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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Meier hob den stieren Blick langsam zu seiner Frau empor, und sah sie so scharf und durchdringend an, daß sie ihre Augen zu Boden schlagen mußte. »Es ist Nichts gar Nichts?« sagte er leise. »Und war er nicht hier hat er nicht...« »Unsinn!« rief aber die Frau jetzt ärgerlich; »schwatze dem Kinde Nichts vor, daß es sich ängstigen muß.«
Nun solltest du aber dein Himmelsgaudium haben, ihn und das alte Mensch in Gesellschaft beisammen zu sehen. Sie minaudiert und liebäugelt, und verzerrt ihr schiefes runzlichtes Gesicht gegen ihn, daß man sterben möchte, und er mit seiner roten Habichtsnase und den stieren erschrocknen Augen siehst du, es ist ein Anblick, an den man nicht denken kann, ohne zu zerspringen. Desportes.
Leifeldt aber saß mit sträubendem Haar und peinvoll schlagendem Herzen neben dem Freund das Blut schien seine Adern, das Leben seine Glieder verlassen zu haben, und nur den stieren Blick auf die zusammengebrochene Gestalt des Unglücklichen gebannt, hellte sich zum ersten Mal seinem Auge der wirkliche Zustand des Mannes, den er selber wieder in das Leben eingeführt, und die furchtbare Gewißheit, einem Wahnsinnigen gegenüber zu stehen, trieb ihm das Blut in rasenden Schlägen zum schreckerfüllten Herz zurück.
»Also doch?« wiederholte Don Gaspar, »allerdings; Du hättest dabei sein sollen,« fuhr er plötzlich lebhafter fort, und die Hand deutete, dem stieren Blick folgend, in die Ecke des Zimmers »Du hättest dabei sein sollen, wie sie den Mantel zurückschlugen, unter dem die Leiche lag, und ich in den starren, blutigen Zügen den Bruder erkannte, den ich seit meinem zwölften Jahre nicht gesehen, und jetzt so so für mich geschlachtet, wiederfinden sollte.
Es war ihr, als höre sie noch Binets Drehbank. »Was mag sie nur haben?« fragte sich Frau Rollet. »Warum ist sie hergekommen?« Was ahnte sie von der Angst, die Frau Bovary aus ihrem Hause gejagt hatte? Emma lag auf dem Rücken, regungslos, mit stieren Augen, die keinen Gegenstand deutlich sahen, so sehr sie sich mit idiotischer Beharrlichkeit bemühte, scharf zu beobachten.
Gnädiger Herr, ich bin äußerst betroffen Der Prinz. Und worüber? Alles, was die Kunst aus den großen, hervorragenden, stieren, starren Medusenaugen der Gräfin Gutes machen kann, das haben Sie, Conti, redlich daraus gemacht. Redlich, sag ich? Nicht so redlich, wäre redlicher. Denn sagen Sie selbst, Conti, läßt sich aus diesem Bilde wohl der Charakter der Person schließen? Und das sollte doch.
Die arme Frau hatte es noch vor der Geburt des Kindes erleben müssen, dass ihr Gatte, der niederländische Konsul, von einer ebenso plötzlichen wie heftigen Krankheit dahingerafft wurde, und sie war noch zu gebrochen, um überhaupt der Hoffnung fähig zu sein, der kleine Johannes möchte ihr erhalten bleiben. Allein nach zwei Tagen erklärte ihr der Arzt mit einem ermutigenden Händedruck, eine unmittelbare Gefahr sei schlechterdings nicht mehr vorhanden, die leichte Gehirnaffektion, vor allem, sei gänzlich gehoben, was man schon an dem Blicke sehen könne, der durchaus nicht mehr den stieren Ausdruck zeige wie anfangs ... Freilich müsse man abwarten, wie im übrigen sich die Sache entwickeln werde und das Beste hoffen, wie gesagt, das Beste hoffen
Sie vermochte nicht mehr zu sagen, denn Henkel hatte in demselben Moment das Kästchen ergriffen; aber seine Hand zögerte es fortzunehmen, und sein Auge begegnete in demselben Moment fast bewußtlos dem stieren, fest und entsetzt auf ihm haftenden Blick seines Weibes.
Er flötet, er flötet, als sei das Aufhören sein sicherer Tod. Am Moorgraben entlang gehen zwei Heidejäger durch die weiße Wüste. Erwartungsvoll halten sie Umschau. Sie lauschen. Sie stieren auf einen Punkt, und sie erkennen, daß da im Schnee etwas steckt, etwas, das man retten muß. Behutsam wagen sie sich näher heran. Sie halten dem Jachl einen langen, festen Speer hin, den sie bei sich tragen.
Es ist sonst kein grosser Spass dabei, wenn man ein Rezept in die Apotheke tragen muss; aber vor langen Jahren war es doch einmal ein Spass. Da hielt ein Mann von einem entlegenen Hof eines Tages mit einem Wagen und zwei Stieren vor der Stadtapotheke still, lud sorgsam eine grosse tannene Stubentüre ab und trug sie hinein.
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