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Es war nur in der Ordnung, dass, wie die Tyrannis gegen die Oligarchie, so diese gegen die Geldaristokratie sich stuetzte auf das besoldete und gewissermassen organisierte Proletariat; hatte die Regierung frueher die Ernaehrung des Proletariats auf Staatskosten als ein unvermeidliches Uebel hingenommen, so dachte Drusus jetzt dasselbe, wenigstens fuer den Augenblick, gegen die Geldaristokratie zu gebrauchen.

Die staatliche Partei dagegen stuetzte sich auf die von den Einfluessen des Hellenismus beruehrte Intelligenz, auf das Heer, in dem zahlreiche pisidische und kilikische Soeldner dienten, und auf die tuechtigeren Koenige, welche hier mit der Kirchengewalt rangen, aehnlich wie ein Jahrtausend spaeter die Hohenstaufen mit dem Papsttum.

Aber auch Publius Scipio, obwohl tonangebend in der Hoffart, der Titeljagd, der Klientelmacherei der Nobilitaet, stuetzte sich in seiner persoenlichen und fast dynastischen Politik gegen den Senat auf die Menge, die er nicht bloss durch den Schimmer seiner Individualitaet bezauberte, sondern auch durch seine Kornsendungen bestach, auf die Legionen, deren Gunst er durch rechte und unrechte Mittel sich erwarb, und vor allen Dingen auf die ihm persoenlich anhaengende hohe und niedere Klientel nur die traeumerische Unklarheit, auf welcher der Reiz wie die Schwaeche dieses merkwuerdigen Mannes grossenteils beruht, liessen ihn aus dem Glauben: nichts zu sein noch sein zu wollen als der erste Buerger von Rom, nicht oder doch nicht voellig erwachen.

Caesar fuehlte jetzt sich stark genug, eine Schlacht zu liefern; aber Pompeius ging nicht darauf ein. Dagegen gelang es Caesar, den Gegner zu taeuschen und unversehens mit seinen besser marschierenden Truppen sich, aehnlich wie bei Ilerda, zwischen das feindliche Lager und die Festung Dyrrhachion zu werfen, auf die dieses sich stuetzte.

Diese in einem roemischen Werke auffallende Beruecksichtigung der uebrigen italischen Gemeinden griff teils in die oppositionelle Stellung des Verfassers ein, welcher gegen das hauptstaedtische Treiben sich durchaus auf das munizipale Italien stuetzte, teils gewaehrte sie einen gewissen Ersatz fuer die mangelnde Geschichte Roms von der Vertreibung des Koenigs Tarquinius bis auf den Pyrrhischen Krieg, indem sie deren wesentliches Ergebnis, die Einigung Italiens unter Rom, in ihrer Art gleichfalls darstellte.

Von beiden Seiten schon waren die Samniten von den Roemern umsponnen; schon schnitt die Linie von Rom nach Luceria Nord- und Sueditalien voneinander ab, wie einst die Festungen Norba und Signia die Volsker und Aequer getrennt hatten; und wie damals auf die Herniker, stuetzte Rom sich jetzt auf die Arpaner.

"Vergebens!" antwortete Jakob der Rotbart, indem er sich, unter schrecklichen Zuckungen, auf den Schoss seines Arztes stuetzte: "und ich habe den Tod, den ich erleide, verdient.

Einige Bedeutung unter diesen Staaten hatte einzig das spartanische Soldatenkoenigtum, das nach dem Tode des Machanidas an einen gewissen Nabis gekommen war; er stuetzte sich immer dreister auf die Vagabunden und fahrenden Soeldner, denen er nicht bloss die Haeuser und Aecker, sondern auch die Frauen und Kinder der Buerger ueberwies, und unterhielt emsig Verbindungen, ja schloss geradezu eine Assoziation zum Seeraub auf gemeinschaftliche Rechnung mit der grossen Soeldner- und Piratenherberge, der Insel Kreta, wo er auch einige Ortschaften besass.

Er drueckte sich zwar den Helm in die Augen, und machte, das Antlitz rasch seinem Gegner wieder zuwendend, Anstalten, den Kampf fortzusetzen: aber waehrend er sich, mit vor Schmerz krummgebeugtem Leibe auf seinen Degen stuetzte, und Dunkelheit seine Augen umfloss: stiess ihm der Graf seinen Flammberg noch zweimal, dicht unter dem Herzen, in die Brust; worauf er, von seiner Ruestung umrasselt, zu Boden schmetterte, und Schwert und Schild neben sich niederfallen liess.

Sie stuetzte ihr Haupt schmerzvoll auf ihre Kniee, und indem sie heisse Traenen auf ihr Tuch niederweinte, sprach sie: Ich erinnere mich, dass meine Brueder und ich, drei Tage vor jener Nacht des heiligen Remigius, auf seinem Schlosse waren; er hatte, wie er oft zu tun pflegte, ein Fest mir zu Ehren veranstaltet, und mein Vater, der den Reiz meiner aufbluehenden Jugend gern gefeiert sah, mich bewogen, die Einladung, in Begleitung meiner Brueder, anzunehmen.