noch länger aufheben könnten.

Er hat mir au reste versiker, wenn der Major nit schon bekommen habe une Lettre de la main eine Könikliken Handbrief, daß er heut infailliblement müsse bekommen einen. Fräulein Gewiß, mein Herr, diese Nachricht wird dem Major von Tellheim höchst angenehm sein. Ich wünschte nur, ihm den Freund zugleich mit Namen nennen zu können, der so viel Anteil an seinem Glücke nimmt

Tellheim Ist das wahr, mein Fräulein? Ich danke Ihnen, Minna, daß Sie den Stab noch nicht gebrochen. Sie wollen nur den unglücklichen Tellheim? Er ist zu haben. Ja, ich will den Brief nicht bekommen haben. Das sei alles, was ich darauf antworte und tue! Was wollen Sie, Tellheim? Tellheim Sie besitzen. Fräulein Halten Sie!

Franziska, wenn alle Mädchens so sind, wie ich mich jetzt fühle, so sind wir sonderbare Dinger. Zärtlich und stolz, tugendhaft und eitel, wollüstig und fromm Du wirst mich nicht verstehen. Ich verstehe mich wohl selbst nicht. Die Freude macht drehend, wirblicht. Franziska Fassen Sie sich, mein Fräulein; ich höre kommen Fräulein Mich fassen? Ich sollte ihn ruhig empfangen? Szene Tellheim. Der Wirt.

Tellheim Sei nicht verdrießlich, Werner! Ich erkenne dein Herz und deine Liebe zu mir. Aber ich brauche dein Geld nicht. Werner Sie brauchen es nicht? Und verkaufen lieber und versetzen lieber und bringen sich lieber in der Leute Mäuler? Tellheim Die Leute mögen es immer wissen, daß ich nichts mehr habe. Man muß nicht reicher scheinen wollen, als man ist. Werner Aber warum ärmer?

Tellheim Es geht dich nur zur Hälfte an! Geh, Werner! Werner Sobald ich das los bin! Tellheim Werner, wenn du nun von mir hörst, daß die Marloffin heute ganz früh selbst bei mir gewesen ist? Werner So? Tellheim Daß sie mir nichts mehr schuldig ist? Werner Wahrhaftig? Tellheim Daß sie mich bei Heller und Pfennig bezahlt hat: was wirst du denn sagen?

Ich weiß, daß du eine Handvoll Geld mit einer ziemlich verächtlichen Miene einem hinwerfen kannst. Just So? eine vortreffliche Rache! Tellheim Aber die wir noch verschieben müssen. Ich habe keinen Heller bares Geld mehr; ich weiß auch keines aufzutreiben. Just Kein bares Geld? Und was ist denn das für ein Beutel mit fünfhundert Taler Louisdor, den der Wirt in Ihrem Schreibpulte gefunden?

Daß ich reich bin, können sie nicht leugnen; aber davon wollen sie nichts wissen, daß ich auch sonst noch ein ziemlich gutes Mädchen bin, das seines Mannes wert ist. Nicht wahr, Tellheim? Tellheim Ja, ja, gnädiges Fräulein, daran erkenne ich Ihr Landsmanninnen. Sie werden Ihnen einen abgedankten, an seiner Ehre gekränkten Offizier, einen Krüppel, einen Bettler, trefflich beneiden.

Ich richte mich so ein, daß ich meistenteils alle sechs Wochen eine neue Herrschaft habe. Der Henker behalte alle ihre Namen! Just Bravo, Kamerad! Bediente Zu dieser bin ich erst vor wenig Tagen in Dresden gekommen. Sie sucht, glaube ich, hier ihren Bräutigam. Tellheim Genug, mein Freund. Den Namen Eurer Herrschaft wollte ich wissen, aber nicht ihre Geheimnisse. Geht nur!

Tellheim Man muß nicht borgen, wenn man nicht widerzugeben weiß. Werner Einem Manne wie Sie kann es nicht immer fehlen. Tellheim Du kennst die Welt! Am wenigsten muß man sodann von einem borgen, der sein Geld selbst braucht. Werner O ja, so einer bin ich! Wozu braucht' ich's denn? Wo man einen Wachtmeister nötig hat, gibt man ihm auch zu leben.

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